Kosten-Nutzen PV Anlage

Diskutiere Kosten-Nutzen PV Anlage im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Servus Zusammen, ich habe absolut keine Ahnung was PV betrifft, müsste mich also rundum informieren. Mir gehts hierbei eher um den Punkt an wen...

  1. #1 Thomas So, 26.04.2023
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    Servus Zusammen,

    ich habe absolut keine Ahnung was PV betrifft, müsste mich also rundum informieren. Mir gehts hierbei eher um den Punkt an wen ich mich wenden muss.

    Was ich gerne wüsste:
    Kosten/Nutzen Rechnung (m)einer PV Anlage,
    die in welcher Größe dimensioniert,
    auf meinem Dach überhaupt machbar ist.

    Speicher ja/nein?

    Finanzierung - warum gibts keinen staatlichen niedrigzinskredit wenn wir doch die Welt retten wollen?
    Oder gibts den doch?

    Heizungsunterstützung machbar/sinnvoll

    und was man sonst noch vor ner großen Investition wissen will.

    Wer weiß all diese Dinge?

    Energieberater? PV Firma?


    Danke,

    Thomas
     
  2. #2 nordanney, 26.04.2023
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    Nein, dafür gibt es die subventionierte garantierte Einspeisevergütung. Dazu noch günstige Finanzierungsmittel sind dann doch des Guten zuviel.

    Tipp: photovoltaikforum
     
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  3. #3 Fasanenhof, 26.04.2023
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    Ein kleiner Leitfaden zum Thema: Wie plane ich mein PV-Projekt

    1. Aufstellort
    Beschreibe dein Haus, deine Ausrichtung, verfügbaren Flächen, etc
    Generell gilt: je größer die Anlage, desto besser. kleine Anlagen sind proportional teurer (mehr EUR Investition pro kWp), große anlagen natürlich im Gesamtvolumen Teurer.

    2. Bedarfsprofil
    Beschreibe deinen Stromverbrauch in kWh über das Jahr und speziell über den Tag gesehen.
    Kannst du den produzierten Strom sinnvoll verwenden? Jede "eigene" kWh spart 30-50ct, darüber rechnet man primär.

    3. Einspeisung
    Was du nicht verbrauchst wird mit 8ct/kWh vergütet. das spielt bei der Frage der Überdimensionierung eine Rolle

    4. Speicher ja oder nein
    Aus 1 und 2 ergibt sich manchmal die Idee, einen Speicher zu wollen. das ist überwiegend nutzlos. Berechne für deinen Speicher maximal 200 Ladezyklen pro Jahr, die du anstatt der Einspeisung selbst verbrauchst.

    5. Wirtschaftlichkeit
    Aus deiner Investition (und dem wahrscheinlichen Kredit zur Finanzierung) entstehen laufende Kosten, welche gegen die Einspeisevergütung und gegen die Einsparung der Stromkosten verrechnet werden. Der ROI sollte im Idealfall bei 10 Jahren liegen, liegt er eher bei 20 Jahren, dann baut sich ein technisches Risiko auf und es könnte zum Minusgeschäft werden.

    was die Details angeht, empfiehlt sich das PV-Forum. Hier wird recht offen und technisch diskutiert.
     
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  4. #4 Thomas So, 26.04.2023
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    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort,
    Ich werde mich mal dran setzen und die Infos zusammentragen und mich in den nächsten Tagen mal melden.

    Gruß
     
  5. #5 Fasanenhof, 26.04.2023
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    und nochmals: Die größere Community und bessere Beratung findet sich im photovoltaikforum.
     
  6. JPtm

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    Fasananhof hat es schon ganz gut beschrieben.

    Plane so groß wie irgendwie möglich. Größere Wechselrichter sind nicht arg teurer als kleine. Du muss also bei der zusätzlichen Größe hauptsächlich die Zellen bezahlen. Dadurch sinkt der Preis im Schnitt pro verbautem Watt.
    Rechne nicht auf maximalen Eigenverbauch, der ist völlig uninteressant.

