Heizlastberechnung und Wärmepumpenauslegung

Schau mal nach der Definition des HT-Wertes.
Ganz vereinfacht: Der Transmissionswärmeverlust (kurz HT) lässt sich in Watt pro Kelvin (W/K) angeben und beschreibt die Verlustleistung der Hüllflächen eines Gebäudes. Er gibt damit die Leistung in Watt an, die bei einem Temperaturunterschied von einem Kelvin (entspricht dem Unterschied von einem Grad Celsius) zwischen Innen- und Außenseite eines Gebäudes auftritt.

Und mit diesem Wert kannst Du sehr genau die Heizlast berechnen/abschätzen. Mein Energieberater hat den Wert errechnet - und mit dem von mir genannten Tool lag ich bei weniger als 5% Abweichung zur raumweisen Heizlastberechnung durch ein Ing.Büro (somit haben sich beide gegenseitig bestätigt).

 

Ich frage mich halt, ob der HT-Wert zur Berechnung der Heizlast geeignet ist. Weil um auf die Heizlast in Watt zu kommen, muss ich ja mit dem von dir auch genannten Temperaturunterschied multiplizieren. Und dieser Unterschied ist halt nicht immer gleich, weil im HT-Wert nach meinem Verständnis Bauteilflächen gegen Außenluft, gegen Erdreich und unbeheizten Raum zusammengefasst wurden...

 

Vermutlich gibt’s gar keine Berechnung, sonst müssten annähernd die gleichen WP-Größen herauskommen. —> Heizlast.

Das ist aber auch z.T. verständlich. Weshalb sollten die sich stundenlang hinsetzen und die „exakte“ Heizlast kostenlos ermitteln?

 

Wenn du mit denen auch so (unverständlich) kommuniziert hast, wundert es mich nicht.

Lass eine offizielle Heizlastberechnung nach DIN… erstellen. Das kostet halt paar Euro.
(Die Angebote kannst in die Tonne treten).

4 oder 6 kW? Ich lach mich schlapp.
Wenn die Fenster zeitnah ersetzt werden, muss natürlich mit den neuen Werten gerechnet werden, aber „aus dem Bauch“ heraus bist du aktuell bei 12-15 kW.