Ist Materialaufschlag üblich? Warum?

Diskutiere Ist Materialaufschlag üblich? Warum? im Elektro 2 Forum im Bereich Haustechnik; Mhm, ich weiß jetzt nicht, ob es nur Unwissenheit ist. Und ich weiß auch nicht, was Du für ein Angestellter bist, ich nehm mal an, nicht aus dem...

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  1. #141 Olaf (†), 06.08.2008
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    Mhm,

    ich weiß jetzt nicht, ob es nur Unwissenheit ist. Und ich weiß auch nicht, was Du für ein Angestellter bist, ich nehm mal an, nicht aus dem kaufmännischen.
    Du erzählst immer nur Material + Gewinn. So einfach ist das Leben aber nicht. Was denkst Du, wo9 Dein Arbeitgeber die ganzen Sachen lässt, die du so verbrauchst an Deinem Arbeitsplatz. Bleistift, PC, Dienstwagen, Weiterbildung, Literatur, Gebäudemiete, Heizung.... Das heißt Gemeinkosten, und die müssen umgelegt werden - entweder aufs Material oder den Lohn - da ist nix mit Gewinn. Im Handel heißt das überigens Handelsspanne - und damit der Laden halbwegs läuft MUSS die bei 20 - 25% liegen. Nicht anders ists beim Handwerker
     
  2. #142 Achim Kaiser, 06.08.2008
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    @Matula

    *hier* wird von *normalen* Kalkulationen geredet und nicht von irgendwelchen Schmierbeutelgeschäften.

    Wenn dich dein Makler unter Zuhilfenahme eines Handwerkers übern Tisch ziehen wollte dann hat das mit normalen Kalkulationen und Angeboten soviel zu tun wie wenn in China ein Sack Reis umfällt....nämlich gar nichts.

    Das ist ein ganz anderes Themenfeld.

    Wenn ich *ach so gute Geschäfte* machen will, dann darf ich eins ganz sicher nicht tun ... das sind viele Angebote schreiben und im Wettbewerb nach Aufträgen fischen wollen.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  3. #143 HolzhausWolli, 06.08.2008
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    Wow! Es sind schon Hausfinanzierungen gestorben, die weniger Differenz zwischen machbar und nicht machbar hatten! Unfassbar!:mauer
     
  4. matula

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    Das ist mir schon klar - aber die Handwerkerriege hier hat sich ja deutlich gegen Transparanz ausgesprochen, weil der doofe Kunde das eh nicht überblicken kann.
    In anderen Branchen werden einfach die Kosten ausgewiesen und nicht unter "Material" versteckt.
     
  5. matula

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    Als Kunde hat man aber keine Chance ein derartiges "über den Tisch ziehen" ohne transparente Kalkulation bzw. in dem Fall Ausweis der Vertriebskosten zu erkennen! Bei mir war es reiner Zufall dass ich das erfahren habe...zu dem Zeitpunkt wäre es auch zu spät gewesen.
     
  6. #146 Achim Kaiser, 06.08.2008
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    Das mit den Kosten ausweisen geht doch einfach ...

    1x Heizungsanlage .... 18635,00 Euro.

    Problem damit ?

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  7. #147 Ralf Dühlmeyer, 06.08.2008
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    Sagt mal, erwartet ihr eigentlich auch von Audi, VW, BMW, Porsche, ....., dass die euch gegenüber die Hosen runter lassen????
    DA steigt doch nun wirklich keine Sau mehr durch, welches Modell zu welchem Preis in welchem Land zu haben ist.
    Oder warum, denkt ihr, haben die Automarken Quoten an die grenznahen Händler vergeben??? Doch bloß, weil die Karren für die Käufer aus D da billiger waren.
    Aber da geht keiner hin und verlangt, mal Material + Lohn + Gewinn aufgeschlüsselt zu bekommen.
    Naja - ist ja auch nicht Bau, ist ja des Deutschen liebstes Kind.

