Leerrohrverlegung einige Fragen

Diskutiere Leerrohrverlegung einige Fragen im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; weiß nicht, ab er ich glaub nicht, das du das bezahlen wollen würdest...

  1. #21 C. Schwarze, 13.04.2005
    C. Schwarze

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    weiß nicht, ab er ich glaub nicht, das du das bezahlen wollen würdest...
     
  2. #22 Peter S., 13.04.2005
    Peter S.

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    Manchmal bleibt einem leider nix anderes übrig, wenn man nicht genug Höhe für den Fussbodenaufbau zur Verfügung hat. :cry
     
  3. Jasi

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    Wenn ich mir überlege die Zuleitungen der Einzelnen Räume mit Strom/Thermoregler/Netzwerk/Telefon/Koax alle für das Erdgeschoss über den Fußboden zu verlegen, kann ich mir Bildlich vorstellen (auch bei geplanter Leitungsverlegung) das das ne ganze Menge Leerrohre werden mit Kreuzungen.
    Daher dachte ich mir das EG über die Geschossdecke zu versorgen, somit würde im EG dann alle Zuleitungen von oben kommen. Aber wie versorge ich dann das OG, ggf. auch von oben (Spitzboden?)

    Oder sind die Kreuzungen hinterher auf dem Fußboden wirklich zu vernachlässigen in Bezug auf Dämmung (Styropor schneiden usw.. und Lücken auffüllen) und allgemein auf die nachfolgenden Gewerke.

    Eure Meinungen mit Vor- und Nachteilen sind diesbezüglich sehr interessant, daher meine Frage wie macht Ihr das bei einem Neubau ohne Keller?

    Grüsse
     
  4. Reniar

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    Hallo!

    Bist immer noch nicht fertig mit deinen Überlegungen? ;)

    Das Problem bei Dir ist, dass du keinen Keller hast...

    Ich habe einen Keller aber in dessen Bodenplatte ist ausser Beton nur Stahl :D.

    Du musst selbst entscheiden, ob du hier Rohre einziehst. Wie dick ist die Bodenplatte? Bei einer Minibodenplatte und einem evtl. Durchhängen des Rohres bis zum Erdreich kannst dir gehörige Feuchtigkeitsprobleme einhandeln.

    Den Rohrsalat kann man übrigens wirkungsvoll reduzieren. Man muss ja nicht alles mit Leerrohren in der Decke/Boden machen. Gehe z.B. vom SiKa bis zur ersten Steckdose per Bodenplatte. Von dort gehst du weiter zur nächsten. Das aber machst du herkömmlich mit Schlitz zum Boden. Das Kabel liegt dann am Rohfussboden. Da noch verputzt wird, stört das Kabel auch nicht beim Estrich..
    Und hier wäre doch denkbar, die Kabel von der Decke kommen zu lassen. Zumindest einige.

    Bei meinem Haus gehen Kabel für Keller über Decke. Für EG über Boden und Decke je nachdem, was kürzer war, bzw auch aus statischen Gründen, für OG über Boden, da Sichtdachstuhl. Gemixt mit "herkömmlicher" Technik wie oben beschrieben.

    Im Keller ist in den Aussenwänden (WU-Beton) und Bodenplatte wirklich nichts ausser Beton und Stahl. Kein Kabel, kein Schlitz kein Leerrohr.
    Soll ja dicht bleiben.

    Übertragen auf deinen Fall: Ich würde in die Bodenplatte NICHTS anderes ausser Stahl und Beton hineingeben. Und mit Stahl meine ich nicht Stahlfasern..
     
  5. Berni

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    Leerrohre auf der Sohlplatte

    Tach Jasi,
    wenn ich das richtig verstanden habe, steckt dein Haus erst noch in der Planung. Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, als deine ganzen Rohre auf der Sohlplatte zu verlegen, solltest du mit deinem Planer sprechen.
    Hier muß dann ein höherer Fußbodenaufbau geplant werden, um einen Ausgleichsestrich in Höhe der Rohrleitungen aufzubringen.
    Durch diesen Estrich erhällst du wieder eine ebene Fläche, auf der dann die Dämmschicht und der Estrich verlegt werden können.
    Alles andere ist Pfusch am Bau.
    Gruß
     
  6. #26 C. Schwarze, 07.05.2005
    C. Schwarze

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    @Berni
    Ausgleichsestrich wegen der Rohre? soso..
     
  7. Berni

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    @ C. Schwarze

    Tach!
    Ja, wegen der Rohre. Ein Ausgleichsestrich ist hier die einzige fachlich richtige Lösung.
    Bei Abdichtungen ist Jasi ja noch nicht angelangt:-)
    Gruß
     
  8. #28 C. Schwarze, 07.05.2005
    C. Schwarze

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    @Berni
    fachlich vielleicht, aber in Wirklichkeit?
    ich stell mir gerade vor, das wenn ein Rohr jetzt mit Dämmung so 5 cm Dicke hat, und ebenfalls links und rechts ZE reinkommt, und wielange man warten muß bis der trocken ist?
    Ich würde da lieber 6cm druckfestere Dämmung legen, und den Hohlraum der Rohre mit Schüttdämmung ausfüllen, darüber eine weitere Lage Dämmung legen. Genügend Aufbauhöhe vorausgesetzt.
     
