Mit Intelligentem Stromzähler Energiefresser aufspüren und sparen

Diskutiere Mit Intelligentem Stromzähler Energiefresser aufspüren und sparen im Energiesparen, Energieausweis Forum im Bereich Altbau; Nochmal generell: die politisch gewollte Energiewende werden wir ohne solche Instrumente nicht schaffen. ICH will die Energiewende nicht! ICH...

  1. #41 nachttrac, 04.07.2011
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    ICH will die Energiewende nicht! ICH bin mit dem Preis und dem Angebot äußerst zufrieden und will daran nichts ändern. Ich kann sehr gur gut mit dem Risiko und mit den jetzt noch unverbauten Landschaften Leben. Deshalb ist für MICH dieses Kastl NICHT erforderlich :konfusius

    P.S. Werden dann die Hochöfen und ICEs auch nach "Intellegenz" gefahren?:yikes
     
  2. #42 EnBW_Baranek, 04.07.2011
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    @ReihenhausMax
    Denke, die erste Frage ist geklärt. Danke für die Recherche an die Kollegen hier.

    Der ISZ ist meines Wissens so konstruiert, dass er ein Teil werden kann eines Systems, das sich als Smart Home bezeichnen lässt. Ein solches System, mit dem die entsprechend ausgerüsteten Geräte (Gefrierschrank, Waschmaschine, Licht usw.) in einem steuerbaren Verbund laufen, wird dann über eine sogenannte Steuerbox verwaltet. An solchen Smart-Home-Systemen arbeitet die EnBW. Der ISZ wird Teil davon sein. Er ist definitiv zukunftsfähig.
     
  3. #43 EnBW_Baranek, 04.07.2011
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    Ob Sie das wollen oder nicht, die Energiewende wird kommen, weil die Mehrheit der Bürger es so will und die Entscheider im politischen Raum es dem entsprechend vollziehen. Das bedeutet für die EnBW wie für die gesamte Energiewirtschaft enorme Herausforderungen. Wir wollen diesen Prozess gemäß der Prämissen Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit mitgestalten. Ein Baustein ist dabei ein intelligentes Netz, der mit dem ISZ Wirklichkeit wird.
     
  4. #44 nachttrac, 04.07.2011
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  5. #45 ReihenhausMax, 04.07.2011
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    Zukunftsfähig ist das ganze IHMO nur, wenn es standardisiert wird und
    ich weiterhin nach Lust und Laune meinen Stromanbieter wechseln kann.
     
  6. R.B.

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    hmmm....ich wurde nicht gefragt. :motz

    Und nur weil ein paar Politiker mal wieder ihre Meinung geändert haben, sollte man noch nicht von einer Mehrheit der Bürger sprechen.

    Aber bleiben wir beim Thema. Smart Home ist nicht neu. Es gibt schon lange mehrere unterschiedliche Systeme, doch die Akzeptanz bei den Kunden ist eher mäßig. Das mag mit den Preisen zusammenhängen, oder einfach damit, dass viele Menschen die meisten features nicht benötigen.

    Die Einbindung des Zählers in solche Systeme ist nicht das Problem. Entsprechende Schnittstellen haben die neuen Zähler schon seit 10 Jahren und mehr. Langsam scheint man sich aber auf gemeinsame Standards zu einigen, was im Gegensatz zu früher, der Sache dienlich sein könnte.

    Gruß
    Ralf
     
  7. #47 EnBW_Baranek, 04.07.2011
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    Ist zumindestens teilweise bereits beschlossen. Ich zitiere die Wikipedia:
    Bei Neubauten und bei Totalsanierungen müssen laut Energiewirtschaftsgesetz seit Januar 2010 intelligente Zähler kostenneutral eingebaut werden.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenter_Zähler
     
  8. Julius

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    Die Industrieanwendungen schon lang und die ICEs seit einiger Zeit.
    Auch das funktioniert sehr gut mit antiker Technik!

    Was allein aber erst in vielen Jahrzehnten zu einem nennenswerten Bestand führen würde...
    Wieder ein Baustein der gutmenschenden Schaufensterpolitik.
     
  9. Lukas

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    Und wie passt das dann mit den 99€ und dem Rückbau auf Standardzähler?

    Gruß Lukas
     
  10. Julius

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    Das (Kosten und Rückbau) ist für die freiwilligen Nutzer...

    Wobei man sagen muß, daß die elektronischen Haushaltszähler, welche in den Pflichtfällen verbaut werden, nur stark abgespeckte Minimalversionen sind, die fast nichts können (also nicht das bieten, was EnBEW hier bewirbt)! Jene bleiben auch bei Anbieterwechsel bestehen.
    Auch wieder nur eine reine Alibi-Veranstaltung.
     
  11. Lukas

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    Hihi, schön.

    Verschieden schlaue Zähler für umgekehrtproportional schlaue Kunden. :)

    Gruß Lukas

    PS: Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, daß so ein schlauer elektronischer Zähler tatsächlich teurer ist.
     
  12. R.B.

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    :mega_lol: Den muss ich mir merken.

    Gruß
    Ralf
     
  13. Julius

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    Doch, ist er. Er hat z.B. mehr/andere Schnittstellen, mehr Speicher und vor allem natürlich mehr Indelinquenz!

    Etwas mehr Gewinnspanne natürlich auch. Ist ja kein Standard-Fall...
     
