Knauf D153 bei minimal schiefer Decke

Diskutiere Knauf D153 bei minimal schiefer Decke im Trockenbau Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen! Zum Schallschutz (vorwiegend Luftschall, Trittschall höre ich garnicht so, eher Stimmen und Fernseher) und weil ich die...

  1. #1 Turkelton, 09.11.2020
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    Hallo zusammen!

    Zum Schallschutz (vorwiegend Luftschall, Trittschall höre ich garnicht so, eher Stimmen und Fernseher) und weil ich die Beleuchtung komplett anders gestalten möchte und daher Kabel ziehen muss würde ich gerne meine Decke im EG abhängen (Raumgröße 3,70 auf 4,30m)

    Derzeit ist eine Holzbalkendecke mit Holzbrettern-Unterkonstruktion vorhanden, auf dieser befinden sich Bambusmatten, diese sind verputzt und tapeziert, das ganze macht aktuell noch einen stabilen Eindruck.

    Da der Raum eh nur 2,35m hoch ist, würde ich gerne ein System mit möglichst geringen Höhenverlust verwenden.

    Ich habe darüber nachgedacht, ob ich Knauf Federschienen beplankt mit einmal Silentboard verwenden kann? Die bestehende Decke würde ich so wie sie ist einfach darunter belassen, sehe das als zusätzliche "Dämmschicht".
    Problem dabei ist, dass die vorhandene Decke über die gesamte Fläche Höhenunterschiede von bis zu 1,5cm v.a. zur Raummittehin aufweist, die aber beim betrachten nicht wirklich auffallen. Wenn man ne lange Wassewage drauf hält, nimmt man es allerding schon etwas wahr. Frage wäre halt, ob diese leichten Unterschiede ein ernsthaftes Problem darstellen und eine D153 so nicht möglich ist oder ob es hier einen gewissen Toleranzbereich gibt?

    Nächste Alternative wäre ja wahrscheinlich eine D152 nur mit Trageprofil und Direktschwingabhängern wegen Schallschutz.

    Herzlichen Dank schonmal für Tips und Hilfe!
     
  2. #2 simon84, 09.11.2020
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    also mindestens 5cm Aufbau oder mehr
    Aktuell nicht weil die Decke verputzt ist und das vermutlich mit „verzogen“ wurde.
    Eine Platte hingegen ist auf der plattenlänge/breite Starr. Das wird scheisse aussehen. Gegen 1,5 cm gleichmäßiges Gefälle sprich nix wenn es dich nicht stört aber Mond Krater Landschaft wohl schon

    Passt nicht zur Anforderung du Musst ja erst die unterkonstruktion ins lot Bringen


    Aha ? Holz wirkt eher als Resonanz Körper und nicht aus Dämmung. Funktionsweise Gitarre usw


    Schon besser. Aber ich würde hier eher die alte Decke entfernen bis auf die Balken, wirklich dämmen und ggf bietet sich hier sogar ein freitragender Aufbau an
     
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  3. Alex88

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    der simon kennt sich aus......:28:
     
  4. #4 Turkelton, 09.11.2020
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    Das hat schonmal weitergeholfen, vielen Dank!

    Sind 4,5cm, aber das bringt schon ordentlich Platz. Hatte gehofft, ich kann mir das sparen, zumal das mit den Steinchen, die in der Zwischendecke rumliegen echt ne riesen Sauerei wird...

    Freitragend fände ich auch gut, allerdings bräuchte ich 75mm CW Profile bei der Raumbreite, da verliert man dann schon wieder paar cm. Wie nahe dürfen denn die Profile an den Balken sein, oder ist das egal, solange sie die nicht berühren?

    Was stopft man denn am besten zwischen die Balken? Gibt's da irgendwas, was besonders gut ist, was Schalldämmung betrifft? Hat z.B. die Mineralwolle mit "Akustik" im Namen da besonders "tolle" Eigenschaften?
     
  5. #5 simon84, 09.11.2020
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    Sind denn überhaupt direkt an der Wand Balken oder hast du das ggf. sogar noch Luft nach oben?
    Man kann da sicher sehr nah ran gehen solange es keine Berührung gibt, ggf. kann man auch entkoppeln, das ist aber eher was für den echten Profi @Alex88 :)

    Und ob es unbedingt CW75 sein muss lass ich mal dahingestellt.