    Normal rechnet sich ein Akku nicht. In den ganzen tollen Rechnungen tauchen typischweise die Ladeverluste usw nicht auf.
    Ein Akku hält im Schnitt 8-10 Jahre maximal, dann kannst den neu kaufen. Lass den weg, es sei denn du bist Prepper und willst auf den kommenden Weltuntrgang vorbereitet sein.

    Auch wenn es wenig klingt, aber eine sinnvoll bepreiste, gut geplante Anlage finanziert sich durch die 8ct Einspeisegebühr vollständig.
    Normal wird häufig auf 15-20 Jahre gerechnet. Mit den zunehmenden Langzeiterfahrungen weiß man aber, die Anlage wird da mit Sicherheit eher 30Jahre+ liegen. Zusätzlich ist die Degatation geringer als angenommen.
    Was ich noch sagen will. Eine PV ist eine Lebenseintscheidung und auch irgendwo ein Menschenrettungsding. Du wirst mit Sicherheit bei 8% Aktienzins mit dem Aktien gewinnen. Willst du gewinnorientiert Investieren für die maximale Rendite oder der Menscheit ein bissel helfen und ev sogar Gewinn dabei machen?
     
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  7. #7 Fasanenhof, 26.04.2023
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    Ich kann nur davon abraten, PV mit Menschenrettung/Umweltrettung/Weltrettung gleichzusetzen. Eine kritische Überprüfung des Aufwands und ökologischem Fussabdrucks der Produktion ist da eher ernüchternd.

    ja, die zurückgehende Leistung ist rechnerisch irrelevant, wenn man nach 20 Jahren realistisch noch über 80% liegt. Das stellt nur ein Problem dar, wenn du integrierte Dachmodule oder andere Exoten kaufen willst.

    Die Lebensdauer der Akkus ist eher unproblematisch, wenn man die richtige Technologie (LiFePo) oder die richtige Einstellung (Pb Akkus warten und recyceln) hat. LiFePo macht 5000 Ladezyklen mit, das sollte rund 20 Jahre halten.


    Ich würde daher sagen:
    1. Sei realistisch. Erwarte keine Wunder von der PV und erst recht keine optimalen Ergebnisse. Kaufe keine Features ein, die dir nicht helfen. Es ist eine elektrische Anlage, kein Ticket in einen Club und kein Ablasshandel für den Flug nach Bali.

    2. Sei finanziell vorsichtig. 8ct Einspeisung rechnen kleine Anlagen von 5-8 kWp nicht schön, bei Anlagen jenseits der 12kWp sieht es schon anders aus. Du wirst aber erstmal minus machen, insbesondere wenn du aus einem Kredit und nicht deinem Kapital arbeitest. Wenn du 20k rumliegen hast und überlegst, stattdessen Aktien oder einen Refurbished Beetle zu kaufen... dann kauf dir ne PV.

    3. Sei skeptisch. Trau keinem Hochglanzprospekt herumreisender Vertriebler und schicken Wunderkisten in Apple-Look. Hier wird viel in die Irre geführt.

    4. Sei informiert. bevor du etwas kaufst oder verbaust, informiere dich über die Risiken. (etwa Lithium-Ionen-Akkus gegenüber LiFePo-Akkus, Zellengebundene Wechselrichter, etc)

    5. Sei Flexibel. Da sich die Anlagen primär durch die hohen Stromkosten rentieren, hilft es ungemein deinen Stromverbrauch auf deine Erzeugung zu legen. Waschmaschine, Spülmaschine, etc. Primäre Verbraucher so benutzen, dass sie mit deinem Ertrag synchron laufen.
     