    MfG
     
  8. #148 Achim Kaiser, 06.08.2008
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    Kriminelle Machenschaften kommen nicht durch Transparenz auf, sondern regelmäßig durch andere Begebenheiten.

    Auch da stimmt der Satz meines Bänkers der des öfteren *Gier frisst Hirn* in seinen Bart murmelte.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  9. #149 MSchwarz, 06.08.2008
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    Der Kalkulationsverfahren sind viele ...

    Bei mir geht alles über den Tisch, üblich sind:
    - Brennstellenkalkulation - 1 Stück Steckdose EUR 28,50 - das inkludiert die Steckdose inkl. Zuleitung ab Verteiler / Klemmdose inkl. Abdeckung, Rahmen u.s.w. analog für Lampenauslässe, Schalter, Sat-Dosen u.s.w.
    - Kalkulation nach Material und Arbeit
    - Mischform - 1 Meter NYM-J 3x1,5 liefern und verlegen ...

    Selbst für die Brennstellenkalkulation läuft die Kalkulation nach Material und Arbeit intern mit - kann durchaus passieren dass man mit den Pauschalwerten nicht hinkommt.

    Die Brennstellenkalkulation hat den Vorteil dass sie relativ fix ist und der Kunde kann selbst leicht nachrechnen was ihn eine Steckdose mehr kostet.

    Nachteil der Brennstellenkalkulation ist dass da dann oft das absolute Schmalspurprogramm gefahren wird - möglichst wenig Leitungen, möglichst wenig zum Verteiler (dadurch eventuell kleinerer Verteiler mit weniger Einbauten), viele Klemm-/Abzweigdosen u.s.w. Warum soll man mehr liefern als für die Funktion unbedingt erforderlich bzw. vorgeschrieben ist. Gefährlich sind da Änderungen "on the Job", z.B. ein anderes Schalterprogramm, das ist dann meistens deutlich teurer weil ja nicht transparent ist wie das vorige Schalterprogramm kalkuliert war. Auch wenn die Steckdose als Material in der ursprünglichen Berechnung mit 4 Euro kalkuliert war schreibt man dem Kunden nur 2 Euro gut und rechnet das neue Schalterprogramm zum Listenpreis - mal X Steckdosen, Schalter u.s.w.

    Die Kalkulation nach Material und Arbeit (bzw. ein entsprechendes Angebot) ist da deutlich transparenter - eben mit dem Risiko dass man hinten runter fällt weil da irgendwas "zu teuer" ist.

    Im Prinzip läuft es doch mal wieder darauf hinaus dass der Endkunde keine Ahnung hat :mauer

    Er kriegt vier Angebot und meint, er könnte die vergleichen. Der erste Vergleich kommt über die Zahl unten rechts, dann vergleicht man Preise soweit möglich untereinander bzw. mit den Hersteller-Listenpreisen soweit verfügbar.

    Nur sieht der Kunde selten das grosse Ganze. Für eine E-Installation gibt es zig plus eine Varianten.

    Eine echte Planung mit LV die eine Vergleichbarkeit herstellen würde gibt es im EFH nicht, fast immer erwartet der Kunde vom Elektriker eine angebotsbegleitende Planung - kriegen tut er aber nur das Angebot, nicht den Plan (den der Elektriker oft nur - wenn überhaupt - als ein paar Handskizzen und ansonsten im Kopf hat). Also sieht er eigentlich gar nicht was da eigentlich angeboten wurde - Verteilerplan, Leitungsführungspläne, Stromlaufpläne u.s.w. werden wenn überhaupt erst hinterher erstellt.

    Ich hatte letztens einen Kunden der dicke Backen gemacht hat weil ich ein paar Meter Leerrohr drin hatte für die Leitungen auf dem Rohfussboden (mechanischer Schutz bis der Estrich drauf liegt). Das kostet ja nicht nur das Leerrohr sondern man hat für die Leitungen einen Mehraufwand weil man die ins Rohr einziehen muss anstatt die einfach auf den Rohfussboden zu schmeissen.