  14. R.B.

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    Weniger Mechanik macht die Kiste theoretisch günstiger, aber dann schlägt der Mehraufwand für die Elektronik zu. Auch wenn es Bauteile gibt die nur 1/10Ct. kosten, so braucht man noch viele Bauteile die deutlich teurer sind. Dann Bestückungs- und Prüfaufwand, da kommt schon einiges zusammen. Selbst für eine simple Schnittstelle (Ethernet, Zigbee, o.ä.) gehen schnell mal 15,- € über die Ladentheke bis diese fertig bestückt und geprüft auf der Leiterplatte sitzt.

    Gruß
    Ralf
     
  15. Lukas

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    Ja, sicher. Aber doch nicht mehr bei Millionen-Stückzahlen.

    Gruß Lukas
     
  16. R.B.

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    Ab einer bestimmten Menge ist die Stückzahl nicht mehr das entscheidende Kriterium. Dann reden wir von Cents die man durch Verdopplung der Menge noch einsparen kann.

    Zudem ist das eine konservative Branche. Die Mengen verteilen sich auf Jahre/Jahrzehnte. Daher kann nicht jedes Bauteil eingesetzt werden, sondern es muss sichergestellt werden, dass dieses auch in 10 Jahren noch lieferbar ist. Man kann ja nicht jedes Jahr die Entwicklung neu starten. Daher ergeben sich andere Anforderungen an die langfristige Verfügbarkeit, und es versteht sich von selbst, dass die Bauteile auch entsprechend zverlässig sein müssen.

    Man kann das nicht mit der Preisentwicklung bei Consumer-Produkten vergleichen. Dort gelten andere Regeln.

    Gruß
    Ralf
     
  17. Julius

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    Werbung hier erfolgt gegen meinen Willen!
    ...und trotz alledem mußte bereits mehrere Serien von elektronischen Zählern zurückgerufen werden, weil sie im Betrieb die Verkehrfehlergrenzen nicht einhielten oder gar völligen Unsinn anzeigten.
    Daß derartiges mit Ferrariszählern jemals passiert sei, kann zumindest ich mich nicht erinnern...
     
  18. R.B.

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    Ferrariszähler sind diesbezüglich auch viel einfacher gestrickt. Trotzdem kann ich mich an keine Rückrufaktion erinnern bei der dig. Zähler wegen Fehlanzeigen getauscht wurden. Da gab´s andere Schwachpunkte, die im Normalbetrieb beim Endkunden aber sowieso nicht auffallen. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  19. gonso

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    EnBW_Baranek: Entwicklungskosten? Soll wohl ein Scherz sein, existiert doch alles schon!

    Ich hab 1984 Praktikum gemacht und da 4 Wochen Fernwartung und Lastschlatung bei einen Entergieversorger angeschaut. Wie werden wohl Umspannwerke geschaltet?
    Im Haus Verbraucher ein und ausschalten ist ja auch sooo neu, frag mal bei Siemens nach. Das hat auch ohne IPhone App schon funktioniert.

    Anlagentechnik und Produktion, da wird z.T jeder Verbraucher (Steckdosen gibt's da nicht) überwacht und geschaltet. Wenn im Reinraum der Filter verschmutzt ist, kannst das am Verbrauch des Lüfters sehen und der Techniker wird verständigt. Der Server steht in D die Maschiene in China und programmiert wird der Ablauf in Indien und der amerikanische Betreiber sieht online die Produktstückkosten je nachdem ob in der Halle das Licht an ist.

    Sowohl die Technik für die Steckdose als auch die zentrale Logik ist vorhanden und kann gekauft werden. Entwicklungskosten sind also vornehmlich Ausgaben für Werbung.

    Und klar alle Hersteller von Elektrogeräten einigen sich weltweit auf einen Standart damit das schöne "smart home" auch funktioniert. Wäre ja auch vollig abwägig das in die Steckdosen zu integrieren, da könnte man ja keine Geräte verkaufen. Nach A+++++ wirds ja für die weißgeräte schwierig.

    Nächstes Argument warum die elektronischen Zähler kommen ist der Preis.
    Bin mir fast sicher das die Produktionskosten eines elektronischen Zählers unter denen eines herkömlichen liegen.
     
  20. #60 fmw6502, 04.07.2011
    fmw6502

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    da kenne ich andere Kalkulationen (auch von meinen Mitwettbewerbern) mit härteren Anforderungen bzgl. Verfügbarkeit, Langlebigkeit und Umgebungsbedingungen als Haushalt.

    Einen Ethernet-Anschluß o.ä. würde ich mit ca. 5 € ansetzen - Preis abhängig von Stückzahlen. Schau Dir mal an, was in den letzten Jahren an kostengünstigen, performanten und sehr gut ausgestatteten 32-bittern auf den Markt gekommen ist.

    SW sind eh Einmalkosten, so daß besser ausgestattete Zähler leicht kostengünstig machbar sind.

    jepp, ZZt kommen andauernd neue Chips und Referenzaufbauten der Halbleiterhersteller für "intelligente" Zähler auf den Markt d.h. die Jungs spielen gerade heftig Marktwirtschaft ;)

    Gruß
    Frank Martin
     
Thema: Mit Intelligentem Stromzähler Energiefresser aufspüren und sparen
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