Luft-Wärmepumpe + wasserführender Kaminofen

dass ist vermutlich oberirdisch. Der U-Wert mit ca. 0.3x ist halt schon sehr mäßig. So was hatten die Fertighausfritzen schon vor Jahrzehnten zu bieten

 

Zum Vergleich:
Die Wienerberger T7 haben eine Wärmeleitfägikeit von 0,07 (Wanddicke dann normalerweise 36)
Damit lässt sich schon eine brauchbare Dämmung realisieren.
Der 0,10er Stein ist nicht sooo schlecht, hätte aber im Zusammenspiel mit einem WDVS sein Potential erst so richtig entfaltet

Meine Standardziegelsteine haben z.B. nur eine WLF von ~0,4 (ich habe allerdings auch noch 14cm 0,035er WDVS dran).


Cu KyleFL

 

Für einen Neubau im Jahr 2014 ist das absolut nicht berauschend, und im Jahr 2009 ging es auch schon viel besser. Da wurde halt extrem auf Kante genäht. Das zeigte ja schon die Heizlast die ich oben abgeschätzt hatte.

Natürlich kriegt man auch so ein Haus warm, und im Vergleich zu einem Haus aus den 70er Jahren ist der (Wärme)Dämmwert ja OK. Wenn man heute einen Altbau modernisieren würde, dann müsste man gem. EnEV aber strengere Anforderungen erfüllen.

Aber damit muss man jetzt umgehen, das lässt sich so einfach nicht mehr ändern.

 

tja...die 6kw...

Mittlerweile läuft auch mein wassergeführter Kaminofen im Probebetrieb.
Ich habe den Rücklauf relativ weit oben angeschlossen, werde aber am Wochenende den Vorlauf tiefer legen (direkt auf die Zuleitung zum Mischer).
Grund: Der Fussbodenheizungsbereich wird erst nach 1,5h erreicht. Wir haben dann warmes Wasser (70°) bis zum Abwinken, das nicht gebraucht wird....

Zweite Maßnahme wird sein: Austausch der Rücklaufanhebungspatrone (72° zZt, neu 61°C)

Momentan passen die Werte teilweise noch nicht zu den Datenblattangaben.
Wasserseitig soll er 10kw liefern, luftseitig zwei.
Lt WMZ war die Spitze bisher bei 12kw, bei 200l/h und ca 50°k (nachgerechnet hab ichs nicht).
Aber: 9-10kw geht länger, in der Abheiz- und Aufheizphase sind es um 4kw.
Bei zuwenig Holz auch weniger.

Und die Mutter aller Fragen: Bleibt die Scheibe sauber?

ich sag mal: Ja. Aber der Ofen stellt höhere Anforderungen als mein alter, der in dieser Hinsicht ausgesprochen pflegeleicht war.
Die Abgastemperatur habe ich noch nicht gemessen. Ich geh aber mal davon aus, dass sie wesentlich geringer ist (lt Datenblatt 100°C weniger) als beim alten Ofen.
Das führt zu weniger Zug (sieht man am Zugbegrenzer, der seltener und dann weniger weit aufgeht).
Gruss

 

Ich kann auf dem Bild die Details nicht erkennen.

Ist doch logisch, woher soll der Ofen die Energie denn nehmen? 10kW, davon 6kW wasserseitig. Das reicht bei den aktuellen Temperaturen um die Heizlast zu decken, da bleibt nicht mehr viel übrig. Ein paar Wh im Puffer, das macht sich doch kaum bemerkbar. Zudem steht ja noch das Thema Ofennutzung im Raum, sprich wird dieser überhaupt mit Nennleistung betrieben? Nur mal um die Größenordung klar zu machen, damit der Ofen seine Nennleistung liefert müsste er ca. 2,5kg Holz verbrennen, und zwar stündlich ! An einem 24h Tag müsstest Du also ca. 60kg Holz verbrannt haben nur um die Heizlast zu decken. In 7 Tagen (1 Woche) also 1 Ster Brennholz.