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  8. #8 titan1981, 26.04.2023
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    Wenn du wirklich deine Kosten/Nutzen haben möchtest, musst du das selber Berechnen.
    Das heißt du musst wie schon gesagt, deinen Strombedarf über das Jahr, Monat und Tag/Nacht kennen. Da hilft nur selber die Werte zu erfassen. Dann kannst du dir anhand deines Verbrauchsverhaltens deine Schlüsse ziehen. Vor allem ist der Strompreis den du jetzt aktuell zahlst wichtig ob sich die Anlage lohnt, je teuerer dein Strom ist umso eher lohnt sich PV auf dem Dach. Zudem musst du dir im klaren sein, dass sich dein Verbrauch an Strom durch effizientere Geräte niedriger wird, da du aber in der Regel mehr Geräte (Auto, WP etc.) hinzu bekommst die evtl. Strom verbrauchen wird der Stromverbrauch steigen. Zudem wird sich auch durch den Zu- und Auszug von Mitbewohnern der Verbrauch drastisch ändern. somit sind die meisten Modelle die frei zugänglich sind nichts für dich, da du dort nur mit statischen Modellen rechnest. manchmal ist auch die Preissteigerung mit dabei aber nicht die anderen Schwankungen...
    Zudem kann dir keiner sagen wie viel Strom du im Winter und im Sommer benötigst, das müsstest du ermitteln, meist geht das durch konsequentes ablesen zu festen Zeiten. Zudem musst du ausfälle vom Wechselrichter, Speicher mit einberechnen.
    Dann kann man sich dran machen und mit PVgis seine Solaranlage auf sein dach basteln und mit der Bestückung Süd, West, OST und der jeweiligen Anzahl spielen um sein Verbrauchsprofil abzudecken. Ich habe es zusätzlich mit dem Sonnenstand auf dem Dach gemacht wann welche Platten in der Sonne liegen würden für den Standort.
    Dann kann man den Ertrag der Anlage über die Tageszeit seinem Bedarf anpassen (Mindestbelegung), wer möchte kann dann einen Speicher mit nehmen und sehen wie viel er damit zusätzlich abdecken kann um über den Tag zu kommen. Gerade im Winter eher problematisch den Speicher voll zu bekommen. Somit kann man nicht jeden Tag den Speicher füllen oder muss so groß werden, was das Dach an Fläche nicht her gibt. Der Speicher reicht auch in der Regel nicht um das Auto rein aus dem Speicher zu laden wenn man erst abends nach hause kommt und dann schon die Sonne weg ist. Auch bei einer WP ist gerade im Winter beim höchsten Bedarf an Wärme die geringste Ausbeute der PV Anlage. Hier muss man sich überlegen wie man das eventuell abfangen möchte (Einstellungssache) die einen heizen aus dem Netz, die anderen mit Holz, etc. noch zusätzlich zu. Der Markt ist stark im Wandel und man kann noch nicht einmal sagen mit welchen Geräten man die nächsten 30 Jahre sicher ist. ;) auch WP soll es teilweise auch zeitnahe an den Kragen gehen..... die Teilweise auch noch nicht wirklich alt sind..... zudem enstehen teilweise immense Nebenkosten die man vorher nicht bedacht hat. wie zum Beispiel, dass man das Dach neu machen muss um das Dach nicht irgendwann später noch einmal neu Dämmen zu müssen. Da gehen auch mal je nach Dach einige 10.000€ drauf und bei Nachträglich zu machen wird es noch einmal deutlich teurer. Oder die Elektroanlage muss angepasst werden gerade im Bestand ist das dann auch notwendig. auch dann entstehen schnell ein paar tausend € mehr an Kosten.

    wenn ich mir jetzt überlegen müsste mache ich PV oder Dämme ich mein älteres Haus dann würde ich mir vorher die Dämmung im Dach zur Brust nehmen bevor ich PV oben drauf setze. Bei einer WP müsste man auch schauen ob die Rohre im Bestand noch an den neuen Bedarf passen. Fußbodenheizung hat leider nicht jedes Haus also müssen die Heizkörper auch einmal angeschaut werden, damit man bevor die WP kommt den Bedarf des Hauses so weit drücken kann, dass man auch mit einer kleineren WP zu rande kommt mit entsprechenden Leistungskennzahlen.

    Bedenke die Politik ändert die Spielregeln gerade im Monatstakt durch neue Gebote, Verbote und geänderte Normen..... (Öl, Gas, Holz, Pellets, WP etc.) Viele die sich trotz aktueller Förderung für das bei Änderung dann falsche Pferd gesetzt haben zahlen drauf, weil die Anschaffung nicht durch die Veränderung nachhaltig für einen selber war....

