Holzterrasse und die Unterkonstruktion

Bild4

 

Verankerung?

Ist die Holzkonstruktion irgendwie im/am Boden verankert oder liegt die einfach nur lose auf? Kann ich auf den Bildern leider nicht erkennen.

Vgl. auch die Postings von NBasque weiter oben.

Grüße
OK

 

-->

sieht optisch echt stark aus deine Terrasse!
meine frau will auch genau die gleiche haben;
mal sehn ob ich Ihr diesen Wunsch erfülle;

 

hallo,
was kostet das Holz?

Ich habe eine Betonplatte, würde da jetzt BMF Stützenfüsse draufdübeln, min. 5cm Abstand zur Betonplatte einhalten, das Trägerholz drauf, das sich dann ja schön mit BMF einjustieren lässt.
Dann die Bretter (Bohlen) drauf. Eventl. zwischen Träger und Bohlen ein dünnes Neobren.

Was haltet Ihr davon?

 

auf jeden fall besser als o.g. konstruktion.
die unterkonstruktion sollte auf streifen oder einzelfundamente gedübelt werden, da sich bankirai sehr stark bewegen und verdrehen will.
verschraubungsabstand der bohlen, nicht größer als 70 cm

 

Weitere Möglichkeiten ....

Mit Verdrehungen hatte ich bisher keine Probleme. Sicherlich ist die Verankerung über Balkenschuhe/Fundamente die technisch einwandfreie Lösung, aber unter Kosten-/Nutzenaspekten halte ich die gewählte Lösung für den Privatbereich für sinnvoll. Wenn die Terrasse und damit das Eigengewicht zu klein wird, ist sicherlich eine zusätzliche Fixierung sinnvoll.

Aber ein anderer Hinweis: Bankirai gibt´s in unterschiedlichen Riffelung (senkrechte/trapezförmige Rillen oder gerundete Rillen), aber auch ungeriffelt! (meist eine Seite geriffelt, die andere unbehandelt glatt). Ich bin kein Freund davon, den schönen Holzcharakter durchs Riffeln zu verschandeln, also drehe ich die Bretter gern mit der Riffelung nach unten. Sicherlich ist die Riffelung rutschhemmend und im öffentlichen Bereich notwendig. Allerdings kann eine bemooste/veralgte Riffelung fast genau so rutschig sein wie ein glattes Brett. Und eine Terrasse ggf. einmal jährlich zu säubern halte ich vertretbar für den Zugewinn des Holzeffektes.

Ferner gibt es auch die Möglichkeit, den Belag verdeckt, also von unten zu verschrauben. Einzelelemente verkehrtherum schrauben und danach auf einer Unterkonstruktion durch die Fuge verschrauben.

Dadurch erreicht man sehr edele Oberflächen durch gleichen Materialeinsatz und etwas mehr Arbeitsleistung. Das ganze kann dann so aussehen:

 

sieht klasse aus!!
da mit dem von unten schrauben, werde ich mir überlegen.
das mit den bmf stützenfüssen finde ich gut, weil das holz dann nicht blank auf dem beton liegt --> feuchtigkeit.
ich müsste dann einzelne elemente (ca. 3m*1,5m) zusammenschrauben und dann auf die vorbereiteten Stützenfüsse stellen.
Hoffentlich ist das teil dann nicht zu schwer - muss ich mal nachrechnen.

 

Ungeriffeltes Bankirai

Habt Ihr einen Tipp für wo ich ungeriffeltes Bankirai-Bohlen beziehen kann? Idealerweise im süddeutschen Raum bzw. in Österreich.

 

garnicht - imvho.
über die herkunft des derzeit massenweise verkauften bangkirais und die bereitschaft, in neue egalisieranlagen zu investieren, gibt´s die wildesten gerüchte - aber keine, die mich zuversichtlich stimmen...

alterativ wäre vielleicht robinie denkbar? gibt´s mit e. feingeriffelten und einer glatten seite.
oder anderes, resistentes schnittholz - selber hobeln (lassen)?

 

hm .. also ich hab mir für mein Außenholz eigentlich auh Robinie ausgekuckt.
Nur hat "mein" Holzwurm hier erstmal große Augen gemacht als ich danach gefragt habe so vortastmässig.

Meinte das gäbs zur Zeit net wirklich in großen Margen .. noja und kleine sind dann halt teuer. Während Bangkirai ja eigentlich relativ günstig ist.

Mir gefällt aber die Robinie wirklich besser, wegen Maserung unterschiedlicher Färbung usw. es sieht lebendiger aus.

 

ja ... ist bestimmt fsc-zertifiziert
robinie ist -noch- nicht sooo häufig (eher für möbel), einige händler importieren anstelle bangkirais das sicher nicht minderwertige massaranduba (knapp 1300 kg/m³) ..
preise liegen alle in der gleichen schiene.

 

Also ich hab ma im Fernsehn gesehen (ja es verblödet net nur ) wie in solchen Ländern wie Indonesien und Malaysia illegal geschlagenes Holz ganz flott und einfach zertifiziert wird.

Der Holz"händler" schlägt es, dann wird es behördenseits beschlagnahmt dem Einschläger wird übel mit dem Finger gedroht. Der von dem das Holz war erhält einen Tipp (rein zufällig und ohne Gegenleistung *g) wann die beschlagnahmte Ware versteigert wird und siehe da er ist der einzige Bieter und ersteigert sich das Holz günstig zurück und ... zack ... ist es legal.

 

Doch wieder anders??

Das ist echt schlimm mit mir!!
Ein Arbeitskollege hat mich wieder auf eine, von seiner Ansicht her, bessere Lösung des Aufbaus Holzterrasse gebracht.

Unterlage Splitt (z.b. 2/5) ohne Flies (weil da dadrauf das Unkraut und Gras besser oder eher wächst als ohne).
Die Holzträger direkt auf den Splitt gelegt - diese sind auf der oberseite leicht angerundet- da bleibt kein Wasser mehr drauf.
Bitte nochmals um Meinungen dazu.

Ich habe noch alle möglichkeiten, weil noch keine Unterlage vorhanden ist.

 

Vollkommen in Ordnung und auch schon so gebaut, noch nicht einmal auf Splitt, sondern auf 0/45 Tragschicht verdichtet.
Der Untergrund friert nicht hoch dank des Splitts, Lagerhölzer erhalten keine Staunässe. Normalerweise liegt die Terrasse wunderbar durch das Eigengewicht und überbrückt durch die Steifigkeit auch eine Menge Unebenheiten.
Nur sauber arbeiten beim höhengerechten Verlegen der Lagerhölzer, dass die auch gleichmäßig aufliegen und nicht igendwo absacken. Das geht mit den untergelegten Platten meist etwas einfacher.

Ob mit oder ohne Vlies. Nach ein paar Jahren, wenn genug Dreck durch die Fugen gerieselt ist, wird sich ab und an einmal ein Hälmchen zeigen. Aber bei den dunklen Verhältnissen unter der Terasse auch nicht mehr.