"Kleinstleckage" am Duscharmatur

Hallo liebes Forum,

habe nochmal ne Frage zu unserer Duscharmatur, bzw wollte wissen, ob jemand ein ähnliches Problem hat.
Wir haben eine Hansgrohe Armatur mit einem Ab und Umschaltventil, wie auf den Bildern zu sehen. Nun ist es so, dass es aus dem Griff tropft. Also quasi ein irregulärer Wasseraustritt an der Kartusche.
Die erste Kartusche hatte vermutlich schon viele Jahre ein ähnliches Problem und wir haben es einfach nicht bemerkt. Hatte den Kalkfleck auf dem Boden lange Zeit für Seifenreste vom Duschen gehalten.
Nun wurde aber das tropfen immer mehr (muß davor vermutlich schon Jahre undicht gewesen sein) und als es zuletzt quasi mehrfach pro Minute tropfte haben wird die Kartusche getauscht. Und was soll ich sagen? Die neue "tropft" auch. Also Hansgrohe angeschrieben. Die haben eine weitere Kartusche geschickt und auch damit besteht das Problem weiter. Insgesamt fällt mir auf, dass die Dichtung extrem flach ist und ich vermute, dass konstruktionsbedingt einfach nicht genug Dichtfläche da ist.
Habe das ganze jetzt mal beobachtet. Es handelt sich um ca 3-5 ml pro 24 Stunden, was da raus kommt. Also nicht die Welt. Wenn man nicht so sensibilisiert dafür wäre, würde es vermutlich gar nicht auffallen.

Hatte jemand hier schon ein ähnliches Problem? Kann das sein, dass das konstruktionsbedingt gar nicht ganz dicht ist?
Habe irgendwo mal was gelesen, dass Kleinstleckagen (bis 5 Liter Wasserverlust am Tag bei Geiz und Warmwasser) normal wären.

 

Ehrlich gesagt kann ich nicht genau sagen, wie hoch der Druck ist. Druckminderer/Manometer kann ich nicht erkennen.
Aber der Wasserdruck ist schon recht gut. Vermutlich um die 2-4 Bar. Aber daß ist geschätzt.
Habe die Dichtung mit Armaturenfett eingeschmiert. Aber nicht sonderlich dick.

Was ist denn dran, an dieser Kleinstleckage bis 5l / Tag ist normal?

 

Danke für den Tipp. Werde ich mal nachfragen.
Mich wurmt das irgendwie. Ist die einzige Armatur, wo ich das mitbekomme. Die 2 Meter weiter an der Badewanne ist dicht. Okay, ist aber auch ne andere Konstruktion. Besser, wie ich finde. Mit 2 Dichtungen.
Armatur tauschen mag ich nicht, weil das auch nicht ganz günstig wäre und ich ja nun auch schon Geld in die Hand genommen habe für die Ersatzteile. Aber dass es nicht ganz dicht ist, nach zweimal tauschen, wurmt mich.
Wäre da gern so gelassen, wie der Gatte. Der sagt, ist alles gut, solange es nicht kontinuierlich, wenigstens 1x pro Minute, oder öfter, tropft.

 

Ich werde es versuchen . Freunde mich aber schon mal mit Gott an.
Locher Paste ist mir neu. Habe ich tatsächlich noch nie gehört. Naja gut, bin auch nicht aus dem Sanitär.
Was ist denn genau der Unterschied zwischen normalem Armaturenfett, Neo Fermit und Locher Paste? Und die beiden letztgenannten kann ich auch so auf die Dichtung schmieren großzügig, ohne dass ich mir am Innenleben der Armatur/Kartusche was zerschießen?

 

Wie meinen? Du hast doch nur einen einzigen Kommentar hier bisher hinterlassen und der war nur bedingt hilfreich. Es tut mir ja leid, wenn ich deinen hohen Qualitätsansprüchen in Sachen Fachwissen nicht gerecht werde, aber beim Tausch einer Absperrkartusche von Pfusch zu reden ist schon hart.
Und was ist denn so verwerflich daran zu erfragen, was der Unterschied der einzelnen Pasten ist? Irgendwo hat doch jeder mal klein angefangen.

 

Ah okay. Ja, der Meinung bin ich eigentlich auch. Mein Mann meint ja, das wäre normal. Ich sehe das anders. Aber da das mittlerweile die 3. Kartusche ist mit identischem Problem, ich ziemlich sicher bin, die Dinger korrekt installiert zu haben, gehe ich tatsächlich von einem Konstruktionsmangel aus.

Naja, die einzige Alternative wäre ein Armaturen Wechsel. Das würden aber mehrere hundert Euro bedeuten und für die Ersatzteile hab ich ja nun auch schon hundert Euro ausgegeben.
Da kann ne Menge Wasser in den Ausguss tropfen, ehe sich das aufwiegt, bei 3-5 ml pro Tag.

 

Ich finde das nicht verwerflich, das abzuwägen. Wenn das Ding dauerhaft mehrmals pro Minute Tropfen würde, gäbe ich dir recht. Aber, wie gesagt, 3-5 ml pro Tag ist einfach eine Größenordnung, wo ich sage, da muß man schon den finanziellen Aufwand durchaus auch mit dem zu erwartenden Erfolg abwägen. Wir reden ja nicht von mehreren Litern pro Tag, sondern von 1 Liter pro 6 Monate.