    Preisunterschied über alles waren knapp 500 Euro, das was er nachher tatsächlich (vom anderen Betrieb) bekommen war das Geld nicht mal annähernd wert - und die Rechnung war auch noch deutlich überm Angebot.

    Das tut dann immer wieder gut :mega_lol:

    Gruss
    Markus
     
  10. #150 Olaf (†), 06.08.2008
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    Willst Du...

    nicht oder kannst Du nicht?
    Der Unternehmer hat einen Fixkostenblock (das sind die, die immer auftreten, egal wieviel Umsatz ich mache - zum Beispiel die Gehälter von Verwaltungsangestellten) und den muss er auf alle Aufträge verteilen, weil sie sich einzeln gar nicht zuordnen lassen.
    Bleiben wir mal beim Vertrieb:Angenommen der Handelsvertreter hat 10 potentielle Kunden angebaggert. Bei jedem Mal entstehen Kosten - 3 Aufträge hat er tatsächlich holen können: was denkst Du, wird mit den Kosten der anderen 7 Versuche? Richtig! Er muss sie bei Strafe seines Untergangs als Gemeinkosten auf die anderen umlegen!
    Und was Du hier als Abzocke Bezeichnest, wenn Unterschiede in den Angeboten sind: Der Gewinn ist das geringste Übel, fast immer ist es eine Frage der Kostenstruktur des Unternehmens - und mal ganz ehrlich - des geht Dich als Kunden wirklich nichts an - oder veröffentlichst Du Dein Haushaltsbuch im Internet?
     
  11. #151 MSchwarz, 06.08.2008
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    Du hast einen grundlegend falschen Denkansatz.

    Die Kalkulation geht Dich einen feuchten Kehrricht an.

    Du fragst nach einem Stück E-Installation - genau das bekommst Du angeboten, wenn Du Glück hast nicht als Summe sondern in ein paar Einzelbeträgen an denen Du Dich dann hochziehen kannst.

    Wenn Du Transparenz willst nimm Dir einen Planer, der erstellt mit Dir zusammen ein Pflichtenheft und leitet daraus eine Planung und ein Leistungsverzeichnis ab. Darauf kann man dann ordentlich anbieten und vor allem die Angebote miteinander vergleichen - weil alle übers Gleiche reden.

    Nur kostet so eine Planung ein paar Euro und die sind meistens schon für die Fliesen und die neue Einbauküche verplant - also keine Planung, man will ja nur ein Angebot.

    Wenn Du Transparenz willst musst Du die Voraussetzungen (Planung, LV) dafür schaffen, das ist sicher keine Bringschuld des Handwerkers.

    Gruss
    Markus
     
  12. Robby

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    Nicht berücksichtigt wird folgende "Alltäglichkeit"

    Ich bekomme Kopien von Zeichnungen (EFH mit Werkstatt und Garage, Entwürfe !LOGO!!!) Anfrage:" Kostet?"

    Ich rechne ca.... 12 - 14 Stunden, ziehe Massen, erwäge Details usw... Kalkuliere, mache Angebot mit E.P.

    Ein Kollege bekommt den Auftrag weil ich 15 % zu teuer bin in der Angebotssumme, Grundlage war mein Angebot bei dem nur Briefkopf und Preise rauskopiert wurden.

    Einige Zeit später erfahre ich das der Kollege im Endeffekt einige Punkte teurer war weil er einige Positionen rausgestrichen hat (brauchen wir nicht)

    Wer bezahlt meine Arbeitszeit?