    Ich kann verstehen warum viele im Moment nicht wissen was sie tun sollen, weil nicht wirklich einen umsetzbarer Plan vorgegeben wird, sondern nur neue Verbote. Wer zu früh auf einen falschen Zug springt der wird deutlich mehr drauf zahlen als der der erst einmal abwarten kann und dann den Zug nimmt der den Bahnhof auch verlässt. Ob der dann am ziel ankommt wird man erst bei Fahrtende sehen.
     
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  9. #9 Fasanenhof, 26.04.2023
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    Doppelt und dreifach richtig.

    Prioritäten setzen ist auch so ein Ratschlag.

    Dämmung ist wichtiger als PV
    PV ist oftmals nur wirtschaftlich mit einer WP
    Eine WP frisst einem bei 40ct/kWh und fehlender Optimierung der Heizung die Haare vom Kopf.
     
  10. #10 nordanney, 26.04.2023
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    Dann frag mal aktuell alle Gas- und Ölheizungsnutzer in ihren Altbauten. Schlimmer wird es auch mit WP nicht

    Hier ist übrigens jemand im Forum, der predigt gerne mal Split-Klima. Der Zug funktioniert preislich übrigens auch sehr gut in E-G Immobilien. Tut dem Portemonnaie nicht so wirklich weh im Betrieb. Und für PV perfekt.
     
  11. #11 klappradl, 26.04.2023
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    Da ist man aktuell bei 10c/kWh. Aber gut, das wird sich ändern. Strom wird aber sicher auch noch mal deutlich teurer.
     
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  12. #12 Gast 85175, 27.04.2023
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    Da könnte ich dir Altbauten mit WP zeigen, da würdest ganz schön staunen wieviel schlimmer das sein kann...
     
  13. #13 Thomas So, 01.05.2023
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    Ich danke erstmal allen Postern für euren Input!

    Dach ist frisch gedämmt und neu gemacht 2019.

    Heizung: ETA Twin (2021) primär mit Holz. Das bekomm ich kostenlos, heizen und WW also Biomasse.

    Derzeit 3 Erwachsene, 1 Kind, 2. geplant, der Verbrauch wird also eher nach oben gehen als nach unten. Und dass der Strom je wieder billiger wird, naja glaub ich eher auch nicht;)

    Ich brauche ca. 3600kwh/a das ist natürlich auch nicht umsonst.

    Derzeit denke ich über Eigenverbrauch + Einspeisung nach.
    Zahlt sich ja auch doch irgendwie von selbst ab.

    Gruß
     
  14. #14 titan1981, 01.05.2023
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    Dann führe doch einmal Tagebuch was du wann verbrauchst, das würde dir helfen zu entscheiden ob du eine. Speicher möchtest oder auch nicht.
    Strom kWh Tag, Nacht , Monat, Jahr
    Warmwasser kWh, Liter, Temperatur, Tag, Monat, Jahr
    Wasser Verbrauch Liter Tag Monat Jahr
    Heizung kWh, m2, Tag, Monat, Jahr
    Ausrichtung Dach, Platz Dach

    dann kannst du wirklich planen.
     
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  15. #15 Gast 85175, 01.05.2023
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Wenn du zu angemessenen Preisen kaufst und kein Darlegen dafür brauchst, dann stimmt das wohl.
     
  16. #16 Deliverer, 01.05.2023
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    Nur dann nicht mitteln sondern überlegen, was davon auch in den Tag geschoben werden kann.

    Warmwasser kann man zum Beispiel zu 100% in den Tag legen. Kann also aus der Speicherrechnung raus.
    Weiße Ware auch.
    Bleibt für Nachts eigentlich nur die Grundlast von Kühlschrank, IT, bisschen Medienkonsum.