  9. Berni

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    @ C. Schwarze

    Eben wegen der Wirklichkeit!
    Er hat eine Sohlplatte. Diese wird in der Regel abgedichtet. Ebenheits und Winkeltoleranzen sind i.d.R. nicht eingehalten. Auch eine Dämmung als Ausgleich muß vollflächig aufliegen. Bei Überlappung der Schweißbahn auch oft schon 1,5cm punktförmige Erhöhung. Wieviel Rohre unterschiedlicher Stärke und in welcher Anzahl hier verlegt werden sollen, ist vorherigen Beiträgen zu entnehmen.
    Schüttungen müssen im eingebauten Zustand gebunden sein. Sie müssen ihre Lage und Form auch noch nach Jahrzehnten beibehalten.
    Sind dir vieleicht lose Schüttungen bekannt, die im eingebauten Zustand gebunden sind?
    Wir haben für solche Ausgleichsestriche Materialien wie z.B. Thermozell oder Diaperl zur Verfügung, die mit Zement gebunden werden.
    Es gibt sogar Material der WLG-040, welches auch Zulassung für Trittschll hat.
    Austrocknungszeit bis 1 Woche.
    Hiermit wären alle Probleme gelöst.
    Nur die Planer habens noch nicht so wirklich geschnallt:-)
    Gruß
     
  10. stg

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    Leerrohre

    Also ich versteh nicht, wie man die Elektroverkabelung einfach so in die Wand pfriemeln kann - ohne Rohre - das ist für mich wirklich Pfusch! Wird einmal ein kabel beschädigt, kann man die ganze Wand aufstemmen - na Bravo! :yikes Ich hab mein ganzes Haus (elektro+ netzwerk+telefon+tv) selbst geplant und ohne eine einzige Kreuzung hinbekommen - ist alles Planungssache! weiters habe ich versucht, so wenig wie möglich über den Fußboden laufen zu lassen ,weil man im fehlerfall einfach nicht mehr dazu kommt, ohne den ganzen estrich aufzureißen! Zum Thema "Reserve" habe ich auch eine tolle Lösung gefunden: Ein Kabelkanal, der zwischen Estrich und Wand kommt und von der Sockelleiste vollständig verdeckt wird. Da hat dann so ziemlich alles Platz, was da noch so kommen mag!
     
  11. RolSim

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    Bauherr mit schmalem Buget aber hohen Ansprüchen
    Jo stg, die von Ihnen durchgeführte Installation stellt sicher das Optimum un den Idealfall dar. Aber Sie haben selbst geplant und selbst ausgeführt, hatten also Zeit sich Gedanken zu machen und mit der Eigenleistung auch jede Menge Bares eingespart. Aber > Nicht jeder Bauherr
    1. ist so beschlagen
    2. hat die erforderlichen Kenntnisse
    3. die nötige Zeit
    4. kann sich solch eine Ausführung leisten
    5. etc., etc., etc.
     
  12. stg

    stg

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    Hallo RolSim

    Das ist schon klar. Trotzdem bin ich der Meinung, dass hier am falschen Ende gespart wird. Im fehlerfall sind unter Umständen die Folgekosten nicht unbeträchtlich, von den Unannehmlichkeiten gar nicht zu reden. Stellt euch vor, Ihr habt das haus fertig, den boden verlegt, und dann muss der Estrich aufgerissen werden - das ist Horror!
     
  13. #33 C. Schwarze, 10.05.2005
    Zuletzt bearbeitet: 10.05.2005
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    @stg
    Nenn mir doch bitte einen Fehlerfall.
     
  14. #34 Distler, 10.05.2005
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    Planungsfehler :D
     
  15. #35 C. Schwarze, 10.05.2005
    C. Schwarze

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    Wenn kein Plan da war, ist auch keine Dose, ergo auch kein Leerrohr.
    Also trotzdem aufreißen.
     
  16. jimmi

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    Hallo Jasi,
    denk daran, dass laut VDE in einem Rohr nur ein Schaltkreislauf sein darf. D.h. du darfst nicht Leitungen von zwei verschiedenen Sicherungen ins Rohr legen.
    Gruss Jimmi
     
  17. Jasi

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    Wow, das hat ja ne richtige Diskussion hier ergeben.
    Eins ist klar mit der Leerrohrplanung ist das letzte Wort bei mir noch nicht gefallen. Es gibt viele unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema, denke aber das ich meine Zuleitungen nun für das EG und OG über die Decke verlegen werde (hoffe nur das das nicht zuviel wird).

    Gestern bin mal wieder mit dem Fahrrad durch ein Neubaugebiet gefahren und habe mir in einem Rohbau die Verkabelung angeschaut, dort wurde auch alles über die Decke gemacht (konnte aber auch nur das EG einsehen).
    Der Elektriker hat aber kein übliches NYM genommen (grauer Mantel) sondern ein schwarzes Kabel welches wie ein Erdkabel aussah aber ziemlich dünn erschien. Kann mir jemand mal erklären was das für ein Kabel ist?

    Ich hoffe ich gehe euch mit meinen nervigen Fragen nicht auf die Nerven :confused:
     
  18. #38 Distler, 13.05.2005
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    Nyy

    sollte das gewesen sein
     
  19. #39 Distler, 13.05.2005
    Distler

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    Ich habe "NYY" getippt und er hat "Nyy" draus gemacht :(
     
  20. #40 Reniar, 13.05.2005
    Zuletzt bearbeitet: 13.05.2005
    Reniar

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    Hallo Jimmi!

    So stimmt das aber auch nicht! Was meinst du außerdem Mantel- oder Aderleitungen?

    Und:
    a) Kann man diesen Fall berechnen und die Sicherung entsprechend dimensionieren.
    b) Ist es beim Herd erlaubt. Oder legst du 3 Rohre? Und das ist sicher keine symmetrische Last..
    c) sagt keiner, dass man bei 3*L nur 1*N verlegen sollte...
    d) VDE 0100/521.6
    "Mehrere Stromkreise sind in einem Elektroinstallationsrohr zulässig, wenn alle Leiter für die höchste vorkommende Nennspannung isoliert sind und die Elektroinstallationsrohre ausreichende Querschnitte haben."
     
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