    Ich bin für Kostenerstattung bei solchen Sachen wie bei KFZ Werkstätten üblich! Werden bei Auftragsvergabe natürlich angerechnet :e_smiley_brille02:
     
  13. matula

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    Ob das den Kunden wirklich nichts angeht, darüber kann man geteilter Ansicht sein!
    Abgesehen davon dass die Bilanzen meines Arbeitgebers veöffentlicht werden und aruas natürlich alle Kosten und Gewinne ersichtlich sind:
    Jeder Kunde erhält für die Produkte die meine Firma verkauft einen Ausweis der Kosten in Euro und Cent, genau aufgeschlüsselt nach Vertriebskosten und Verwaltungskosten - vor Vertragsabschluss.

    Der Aufschrei in meiner Branche war mindestens genauso groß wie bei Euch asl das gefordert wurde....es ist herrlich sich Eure Einwände durchzulesen!!:biggthumpup:

    Wenn ihr euch erinnern könnt: Mein Einwand startete mit: "das werden Verbraucherschützer anders sehen" (das bedeutet nicht, dass ich das auch so sehe. Auch wenn ich durchaus Probleme bei der Teransparenz sehe, glaube ich nicht, dass eine genaue Aufschlüsselung dem Kunden was bringt.)

    Eine vermeindliche Transparenz ist immer nur teilweise hilfreich und schafft Scheinkriterien, die dem Kunden nicht wirklich helfen.

    ABER: Ein wenig mehr Transparenz stünde einfach -allein aus Eigeninteresse- vielen gut zu Gesicht! Das muss nicht eine Zahl im Angebot sein, sondern es reicht die grundsätzliche Bereitschaft Auskunft darüber zu geben, was man warum macht.
    Wenn mir einer auf der Baustelle einfach mal nebenbei sagt, warum er 15m Leitung kaufen muss, obwohl er nur 10 verbaut ist schon alles in Ordnung....wenn aber bei 10m verbauter Leitung hinterher 15m abgerechnet werden wittern eben viele Betrug
    .
    Ich frage einfach bei allem schon vor der Unterschrift nach, bis ich alles verstehe - einige nervt das sichtlich, normal ist das aber kein Problem....und erspart hinterher viele Diskussionen.
     
  14. #154 HolzhausWolli, 06.08.2008
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    Entschuldige, aber der Bauherr läuft also Gefahr nicht mehr fair bedient zu werden, wenn man das Schalterprogramm wechselt ?


    Macht man das wirklich üblicherweise so?

    Ich hoffe ich habe Dich mißverstanden.
     
  15. #155 Olaf (†), 06.08.2008
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    Protest!

    Das ist doch nicht transparent - wenn schon denn schon möchte ich wissen, wie hoch die Leasingraten vom Auto des Vertriebsleiters sind, wieviel Kosten für den Dienstwagen des Chefs anfallen, wie hoch das Gehalt der Vertriebsmitarbeiter ist (wer weiß, was in dieser Position noch alles drin ist!)
    Und was nutzt Dir das, wenn Du es weißt? Deshalb wirds auch nicht billiger - letztendlich versuch ich die Kosten weiter zu geben die ich will
     
  16. matula

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    Natürlich ist das keine BRINGSCHULD des Handwerkers...
    In meiner völlig naiven Vorstellung dachte ich aber, der Handwerker möchte seine Leistung für gutes Geld verkaufen......mir war einen Augenblick nicht ganz klar, dass der Kunde angesichts der Gnade, dass ein Handwerker zur Ausführung der Arbeiten bereit ist, zum ewigen Dank verpflichtet ist. Sorry!

    Bei dieser Einstellung, bei der ein Kunde offensichtlich ausschließlich als Bittsteller gesehen wird, erübrigt sich alles weitere!
     
  17. #157 HolzhausWolli, 06.08.2008
    HolzhausWolli

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    Das klingt nach Automobilzulieferindustrie, ist dort weitgehendst üblich und normal, weil es sich um jahrelange Großserienlieferungen handelt. Der Autohersteller will damit einerseits die Kosten gering halten, andererseits aber auch dem Zulieferer mit einer definierten Rendite das Überleben und damit die Lieferfähigkeit erhalten.
     
