Nachdichten einer Dampfsperre von außen ?

Diskutiere Nachdichten einer Dampfsperre von außen ? im Dach Forum im Bereich Neubau; von Außen für € 8,50 zu haben - beim "Richtig kalkulieren" nicht aufgepasst - keiner kontrolliert die fachgerechte Ausführugn der Luftdichtigkeit

  1. jetter

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    - beim "Richtig kalkulieren" nicht aufgepasst
    - keiner kontrolliert die fachgerechte Ausführugn der Luftdichtigkeit
     
  2. jetter

    jetter

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    von Luftdichtigkeit war meine ich gesprochen
     
  3. Eric

    Eric

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    Hast ja Recht. Die Aussage ist scheinbar widersprüchlich. Was Moll wahrscheinlich meint, ist, daß die Anschlüsse dicht/verspachtelt/oder mit irgendwelchen zusätzlichen Klebbändern, die mit der Tapete überdeckt werden, abgedichtet sein müssen. Anderenfalls wäre die Aussage, die SANTA wirke als Dampfbremsebene, unsinnig.

    Gibts es zu der SANTA eine Verlegeanleitung ?
     
  4. Eric

    Eric

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    Habe die Verlegeanleitung jetzt gefunden:

    http://download.proclima.com/de/Beileger/SANTA_2s.pdf

    Meine Aussage war:

    Die Anschlußfugen aus Acryl muß er halt dann nach der Verlegeanleitung häufiger überprüfen :bounce::bounce:

    Acryldichtmassen.
    Während der Nutzung ist
    darauf zu achten, dass diese
    Fugen dauerelastisch abgedichtet
    bleiben.
     
  5. KPS.EF

    KPS.EF

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    Diese Betrachtungsweise (die ich gern teile) wird wohl von der Fachwelt nur äußerst widerwillig angenommen. :motz

    Der Hauptgrund wird wohl darin zu suchen sein, dass dem Nutzer die dann erforderlichen fachspezifisch notwendigen Revisionsaktivitäten generell abgesprochen werden. Als "Beweis" solcher Behauptungen muss dann das vielzitierte "falsche Nutzverhalten" in Bezug auf das Lüften von beheizten Gebäuden herhalten. :biggthumpup:

    Auch ich bin noch immer ein Verfechter der Luftdichtheitssanierung "von innen" (zumindest grundsätzlich), da trotz des Einsatzes innovativer Dichtmaterialien bei Sanierungen "von außen" ein erhebliches Risikopotential für alle am Bau Beteiligten bzgl. des dauerhaften Funktionierens der jeweiligen Dichtebenen zu bestehen scheint!

    Äußere Rahmenbedingungen (wie Temperatur, Regen, Luft- und Materialfeuchte, Staub, Oberfächenbeschaffenheit der Anschlussbauteile, Abdichtungsmöglichkeiten von Durchdringungen usw.) beeinflussen den Montageprozess hier wohl noch stärker, als im Innenbereich ...

    Oftmals scheint es dabei auch so, als besäße die dann dabei (wenn überhaupt) eingesetzte feuchteadaptive Folie das mit Abstand höchste Intelligenzpotential ... ;)

    Natürlich ist auch eine "innere" Sanierung äußerst kompliziert, erfordert eine möglichst umfassende Kenntnis der baupysikalisch relevanten Gegebenheiten innerhalb "verdeckter" Baukonstruktionen (die möglicht auch so erhalten bleiben sollen) und erscheint gegenwärtig oftmals als "zu teuer"! :shades

    Nett ist, wenn man in diesbezüglichen Diskussionen mit der Industrie zu hören bekommt, dass - bzgl. preiwerter und sicherer Sanierungen "von innen" - für dazu erforderliche geeignete Materialien "am Markt" kein Bedarf besteht. :mega_lol:

    Jedoch ist auch hier ein (wenn auch zögerliches) Umdenken zu verspüren! :28:


    KPS.EF
     
  6. jetter

    jetter

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    - Dampfbremse ist von sd-Wert abhängig und flächiger Ausbildung - damit auch durch SANTA
    - Luftdichtigkeit ist ggf. auch unabhänig von Dampfbremse möglich - kann SANTA nicht erfüllen

    Von der Warte her sehe ich die Aussage keinesfalls als widersprüchlich an - sie wird nur häufig überlesen und deshalb vernachlässigt.
     
  7. KPS.EF

    KPS.EF

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    ... im potentiellen Luftdichtheitskonzept in die falsche Schublade einsortiert ... :biggthumpup:

    KPS.EF
     
  8. HoBz

    HoBz

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    Hallo zusammen,
    ich war jetzt 2 Wochen weg und bin erstaunt über den interessanten Informationsaustausch.

    In meinem Fall wurde die Isolation vom Spitzboden aus in einigen Bereichen entfernt, sodaß man direkt auf die Dampfsperre sehen konnte. Im Bereich der Elektroleitungen sind handtellergroße Löcher, dann sind an anderer Stelle 20 cm lange unverklebte Beschädigungen (Risse). Weiterhin war die Dampsperre im Bereich der Deckendurchführung zum Spitzboden nur getackert !!!
    Da wird selbst dem Laien klar, daß der Murkser, der hier gearbeitet hatte, keine Ahnung hatte wofür denn diese seltsame Folie gut ist.
    Das Haus ist von einem mittlerweile insolventen Fertighaushersteller (ich weiß nicht, ob hier Namen genannt werden dürfen), der vermutlich den billigsten Subunternehmer beauftragt hatte.

    Die Sanierung von außen wurde in Erwägung gezogen, da innen alles neu gestrichen und mit Holzdecken versehen ist. Eine Reparatur von außen ist da für die Bewohner einfacher- wenn auch sicherlich nicht billiger.

    Problem ist, daß die Handwerker sich nicht um einen solchen Auftrag reißen, da Bedenken bezüglich der Gewährleistung bestehen. Habe bereits mehrere Absagen erhalten - gerade heute wollte ein
    Dachdecker kommen, der jetzt schon mich zum 2. mal versetzt hat. Ich befürchte, daß ich bis zum nächsten Winter mit meinem ungelösten Problem immer noch dastehe.

    Ich denke jetzt über folgendes nach:

    Holzdecken innen runter, dann auf die bestehenden Gipskartonplatten eine neue Dampfsperre aufbringen. Danach die Holzdecken wieder montieren. In den Räumen, wo keine Holzdecke ist, würde ich
    auf die neue Dampfsperre eine 2. Schicht Gipskartonplatten aufbringen. So würde sich der Dreck halbwegs in Grenzen halten.

    Was meint Ihr dazu ?

    Gruß HoBz
     
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