Luft-Wasser-Wärmepumpe THZ303SOL

Bei entsprechender Dämmung und niedrige Heizlast ist das auch kein Problem, und wenn man das vorher berücksichtigt, führt dies auch nicht zu einer erheblichen Überdimensionierung. Die Wärmpumpen gibt es ja in bestimmten Abstufungen von xkW, und nicht auf Nachkommstellen selektiert.

Gruß
Ralf

 

überdimensionierte WP mindern die Effizienz auch!
Sole-WP unter 5.x kw Heizleistung gibts nur sehr wenige, die meisten tummeln sich bei ca. 5.8

Im übrigen hab ich gar nicht gewußt dass es bei euch so nassen Boden gibt

 

Dann müsste man zuerst einmal darüber diskutieren, was "überdimensioniert" überhaupt bedeutet.

Nehmen wir mal das Beispiel mit den 6kW. Da wäre eine 8kW um 30% überdimensioniert, aber genau betrachtet reden wir von "nur" 2kW. Was sind in der Praxis schon 2kW bzw. wie wirken sich diese aus?

Da wirst Du bei einem Effizienzvergleich keinen wesentlichen Unterschied feststellen, ganz im Gegenteil, aufgrund der großzügigeren Quelle könnte die größere WP sogar etwas effizienter sein.

Ich bin strikt gegen Überdimensionierung einer Heizungsanlage, aber wir sollten auch wissen über was für Größenordnungen wir hier reden.

Gruß
Ralf

 

Vielen Dank für das Update.

Einerseits ist es schade wenn es so nicht klappt, andererseits hat niemand Geld zu verschenken, und es ist von Vorteil, wenn man schon in diesem Stadium die Reissleine ziehen kann.

Ob der Preis realistisch war, kann man aus der Ferne nicht beurteilen. Da hilft nur vergleichen, aber Äpfel mit Äpfel. Solche Vergleiche sind halt verdammt schwer, weil man gerade bei so einem Leistungsumfang, wie für ein Haus nötig, sehr viele Punkte "verstecken" kann, deren Konsequenzen man zu Beginn nicht beurteilen kann.

Gruß
Ralf

 

Rede mit dem Architekten und sage ihm auch, was Du Dir an budget vorstellst.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann planst Du ein budget um 300T€ für ca. 130m2 zzgl. Keller, und bist sogar bereit Abstriche zu machen.
Also, wenn Du jetzt nicht gerade in einer hochpreisigen Gegend wohnst, sollte das doch machbar sein.

Gruß
Ralf

 

Das sollte schon machbar sein.

Gruß
Ralf

 

ja wenn er die 6kw benötigt sinds nur 30% überdimensionierung. Wenn aber nur 5kw benötigt werden sinds aber schon 60%
Heizlast nach 12831 konservativ mit Angsthasenzuschlägen und dann noch WW und Stromsperre auch noch dazu.
Bei einem Flächenkollektor oder einer LWP ändert sich die Leistung dann auch noch mit den Quelltemperaturen.
Dann heißt es in der Übergangszeit takten mit superkurzen Betriebszeiten.

die Quelle hat die Kälteleistung zu liefern. Bei einer kleinen weniger als bei einer großen. Da gibts für die größere wohl kaum nen Vorteil.
Eine kleine Wp mit einer recht großzügigen Quelle (wie für eine größere) naja dass hat was.

 

Die Prozentzahlen wirken erst einmal erschreckend, aber schauen wir mal hinter die Fassade. Bei einer kleinen WP reden wir von 1kW, 2kW, evtl. 3kW Mehrleistung.
Die Berechnung der Heizlast nach EN12831 geht von statischen Zuständen aus, und vernachlässigt die dynamischen Prozesse.
So habe ich beispielsweise eine FBH mit sagen wir mal 150 Litern Wasser, inkl. Steigstränge, Wärmetauscher, lande ich schnell bei 200 Litern. Die muss ich sagen wir mal um 5K in der Temperatur anheben, gleichzeitig nehmen die Räume Energie ab. Was glaubst Du wie schnell die 2kW da im Rauschen untergehen.

Jetzt frage ich mich ernsthaft, woher Du die "superkurzen" Takte nehmen willst. Eine 8kW WP liefert in 15 Minuten um die 2kWh, davon gehen allein schon 1kWh für die Erwärmung des Mediums (Wasser) drauf, bleibt also noch 1kWh für die Räume. Dann schaltet die WP ab und das Wasser liefert die Restenergie in die Räume. Wo ist das Problem bei 15 Minuten Takten?

Die pauschalen Aussagen zum Takten stammen noch aus Zeiten, zu denen 30kW und 40kW selbst in EFH zum Standard zählten. Die waren nicht nur relativ überdimensioniert, sondern auch der absolute Leistungsüberschuß war für die Trägheit des Systems (Rohre, HK usw.) zu hoch.

Je niedriger die Heizlast und die Heizleistung des Wärmeerzeugers, um so mehr muss man auch mal den absoluten Leistungsüberschuß betrachten um ein Takten überhaupt bewerten zu können.

Gruß
Ralf

 

unser Haus errechnete Heizlast 3.2 kW bei -12°
WP normale Leistung bei 7°/W35 5,7kW
und das Teil läuft in der Übergangszeit trotz Leistungsregelung wo das Teil auf ca. 4kw runterkommt nicht länger als 20min.

Zu Beginn der Heizsaison fängt die WP dank höherer Erdreichtemperaturen auch mit höherer Heizleistung an. Da kommt dann gerne mal noch das eine oder andere kw dazu.
Dazu noch die höheren Volumenströme welche die dickere benötigt.
Damit dann aber auch eine kleinere Spreizung.