    Willst du eine 100% Systemlösung oder was genau ist das Ziel ?
    Könnte mir durchaus vorstellen, dass ein Fachmann da auch etwas gebacken kriegt um die Aufbauhöhe so gering wie möglich zu halten.

    Ist es denn überhaupt schon sicher, dass direkt an den Wänden überall Balken verlaufen ? Kenne das eher so, dass die auf den Wänden verlaufen und dann mit ca 50-100 cm Abstand im Raum. Auf 2 Wandseiten hast du natürlich das Problem, dass du das Profil in den Balkenabständen ausklinken müsstest, um einen möglichst niedrigen Aufbau zu haben, was laut Systemaufbau auch nicht unbedingt vorgesehen ist.

    Geht es um den Schall von oben ? (Hatte ich jetzt nicht so gelesen). Oder geht es um den Schall der im Raum entsteht? Da wäre ja auch echte Akustikdecke einen Gedanken wert, also die "Gelochten".

    Ich habe es so verstanden, du willst in erster Linie einen neuen Aufbau, idealerweise akustisch besser als vorher und möglichst nicht niedriger oder im Idealfall sogar mehr lichte Höhe.

    Da führt meiner Meinung nach nix am "Rausreissen" vorbei. Und sobald alles draussen ist ergeben sich evtl. ganz neue Möglichkeiten um mit möglichst wenig Aufbau möglichst viel rauszuholen. Die Sparrenfelder voll auszudämmen ist sicher auch etwas anderes als das was aktuell gegeben ist. Und wenn du Glück hast sind sogar die Balken mehr im Lot als der Rest vom aktuell vorhandenen Aufbau und du musst weniger ausgleichen. Oder du arbeitest eben doch mit Direktabhängern etc.


    Ob eine spezielle Akustikdämmung besser als "normale" Mineralwolle ist weiss ich lieder nicht aus der Praxis, aber ich hatte beide Varianten schon in der Hand und die als Akustik vermarktete ist "fester" oder "dichter" Ob das einen relevanten Unterschied bei deinem Zimmer bei bestimmten Frequenzgängen bringt, müsste man wohl im Versuch rausfinden. Also im Zweifelsfall pro Akustikdämmung, da zu kompliziert

    Hast du eigentlich schonmal "Spectroid" auf Android oder ähnliches in dem Zimmer probiert um rauszufinden welche Frequenzbereiche besonders betroffen sind von dem Schallproblem?
     
  6. #6 Turkelton, 09.11.2020
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    Weiß ich nicht, dazu müsste ich mal ein stück Decke runterreisen. In einem anderen Raum ist unmittelbar neben der Wand der erste Balken.

    Hatte mir zunächst die Systemlösung angeschaut, weil man da davon ausgehen kann, dass das halbwegs problemlos funktionieren sollte...

    Klar geht wahrscheinlich auch CW50, da sind ja immer etwas Sicherheitsmargen eingebaut. Und klar, ein Fachmann hat hier bestimmt noch den ein oder anderen Trick auf Lager, wie man 3cm sparen kann. Aber Du hast recht, um das endgütig beurteilen zu können, muss ich wohl in den Sauren Apfel beißen, und mich von der alten Decke verabschieden.

    Es geht im Prinzip um beides was den Schall betrifft. Zum Verständnis: Unten soll ne Wohnküche rein, oben drüber ist das Schlafzimmer einer anderen Partei.

    Ob oben jetzt Nachts um 3 einer stampfend aufs Klo rennt ist relativ Wurst, Trittschall ist somit zweitrangig und auch halbwegs gegeben.

    Allerdings hört man zur Zeit eben schon, wenn oben jemand redet und der Fernseher läuft und umgekehrt. Ebenso wäre es ja in Zukunft mit Geräuschen aus der Küche oder Gespräche am Esstisch im Schlafzimmer. Daher wäre mir ne vernünftige Schalldämmung was solche Geräusche angeht schon wichtig. Daher wäre vermutlich ne ordentliche Lösung vernünftig.

    Wie sind die Erfahrungen mit Holzfaser was Akustik angeht? Wärmedämmung ist ja in dem Fall nur so halb wichtig. Hat halt noch etwas den Gesundheits- und Umweltaspekt.

    Was die Höhe angeht: ich brauche eigentlich nicht mehr Raumhöhe als jetzt, aber mehr wie 5cm weniger als aktuell kann ich glaube ich auch nicht verschmerzen.
     
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