Holzrahmenbauweise - unbeheizte Gartenhütte - mit Dämmung

Diskutiere Holzrahmenbauweise - unbeheizte Gartenhütte - mit Dämmung im Holzrahmenbau / Holztafelbau Forum im Bereich Neubau; Hallo ihr lieben, ich habe mich nach etlichen Recherchen hier einmal angemeldet, da ich durch das durchforsten einiger Beiträge bereits vernommen...

  1. Gimp

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    Hallo ihr lieben,

    ich habe mich nach etlichen Recherchen hier einmal angemeldet, da ich durch das durchforsten einiger Beiträge bereits vernommen habe, dass sich hier doch einige mit der Materie recht gut auskennen.
    Zu mir bzw. zu meinem Vorhaben:
    Geplant ist (das zwar eh schon ein wenig länger (2-3 Jahre)) -wie der Titel auch bereits sagt - der bau einer Gartenhütte.

    Hierbei habe ich bereits mehrere Varianten in Betracht gezogen (anbei meine ursprünglichen Überlegungen nach Aktualität^^ und etwaiger Erklärung)

    1. Ytong-steine (bzw. Porenbeton) (aufgrund der leichten Verarbeitung herangezogen - jedoch anschließend aufgrund der "Dicke" der Mauer anschließend wieder einen Rückzieher gemacht.
    2. Holzrahmen (aufgrund der Dämmung etc. einen Rückzieher gemacht)
    3. Schalsteine (aufgrund der Dicke anschließend wieder einen Rückzieher gemacht - Dicke geplant 20cm + XSP und Fassadenfarbe)
    4. Holzrahmen (dies ist nun wieder aktuell)
    Warum möchte ich eine Gartenhütte die nicht aus einem Nut&Federn System odg. besteht bzw. gebaut wird?
    • Der Preis (habe bereits einige Materialen durch meinen Nachbarn kostengünstig/gratis im Garten) der "Größe" (2,5x4) ist nicht wirklich viel geringer als bei den oben genannten bzw. gibt es mit diesen Maßen keine geeignete
    • Sofern möglich soll es nicht gefrieren im inneren bzw. im Gegensatz dazu natürlich auch nicht extrem heiß werden (die letzten Winter bei uns waren nicht so oft unter 0 grad :-)
    • Weil ich zu faul bin das Holz immer wieder zu behandeln und mir ein verwittertes Holz nicht gefällt^^
    • Weil mit die Optik (mit Fassadenfarbe) besser gefällt
    So das ist einmal meine Ausgangssituation, jedoch bin ich noch immer am Überlegen zwischen Schalsteinen und Holzrahmen (Tendenz zum Holzrahmen) - wobei hier die "Angst" vor einem etwaigen (Holz)Schimmel noch immer da ist.
    Folgendermaßen würde ich meine Gartenhütte mit der Holzrahmenbauweise aufstellen bzw. bauen - eventuell hat der ein oder andere hier bereits Erfahrungen gemacht bzw. kann mir hierbei auch unter anderem sagen, dass dies gut bzw. totaler Blödsinn ist.

    Ein Betonfundament ist bereits vorhanden - dieses ist 5,5x2,5 (bebaut wird aber nur 4x2,5)
    Auf die Bodenplatte würde ich wie in erster Linie einmal eine Sockelreihe "betonieren"
    Schalsteine (15x50x25) mit Bewehrungsstahl ringsum (Türe natürlich ausgenommen)
    Die Schalsteine mit Beton auffüllen und anschließend glatt ziehen.
    Auf die Sockelreihe anschließend eine Mauersperrbahn gegen aufsteigende Feuchtigkeit
    auf die Mauersperrbahn würde ich anschließend meine Holzrahmenkonstruktion aufbauen

    Dies sollte in etwa wie folgt aussehen (siehe Anhang)
    Hierfür würde ich jeweils 4 Rahmen bauen und diese mit senkrechten Stehern verstärken + zusätzlich (noch nicht am Bild eingezeichneten) auf allen 4 Ecken "/" jeweils von waagrecht auf senkrecht (45°)
    Folgendes Holz mit folgenden Maßen würden verwendet werden: Staffel Fichte 5x8 (Dach: Fichte 5x14)

