Mehrere Fragen zu Holz-Fenstern im Altbau

Moin in die Runde,

Ich hoffe, dass richtige Unterforum erwischt zu haben - wenn nicht gerne verschieben!

Seit Oktober wohnen wir jetzt in unserem Altbau von 1908.
Wir haben doppelverglaste, dreiteilige Holzfenster samt Oberlichtern, die im Zuge einer Sanierung ca. 1990 eingebaut wurden.

Holz und Fugen wurden vom Vorbeseitzer wurden teils besser, teils schlechter gepflegt.

Wir haben nun im Laufe der Wochen und durch das kältere Wetter mehrere Probleme festgestellt, die ich soweit wie möglich selbst, aber natürlich auch gerne mit entsprechenen Fachkräften lösen möchte.

Der Reihe nach:
a) Die Fenster isolieren schlecht gegen Schall von außen. Meine Idee wäre es hier, die umlaufende Gummilippe zu erneuern, gerne auch gegen eine minimal größere, damit die Fenster enger gegen den Rahmen drücken. Die vorhandene Gummilippe hat quasi keinen Anpressdruck - man kann die Fenster quasi ohne Puffer gegen den Rahmen gegenschlagen. Gute Idee?

b) Wir haben im Schlafzimmer zwei Fenster. Unter einem ist der Heizkörper, unter dem anderen nicht. Am Fenster ohne Heizkörper haben wir - aus unserer Perspektive - morgens extremem Beschlag zu kämpfen. Wir Stoßlüften schon morgens und abends, aber bei der Menge an Feuchtigkeit müssen wir natürlich wischen. Kontinuierliche Feuchtigkeit + Holzfenster macht uns natürlich Sorgen. Was kann hier helfen?

c) Wie saniert man abgenutzte Fugen? Die Silikonfugen der Fenster sehen teilweise übel aus. Gerade die Fugen der Oberlichter wurden nicht gepflegt und sehen für mich als Laien hinüber aus. Wie saniert man das am besten? Einfach mit neuem Silikon (EMpfehlungen für Hersteller und Ausführung?) drüber? Reste Auskratzen? Oder besser auslagern an einen Fachmann (Tischler? Fensterbauer? Wer macht sowas?)

d) Im Zuge unserer eigenen Sanierung haben wir die vorhandenen Tapeten entfernt und Kalkputz auftragen lassen. Soll ich im Übergang von Fenster zu Putz noch eine Silikonnaht ziehen, um das zu versiegeln? Oder ist das unnötig?

Dank euch!

 

Kann hier niemand helfen?

 

Danke für die Rückmeldung!

a) Ich sehe keine Option bei den Fenstern den Anpressdruck einzustellen. Danach hätte ich zuerst geschaut, aber keinen Regler dafür gefunden.

c) Voreigentümer hat das 30 Jahre vernachlässigt. :-/ Wer macht das neu, bzw. wie mache ich das selbst?

 

Gern! Was genau soll idealerweise zu sehen sein?

 

Moin, ich hoffe die richtigen Sachen fotografiert zu haben.

Exemplarisch mal ein Fenster aus dem Erker, ein Oberlicht und ein Fenster aus dem Ankleiderzimmer.
Der Zustand variiert je Fenster. Mal sehen die Silikonfugen und das Holz relativ gut aus, manchmal eher so wie beim Erker.

 

Danke abermals!
a) Okay, das wäre natürlich prima. Aber wo und wie genau stelle ich das ein?? Kann mir das jemand erklären?

c) Ich kann nicht beurteilen, was in der Vergangenheit gemacht wurde, wir und erts seit einem halben Jahr Eigentümer. Wir waren das auf jeden Fall nicht
Wie bekommen wir das denn gelöst bzw. repariert?

 

Danke abermals für die ausführliche RÜckmeldung.

Auf die Frage, wieso das so wie zu sehen mit Putz ausgeführt wurde und keine weiteren Arbeiten gemacht wurden ist relativ simpel:
Der Wunsch frühzeitig einzuziehen und nicht doppelte Miete / Bankrate zu zahlen, Kosten, mangelnde Erfahrung - und darüberhinaus sind die Fenster Gemeinschaftseigentum, da MFH, ergo sind größere Arbeiten alleine ohne Absprache problematisch.

Wie dem auch sei:
Danke auch für diese Anleitung von Maco.
Da ich da wirklich Laie bin und sehe das erstmals in meinem Leben - wie "lese" ich die?
Welche der Stellschrauben ist jetzt konkret für den Anpressdruck verantwortlich?

 

Tatsächlich kann ich diese Zapfen verstellen an meinem Fenster! Danke :-)

Jetzt nur zu meinem Verständnis - wann ist der Anpressdruck am höchsten?

Zapfenstellung:
1) ---
2) |

Das verstehe noch nicht so ganz