Nur um mal klar zu machen über welche Größenordnungen wir hier reden. Es ist jetzt auch völlig egal ob die Heizlast momentan 1kW höher oder niedriger liegt. Es spielt auch keine Rolle ob 1kg Holz mehr oder weniger, allein die Größenordnung zählt.

Wieviel Holz hast Du in der Zeit verbrannt?

Dein Haus ist kein Passivhaus und mit der beheizten Fläche und dem Wintergarten wird halt einfach Energie gebraucht um hier die Wunschtemperaturen zu erreichen. Da kannst Du mit der Technik zwar ein wenig Einfluss nehmen (Stichwort Wirkungsgrad) aber auch die Technik kann keine Energie herbeizaubern.

 

Das ist gut möglich. Wäre nicht der erste Fall und wird auch nicht der letzte sein.

 

bei angenommenen maximal 80% Wirkungsgrad wohl eher mehr als 3kg Holz/h.
(10 /0,8 /4, die 4kw unter der Annahme, dass das Holz nicht ganz optimal trocken ist).

Kommt noch dazu, dass die 80% nur bei optimalsten Betrieb erreichbar sind UND sich das Verhältnis Wasser/Luft (10:2 bei meinem Ofen) bei kleiner Flamme bis auf NULL:2 reduziert!
Soll heißen: jede Betriebsweise unter der "Volllast"(?) verringert den Eintrag in den Pufferspeicher, ohne das man es an der Raumtemperatur merkt.
(daher her auch mein Optimierungsansatz, die FBH während des Ofenbetriebs leicht zu überladen, sodass man garnicht erst auf die Idee kommt den Ofen herunterzuregeln)

@Dollioli: Was brauch ich an Hard- und Software um meine Daten genauso auslesen zu können?
Gegebenenfalls gerne auch per PN.

gruss

 

Du solltest schon noch dazu schreiben wieviel Holz verbrannt wurde.

Das Verhalten in der 1. Stunde ist klar, da ist er mit sich selbst beschäftigt. RLA usw. Die paar Wh gehen im Rauschen unter bis mal alles einigermaßen auf Temperatur ist. Während dieser Zeit hat er vielleicht 2-3kWh in´s Wasser transportiert, wenn überhaupt. Danach fängt er an Temperatur in den Speicher zu schieben. In den 2,5h vielleicht um die 10kWh je nach aufgelegter Holzmenge auch etwas mehr. Das würde ausreichen um den kompletten Puffer um etwa 10K in der Temperatur anzuheben, für mehr nicht. Der WW Fühler hängt im oberen Bereich, daher kommt er hier auch auf mehr als 20K. Das Verhalten des RL Fühlers ist auch erklärbar, zwischen VL und RL hängen ja immerhin 800Liter kaltes Wasser.

Gegen Mitternacht hat er dann den kompletten Speicher um etwa 20K angehoben, sprich fast 20kWh an Brennholz "verarbeitet", oder ca. 5kg. Den Wirkungsgrad des Ofens lasse ich mal außen vor. Es können also auch 6kg gewesen sein.
Hast Du während der paar Stunden nicht mehr als diese Menge verheizt, dann sind die Werte doch plausibel.

Wenn nun parallel noch die FBH läuft, dann gehen die paar Wh in die FBH, die nimmt das locker auf. Die Speichertemperatur wird sich dann nur um ein paar K bewegen.

 

...Ja...auf die Menge bin ich mal gespannt....ich wär auch nicht überrascht wenn es deutlich mehr als 6kg gewesen wären...

 

Jepp. Das Konzept erinnert mich immer an einen 60PS Polo der versucht einen 20 Tonnen Hänger zu ziehen, und sich wundert, dass er nicht richtig vom Fleck kommt.
und vermutlich liegt auch noch ein Holz unter dem Gaspedal, so dass man es nicht einmal richtig durchdrücken kann.

 

Einspruch, Euer Ehren

Genau da ist mir das Verhalten völlig unklar...