  18. #158 Ralf Dühlmeyer, 06.08.2008
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    Sagen Sie mal - merken Sie es eigentlich noch???
    Wenn Sie zum Anwalt gehen, schlüsselt der Ihnen auf, was Sekretariat und Miete kosten? Kriegen Sie vom Krankenhaus mitgeteilt, wieviel täglich für Sie an Essensgeld berechnet wird?? Sagt Ihnen der Planet, wie hoch der prozentuale Anteil der sauteuren Werbung am Preis des neuen Kühlschranks ist???
    Oder sagt Aldi Ihnen, wieviel Ct der Bauer für den l Milch kriegt???
    Und sagt Ihnen der Bieber, wieviel Ct. für die Franchise-Gebühren je m² Fliesen mit enthalten sind???
    Nö - das erwarten Sie nicht mal ansatzweise, weil es Sie nichts, aber auch gar nichts angeht.
    Warum in dreiteufelsnamen sollten denn die Handwerker irgendwas aufdröseln.
    Nur weil Sie die unendliche Güte haben, von den Handwerkern ein Angebot zu erbitten und die Ihnen alleine dafür schon die Füsse und andere Körperteile küssen müssen??

    Wenn Ihre Branche so blöd ist und solche Nummern mitmacht, dann ist das das Problem Ihrer BRANCHE.
    Wenn die morgen geschlossen sagen >> Gibts nicht mehr, Preis ist Preis<<, dann kann der Clan der AG´s noch so motzen - die brauchen die Produkte.

    In der Luftfahrtindustrie ist es üblich, dass jeder Handgriff vom jeweiligen Ausführenden per persönlichem Stempel bestätigt wird. Muss jetzt jeder Maurergeselle jeden Stein auf einem Laufzettel abstempeln, nur weil es in einer anderen Branche so Usus ist, wenn er für einen Airbus Manager oder Piloten baut.

    Merkts mal wieder
     
  19. matula

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    Im Gegenteil -die Leasingrate des Chefwagens interssiert mich vielleicht, hilft mir aber gar nichts, weil ich ja wissen will welche Kosten ich zu tragen habe. Wenn ich aber weiß, dass vom Angebotspreis von 10.000 EUR schon allein 5.000 EUR Verwaltungskosten sind, ohne dass davon an meiner Baustelle etwas passiert, sehe ich mich lieber nach einem Betrieb um, die den Laden im Griff haben...

    Im übrigen habe ich meiner Einstellung zu Transparenz inzwischen vom Transparenzbegriff einiger Verbraucherschützer abgegrenzt!

    Aber allein die Tatsache wie hier viele aufschreien, verdeutlicht doch eindrucksvoll, dass hier in irgend einer Form Handlungsbedarf besteht.
     
  20. #160 MSchwarz, 06.08.2008
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    Nö. Leider nicht. Sehe ich gelegentlich. Meistens wenn Aufträge an den Billigsten vergeben wurden. Ist für einige Anbieter wohl verlockend so zu "kalkulieren".

    Ist absolut nicht unsere Philisophie und ich kenne viele Elektriker die auch nicht so verfahren. Weder kann man Ehrlichkeit noch kann man Ganoventum generalisieren.

    Mir ging es darum, einige Möglichkeiten aufzuzeigen wie man die ganze "Transparenz" im Angebot in der Realität ad absurdum führen kann.

    Ist doch das gleiche Spiel wie bei vielen Bauträgern - nimm ein Gewerk nachträglich aus dem Vertrag raus und die Gutschrift dafür ist eine Lachnummer die in keiner sinnvollen Relation zu den Kosten steht wenn der BT tatsächlich ausführen würde.

    Gruss
    Markus
     
Thema: Ist Materialaufschlag üblich? Warum?
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