    So nun kommen wir zum meiner Meinung nach schwierigen Teil... der Wandaufbau

    Wandaufbau von innen nach außen wie folgt (Daten aus dem Internet bezogen: dataholz.eu -> Aussenwand awropo04a)
    • Gipsfaserplatte
    • senkrechte Holzstaffeln für eine Installationsebene (Diese kann ich auch weglassen)
    • Dampfbremse
    • Holzrahmenkonstruktion - inklusive Innenliegendem Dämmmaterial
    • Spannplatte p5
    • Fassadendämmung (Styropor oder alternativen)
    • Putz
    Die Wand bzw. die Dämmung soll hierbei über den Schalstein schauen - somit würde sich eine Wandstärke von ca. 17-20 cm ergeben.

    Ähnlich würde ich die Deckenkonstruktion von innen nach außen vornehmen (Daten aus dem Internet bezogen: dataholz.eu -> Decke gegen unbeheizt ddrtxn07a )

    • Gipsfaserplatte
    • Holzstaffeln für eine etwaige Installationsebene (Diese kann ich auch weglassen)
    • Holz Fichte Sparschalung (Fichtenbretter)
    • Dampfbremse
    • Holzrahmen - inklusive Innenliegendem Dämmmaterial)
    • Spannplatte
    • Dacheindeckung (ist noch offen)

    So nun zu meinen Fragen :-)

    • Kann ich das so machen^^? (Das ist natürlich die beste Frage - und ja ich weiß, man kann - ob es Sinn ergibt ist die viel wichtiger Frage)
    • Kann ich durch diesen Aufbau die Feuchtigkeit draußen lassen (Schimmelbildung - Holz etc.)
    • Besteht hierbei dir Chance, dass es nicht zwangsläufig sofort unter 0° hat - wenn eine Außentemperatur von -5° odg. besteht.
    • Gleiche Frage natürlich für die Wärme 37° im Schatten -> eventuell unter 30° in der Hütte :-)
    Eventuell habe ich ja Glück und der ein oder andere hat bereits so ein Projekt umgesetzt und/oder hat bessere alternativ Vorschläge/Verbesserungsvorschläge/etc.

    Danke jedenfalls einmal im Vorfeld und liebe Grüße
    Benjamin
     

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  2. #2 Hercule, 08.10.2023
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    Holzrahmenkonstruktionen find ich Klasse.
    Ich würde aber die Dämmung in Form von Mineralwolle zwischen die Raumen packen.
    Je mehr, desto besser. Wenn es frostfrei sein soll, sind 15-20cm nicht verkehrt.
    Aussen OSB zur Versteifung.
    Und auf die OSB kannst du alle möglichen Fassanden ranbasteln. Blech oder große Eternit Designplatten wären villeicht schick ?
     
  3. Gimp

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    Danke für die Rückmeldung.
    :-)

    Das heißt, wenn ich das richtig lese, dann passt mein Aufbau grundsätzlich - nur würdest du richtig viel mineralwolle in die Holzrahmenkonstruktion reinstecken.
    Das diese "Dicht" (links - rechts - unten - oben) angebracht sein muss wusste ich bereits - aber du meinst, dass ich auf meine 8cm Staffel 15-20cm dicke Wolle hineinpacken sollte?

    Ahh, auf so eine Idee bin ich noch gar nicht gekommen - es gibt ja richtig nette "Fassadenplatten" - dann könnte ich diese ja montieren :-)
     
  4. #4 Jo Bauherr, 08.10.2023
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    Hier als Beispiel ein ähnliches Konstrukt mit Holzfassade:



    upload_2023-10-8_17-36-26.png

    upload_2023-10-8_17-37-20.png
     
  5. #5 Hercule, 08.10.2023
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    Nein. Für 15cm Wolle brauchst du 15cm Profil. Für 20cm dann 20cm.
    OSB aussen zur Aussteiffung bringt wirklich viel. Und man ist flexibel weil man so ziemlich alles ranschrauben kann.
    Auch Holzfassaden wie auf deinem Bild.
    Das mit Schallstein Betonsockel und Sperrbahn finde ich auch nicht schlecht. Nachteil: du musst aufpassen das du dort keine Wärmebrücke bekommst.
    Direkt auf 30cm WU Bodenplatte mit Perimeterdämmung finde ich irgendwie besser.
     
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