Kondenswasser zwischen Unterspannbahn und Dämmung

Guten Abend zusammen,

leider finde ich nichts passendes zu meinem Problem und bitte nun um Einschätzung.

Folgendes Problem....

Unser Haus, gebaut in den 50er, wurde letztes Jahr komplett saniert.
Ringanker, Aufstockung, Dachstuhl, WDVS, Außenputz, Zwischensparrendämmung und das Dach wurde neu eingedeckt.
Der Aufbau des Dachs ist wie folgt.

- Dacheindeckung
- Unterkonstruktion
- Unterspannbahn WÜTOP Thermo ND PLUS
- 240er Sparren
- 240er Zwischensparrendämmung (Mineralwolle)
- Dampfbremse vollständig verklebt
- Trockenbau Ausbau

Alles wurde zeitnah und von Firmen ausgeführt!

Problem....

Es wurden über den Lichtbandfenstern vorsorglich Stromkabel für die Rollläden in die Dämmung gelegt.
Die Rollläden habe ich nun eingebaut und wollte sie am Strom anschließen.
Dazu habe die Unterspannbahn etwas aufgeschnitten, da ich ja wusste, wo die Kabel liegen und festgestellt,
dass die Dämmung zwischen Unterspannbahn und Dämmung an der Oberfläche leicht feucht ist. Ich gehe stark
von Kondenswasser aus, aber darf dies überhaupt sein?
Die Dämmung ist auch nur an der Oberfläche leicht feucht, der Rest ist wirklich trocken.

Ich lese jetzt die ganze Zeit von der Diffusionsfähigkeit der Unterspannbahnen, aber mache mir natürlich Sorgen.
Der Bauabschluss erfolgte im Juli 2023, also noch sehr frisch alles.

Gibt es unter euch welche, die damit Erfahrung haben, bevor ich jetzt alles in Bewegung setzte?

Ich danke im Voraus für eure Mühe, Tipps und weiteres.

Liebe Grüße

Simon

 

Wie genau sie heißt kann ich leider nicht beantworten.
Ja, da bin ich mir ganz sicher, dass alles Luftdicht verklebt wurde.

Kann es Kondenswasser sein?
Sinn würde es ja ergeben für mich, da die USB direkten Kontakt zu der Dämmung hat, die ja natürlich wärmer ist.

 

Dazu kann ich leider gar keine Aussage machen. Ich bin davon ausgegangen, dass die Gewerke wissen was sie machen. Der Zimmermann hat die die USB gemacht und ein Dachdecker dann die Dämmung mit DB.
Geht denn in der Regel die Feuchtigkeit aus der USB? Wie gesagt, es ist halt wirklich minimal und nur Oberflächig.
Wenn die Feuchtigkeit aus den Räumen nach oben steigen würde und die DB nicht Ordnungsgemäß abgedichtet wurde, wäre doch die gesamte Dämmung Feucht oder?
Ich werde auf jeden Fall nachfragen was als DB verbaut wurde.

 

Leider besitze ich kein Foto davon.
Gefühlt war sie recht dick, hab aber auch keine Ahnung davon.
Nach der Fertigstellung der DB sind wir nur zur Abnahme gucken gegangen und es wurde ringsrum sowie die Überlappungen komplett verklebt.
Lose Stellen oder sonstige Auffälligkeiten wurden nicht endeckt.

Wenn keine spezielle DB verbaut wurde darf also 0% Feuchtigkeit auf der Dämmung sein?
Aber müsste nicht über die gesamte Stärke der Dämmung dann Feuchtigkeit bestehen wenn es aus den Räumen kommt?

 

Auf der Rechnung steht leider nur Dampfsperre anbringen, vollständig verkleben und was dazu gehört.
Leider nicht genau welche, aber wenn sie die feuchtigkeit verneinen wird wohl mit Sicherheit etwas falsch sein.
Werde wohl einen Gutachter beauftragen.

 

Neuigkeiten.....
Das Problem wurde nun von einem Gutachter gefunden.
Die DB wurde nicht ordnungsgemäß am oberen Fensterrahmen verklebt und dadurch strömt nun die feuchte Luft nach oben.
Das Ganze hat der Trockenbauer verbockt, der auch sofort kam.
Der Trockenbauer möchte nun von innen die Gipsplatten aufschneiden und es nochmal ordentlich verkleben und wieder zubauen.
Kann man so etwas nicht von außen machen?
Der Gutachter hat ja auch recht großflächig die USB aufgeschnitten und Bilder gemacht.
Es ist auch (Gott sei Dank) wirklich nur über dem Fenster feucht und der gesamte Rest ist trocken.

Kennt jemand eine andere Lösung oder muss man dies tatsächlich von innen befestigen?