Kalksandstein Wand auf Q4 spachteln

Guten Tag,

ich interessiere mich dieses Jahr dafür, eine Altbauwohnung aus den 60ern zu beziehen. Ich habe bereits die Tapeten von den Wänden entfernt und überlege nun, die Wände auf den Qualitätsstufen Q3 oder Q4 zu bringen und sie anschließend zu streichen.

Da es momentan schwierig ist, in meiner Umgebung einen Maler zu finden, und die Preise wahrscheinlich recht hoch sein werden (wenn sie ähnlich hoch sind wie die Preise von Elektrikern oder Fliesenlegern, könnte das in etwa bei 10.000 Euro liegen...), plane ich, die Arbeit selbst in die Hand zu nehmen.

Dafür bräuchte ich einige Informationen darüber, welche Baustoffe ich in meiner Situation verwenden sollte. Beim Entfernen der Tapete ist an einigen Stellen der Putz mit abgegangen, sodass die Wand sichtbar ist. Diese Stellen sind ziemlich sandig. Ich vermute, dass es sich um eine Kalk-Sandstein-Mauer handelt, bin mir jedoch nicht hundertprozentig sicher.

Nun frage ich mich, ob Tiefengrund an diesen Stellen ausreicht oder ob ich noch etwas anderes verwenden muss, um die Oberfläche zu stabilisieren? Des Weiteren bin ich unsicher, welches Material ich für das Spachteln der Wände verwenden sollte. Sollte ich direkt Uniflott Finish verwenden, um die Löcher im ersten Durchgang zu füllen? Oder sollte ich die Löcher zuerst mit normalem Uniflott oder Rotband auffüllen? Kann ich normales Uniflott nur für das Verschließen von Löchern verwenden oder sollte ich damit die gesamte Wand in einem ersten Schritt spachteln und dann mit dem Finish in einem zweiten Schritt weitermachen?

Ich bin mir nicht sicher, ob Uniflott für diesen Untergrund geeignet ist, da der Hersteller hauptsächlich von Verwendung auf Gipsplatten spricht. Könnte Uniflott daher vielleicht nicht die beste Option sein?

Was ist mit Renovierspachtel R40 und ähnlichen Produkten? Die Auswahlmöglichkeiten überfordern mich gerade ein wenig.

Ich hoffe, meine Fragen klingen nicht allzu ungeschickt, aber jeder muss irgendwo beginnen, oder?

Grüße
T