Leitung für Warmwasser

Wie lang wäre denn der Gesamtweg vom Speicher bis zur Küchenarmatur?
Hintergrund der Frage: Im Gegensatz zur Wanne oder Dusche wird an der Küchenspüle dreißigmal oder noch öfter kleinste Mengen warmen Wassers täglich gebraucht. Wenn Du dann jedesmal minutenlang Wasser ablaufen lassen musst, wirst Du wissen, warum die Vorgänger das so gebaut haben.
Was genau nervt denn am Elektrokleinspeicher?

 

Nicht zwingend. Wofür auch, wenn Du eine Spülmaschine hast. Da brauchst du fast kein warmes Wasser mehr.

Ansonsten würde ich einfach an geeigneter Stelle einen Abzweig in die Leitung machen. Wenn Du nicht pressen kannst, geht es auch mit Verschraubungen oder sogar Steckfittingen. Es muss ja auch nicht zwingend ein Rohr mit großem Durchmesser sein (aber das kann man aus der Ferne schlecht sagen).

 

Rechts Warmwasser .?
Bereits 1960 empfahl der Verband Warmwasser links und Kaltwasser rechts anzuordnen. Nach der Revision 1976 ist diese Anordnung sogar Pflicht.» Diese Standards gelten laut Gloor europaweit.14

 

Da sind wieder die ganz versierten Hausmänner am Werk... kauf nen Geschirrschspüler dann brauchst kaum noch warmes Wasser...

Ich glaube der @Fred Astair meint den WW-Speicher der Heizung... Wenn es keine Zirkulationsleitung gibt, dann musst jedesmal die komplette Leitung "vom Keller" bis zur Küchenspüle durchspülen...

 

Ja, Du stammst noch aus einer Zeit, wo mit der Schwengelpumpe das Wasser aus dem Garten geholt und mit dem Holzofen in der Küche auf Temperatur gebracht wurde.
Dann kannst Du jetzt tatsächlich noch etwas lernen. Heute spült fast niemand mehr ab - ab in den Spüler und gut ist. Und ja, in der Küche braucht man auch kein warmes Wasser mehr fürs Kochen. Dank Induktion kann man auch kaltes Wasser in wahnsinnig kurzer Zeit zum Kochen bringen. Es gibt genug Tage in der Woche, wo wir tatsächlich nicht einen einzigen Tropfen warmes Wasser in der Küche benötigen.

P.S. Ich bin als Mann die Hausfrau und die Köchin im Hause. Crazy, wie die Rollen heute verteilt sind.

 

Macht ihr alle wie ihr wollt, ich mache wie ich will und wenn dann bei meiner Kundschaft nach spätestens 2-3 Sekunden warmes Wasser aus dem Hahn kommt, dann stimmen alle Hausfrauen (m/w/d) nach einer kurzen Eingewöhnungszeit zu, dass alles andere einfach nur barbarische Zustände sind... Kaltes Wasser in der Küche ist die gebaute Traurigkeit der grünen Verzichtswichtel... Ende der Debatte.

Mal Spaß beiseite, ich hab's noch nie verstanden, wie man diesen ganzen Aufwand mit WW-Speichern im Keller, Zirkulationsleitungen, etc... betreiben kann und es dann schafft, dass nicht sofort warmes Wasser an allen wesentlichen Zapfstellen zur Verfügung steht. Denk mal drüber nach, es kostet kaum Geld das hin zu bekommen, aber ohne das ist der ganze restliche Zirkus halt doch mehr oder minder "sabotiert"...

 

Mal nur für die interessierten Mitleser. Das Thema hängt auch stark an dieser JAZ-Huberei bei den Wärmepumpen. Da kommt man sich schlau dabei vor das WW mit Stromdirekt zu erzeugen und ne sehr hohe JAZ bei der WP zu haben, die dann nur im sehr effizenten Bereich für die Heizung zuständig ist. Wenn man die Zahlen für WW-Stromdirekt und WP-Beheizung übereinander legt, dann kommt da nicht selten plötzlich eine gaaaaanz bescheidene "JAZ" dabei heraus. Da ist nichts "gespart", da brauchen wir mit Zirkulationsverlusten etc. noch nicht einmal anfangen, das ist dann alles nur Selbstbetrug unter Inkaufnahme von Komfortverlust... Das aber nur als Hinweis, weil die WP-Spezialexperten sind ja im Internet dauerhyperaktoiv und das sind exakt jene, die zum Selbstbetrug aus Prinzip tendieren...

 

Sag mal... gehts noch...?

 

Du schreibst es sei ein "Haus", was hat da die Heizung in der Küche verloren und wieso dann auch noch so, dass das aussieht als wärs in einem Heizraum?

 

@chillig80 lies den Text nochmal in Ruhe, dann erkennst du deinen Denkfehler.

 

Jo, da ist beim Lesen aus einem "unter" ein "in" geworden.... Puh, jetzt bin ich aber echt beruhigt...

 

Jaja, habs kapiert... Der olle Mann sieht halt nicht mehr so gut wie früher...

 

Jo, bei kurzen Leitungswegen ist das absolut zulässig. Wenn der Fließdruck OK und es wirklich nur die eine Zapfstelle ist, dann würde ich da auch noch ein eher dünnes Röhrchen nehmen, weil ein großes Rohrvolumen das man jedesmal durchspülen muss ist da eher kontraproduktiv...