Künstliche Mineralfasern KMF im Kinderzimmer

Hallo, wir haben eine Staubprobe aus dem Kinderzimmer untersuchen lassen, da wir unter der Fensterbank auf einen Teppichkleberrest aufmerksam wurden und hierbei Asbest ausschließen wollten. Heute kam das Ergebnis: kein Asbest, aber KMF (keine WHO-Fasern). Jetzt sind wir beunruhigt, da wir das Ergebnis nicht richtig einschätzen können. Sind diese Fasern aufgrund ihrer Größe völlig unbedenklich? Oder nur unbedenklicher als die WHO-Fasern? Besteht Habdlungsbedarf oder dürfen die Kinder sich jetzt ganz normal in ihrem Zimmer aufhalten? Wie repräsentativ ist eine solche Probe? Können sich im Zimmer nicht auch Fasern anderer Größe befinden, die kritisch sind? Ein Experte kommt demnächst zur Begutachtung, aber erst im Januar. Was sollen wir bis dahin tun? Ich habe 2 Bilder von den Testergebnissen hochgeladen. So ganz kann ich daraus auch nicht ablesen, warum es sich um keine WHO-Fasern handelt?!

 

Noch als Ergänzung: Wir wohnen hier schon seit 10 Jahren (Baujahr 1920). In dieser Zeit fanden keine größeren Umbaumaßnahmen statt. Können die Fasern schon sehr alt sein (von vor unserem Einzug) oder durch das geöffnete Fenster eingedrungen sein (z.B. Einbau neuer Fenster beim Nachbarn,...)

 

Inzwischen haben wir eine Raumluftmessung durchführen lassen. Es wurde eine einzige KMF nachgewiesen, was eine Konzentration von 49 Fasern/m^3 ergibt. Leider handelt es sich bei dieser Faser nun aber doch um eine WHO-Faser. Wie gefährlich ist das für unsere Kinder.

Der Gutachter konnte keine Quelle im Zimmer finden und geht davon aus, dass die Fasern durch das Fenster reinkamen.

Wir wollen das Zimmer nun mit einem normalen Staubsauger (mit HEPA-Filter) und Wischen reinigen. Ist das ausreichend? Wie sieht es mit der Bettwäsche aus? Reicht waschen in der Waschmaschine? Und was ist mit der Matratze? Einfach absaugen?