Das er mit sich selbst beschäftigt ist, ist klar, warum das allerdings eine Stunde dauert?....

Die erste Stunde kann ich nur so erklären: Bei diesem Abbrand war vielleicht die Holzauflage zu gering. Hat gerade mal so gereicht, den Einschaltpunkt für die Pumpe? zu erreichen?

Zum Vergleich: Bei mir würde es so aussehen:
17:15 Anheizen bei 21°C,
ca 17:22, Pumpe schaltet ein, bei genügender Auflage und entsprechender Flammbildung sackt die Temperatur mal kurz durch...oder besser: Sie stagniert mal kurz.
Danach gehts weiter auf über 70°.
Zwischendrin schaltet die Rücklaufanhebung stufenlos durch...
Erste Lieferung so nach etwa 15 Min, nach 30 min liefert er ordentlich...
Um über 70° zu bleiben muss ich ordentlich auflegen...dann liefert er aber lt WMZ mindestens 9kw....bis 12, kurzzeitig hat ich auch mal 15kw auf der Anzeige.

Lieferleistung über einen Zeitraum von einer Stunde 5-6 kwh.
Mein Ofen brennt meistens so 2 h plus x ...und da geht einiges an Holz durch.

Nur so viel: Holzeinsatz und Lieferleistung Wasser passen noch nicht zusammen.
Natürlich geht auch in den Raum (moderat, schwer abzuschätzen, wieviel) und durch den Schornstein (Abgastemperatur aber ebenfalls moderat und niedriger als beim alten Ofen).

Derzeit trau ich dem WMZ nicht ganz...ich hab aber noch einen, bei dem ich noch einen Fühler nachrüsten muss.....

Der Speicher ist bei dir aber nicht auffällig. Ähnlich verhält es sich bei mir, wenn Zulauf ganz oben angeklemmt ist. Die Schichtung ist sehr stark, nach rd1 std ist die Brauchwasseranzeige auf 70° (mit der 72° Rücklaufanhebung), nach längstens zwei Stunden ist die FBH Entnahme erreicht.
Jeweils mit Entnahme...


PS: so eine Dokumentation brauch ich auch...gibt mein Kessel aber nicht her...zu alt

 

Kalter Ofen, ein bisschen Holz rein, Feuer gemacht. Bis das Feuer brennt dauert es schon ein Weilchen. Zwischendurch geht das bisschen Wärme in die Masse und über die Scheibe an. VL geht hoch, RLA setzt irgendwann ein, er kämpft sich weiter hoch, und irgendwann fängt er an in Richtung Speicher zu pumpen. Das sind grob 35-45 Minuten wenn man auf das Diagramm schaut. Selbst wenn er etwas früher in Richtung Speicher schiebt kriegen das die Fühler dort noch nicht mit. Zu viel Masse im Speicher.

Während der Zeit gibt´s auch noch keine Leistung, ist ja klar. Deswegen auch nur wenige Wh die ich angesetzt habe.

Wer weiß, vielleicht hat er das Feuer auch nicht richtig gestartet, Sparfuchs, das Holz soll ja lange halten. Dann war´s das sowieso mit der Leistung.

 

Wiegen....also nicht die Frau, sondern das Holz. Irgendwo hin muss die Energie gehen, die verschwindet nicht so einfach.

Wenn natürlich der Wohnraum so gnadenlos überhitzt, dann stellt sich noch die Frage, ob die Daten des Ofens korrekt sind und wirklich 60% der Energie im Wasser landen. Wer weiß, vielleicht gehen die auch durch den Schornstein, oder was weiß ich.

 

...der Bekleidungsstatus deiner Frau ist sicher ein Indiz...ich habe allerdings Zweifel ob der Thermometer richtig geht....
35°C wären bei uns nicht machbar....

Andererseits sind 2-3 normale Waschkörbe möglicherweise 40-60kg Holz.
Stell mal so einem Korb auf die Personenwaage