    Ich hätte auch wirklich gerne nen Speicher und hab schon ein paarmal versucht, mir einen schönzurechnen - aber da ich jetzt seit drei Jahren tracken kann, was ich nachts ziehe, weiß ich, dass da einfach zu wenig bei rumkommt...
    Naja - mal schauen, wie lange ich mich noch zurückhalten kann. Und wo die Preise dann sind. ;-)
     
  17. #17 nordanney, 01.05.2023
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    Na ja, der Verbrauch ist nicht wahnsinnig hoch, so dass der Eigengebrauch auch nicht sehr hoch sein wird. Musst halt rechnen.
    Ich ziehe - ohne Speicher - ca. 2.500 + x kWh aus der PV für den Eigenverbrauch (10er Anlage). Das rechnet sich gut. Es geht aber auch Strom in den Hybrid.
     
  18. #18 titan1981, 02.05.2023
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    Achso, der aktuelle Strompreis und die Entwicklung in der Zukunft ist entscheidend für die Rentabilität. Sollte dein aktueller Strompreis deutlich unter dem Marktpreis liegen, wird sich PV in gänze nicht innerhalb der 20 Jahre lohnen. Das sollte dir auch bewusst sein, dass der Strompreis wie auch die Kosten pro kWp für die Rentabilität entscheidende Faktoren sind.

    Dein Stromverbrauch wird nicht konstant bleiben. Er wird zum einem mit mehr Bewohnern steigen, nur wird er mit dem Auszug auch wieder fallen.... Zudem wirst durch effizientere Geräte auch immer weniger Verbrauchen. Im Gegenzug wird der Verbrauch steigen wenn WP, E-Auto angeschafft werden müssen.... Je nachdem was von oben vorgegeben wird.... Dann muss man sich Gedanken machen ob man auch eine WP und E-Auto befüttern kann und man am Tage ausreichend zuhause ist um dieses mit einer PV zu füttern. Viele sind nicht ausreichend zuhause.... und die Speicher für Zuhause sind sehr klein um ein E-Auto zu laden..... Für ausreichend Warmwasser benötigt man auch ausreichend Wasserspeicher um tagsüber das Warmwasser zu erwärmen und über den Tag zu kommen. Der Verbrauch sollte schon einmal wie oben schon geschrieben erfasst werden, damit man auch auf den Bedarf kommt wenn es noch Zuzug oder Auszug kommt. Wahrscheinlich wird die PV auch nicht so groß sein, dass man auch im Winter mit Speicher eine WP betreiben könnte. Was durchaus passieren könnte dass man nicht mehr mit eigenen Holz heizen darf auch wenn man es könnte....
     
  19. #19 Thomas So, 02.05.2023
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    Von dem Thema Akku hab ich mich eigentlich schon verabschiedet, durch euren Input bzw. anderer Quellen. Rechnet sich nun wirklich nicht.

    Überschlagen bekomme ich ca. 10kwp aufs Dach, evtl ein bisschen mehr, das muss dann das Fachpersonal entscheiden.

    Irgendwann kommt bestimmt so ne dusselige E Karre, ne WP werd ich aber eher nicht erleben. Gesetzentwurf hin oder her, ein komplettes Holzheizverbot im Privatgebrauch bei Bestand im Altbau sehe ich erstmal noch nicht.

    Und selbst wenn der Strom mal wieder billiger wird, die Platten halten ja auch ein bisschen länger als über den Abzahlungszeitraum.
    Ich werd dann mal in das PV Forum schauen wie mir geraten worden ist, um detailiertere Infos bzgl. Platten etc PP zu bekommen.

    Vielen Dank an Alle!
     
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  20. #20 Hercule, 02.05.2023
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    Bei Holz nicht, bei Gas und Öl sehr wohl.
    E Karre: ich bin überzeugt in 10 Jahren fahren wir mit E fuel. Würde mich nicht wundern wenn das dann auch aus Saudi Arabien kommt. Die investieren schon in div Projekte. Freiflächen für PV haben die genug, und Geld auch.

    Zu PV: kläre vorher ab ob du ein hinterlüftetes Dach hast das mit der Beschattung klar kommt.
    Bei nicht belüfteten Dächern muss man die Beschattung bei Rücktrocknungsberechnungen usw mit einkalkulieren und das funktioniert dann meist nicht mehr.
     
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