Nachträgliche Bodenabdichtung im Heizungsraum/wie einbringen? erforderlich?

Diskutiere Nachträgliche Bodenabdichtung im Heizungsraum/wie einbringen? erforderlich? im Sonstiges Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, wir haben beim Bau leider irgendwie verpennt die genaue Ausführung des Heizungstechnikraumes genau zu überwachen....:cry Der...

  1. matula

    matula

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    Hallo, wir haben beim Bau leider irgendwie verpennt die genaue Ausführung des Heizungstechnikraumes genau zu überwachen....:cry

    Der Dachspitzboden, wo sich der Technikraum auch befindet, ist als Ausbaureserve vorgesehen...und da liegt das Problem bzw. die potenzielle Gefahr, weil er Roh/unausgebaut geblieben ist.

    Alle Technik mit Wasser/Solarflüssigkeit, damit verbunden zig Rohrverbindungen/teilweise gelötet, teilweise gehanft befindet sich auf dem rohen Spanplattenboden. Ab und zu ist vielleicht doch mal mit leckenden Verbindungenz rechnen - und sei es bei einer Wartung oder Reperatur. An einen größeren Schaden möchte ich gar nicht denken.

    Unter den Spanplatten ist natürlich Dämmung, darunter Wohnräume, wenn doch mal Feuchtigkeit austreten sollte merke ich das ja eventuell auch gar nicht (erst wenn der Schimmel in den Wohnräumen ist...
    Deshalb habe ich arge Bedenken! -zurecht?

    Als bereits nichts mehr zu ändern war ist es uns aufgefallen (weil alles fertig installiert und das Dach zu) da hat der Architekt gesagt, dass das so üblich sei - und noch nie Probleme gemacht hat!
    Eine derartige Aussage beunruhigt mich allerdings irgendwie eher...zumal der Architekt während unserer Bauzeit insolvenz angemeldet hat und damit nicht mehr greifbar ist...
    (Dabei wär es doch vorher so einfach gewesen das ganze in einer Art Wanne gescheit abgedichtet zu installieren - es wär garantiert nicht auf 3 EUR angekommen):mauer

    Kann das in der Form überhaupt üblich sein?
    Ist das so eigentlich erlaubt?

    Ich möchte nun gerne nachträglich eine Abdichtung einbringen - das würde mich etwas beruhigen! Der Kessel ist im Dachboden nur schwer bewegbar -es sei denn man macht ein Loch ins Dach und kommt mit einem Kran..

    Ist z.B eine Abdichtung wie im Duschbereich sinnvoll? Ich könnte mir z.B. vorstellen, ringsum den Kessel und an der Wand eine Kante mit z.B. dem Dichtband zu kleben, und den Boden mit Bitumenkautschuk zu isolieren, so dass eine Art Wanne entsteht und der Holzfußboden dann gegen Feuchtigkeit isoliert ist..
    Ist das sinnvoll, oder sollte ich den Holzfußboden lieber roh lassen und in 2-3cm Höhe eine Kuststoffwanne anbringen (wie auch immer das gehen kann) damit der Holzfußboden belüftet ist...??

    Einen Abwasseranschluss, damit eventuell austretendes Wasser auch abfliessen kann ist günstig erreichbar...
    Gibt es eventuell Systeme, die für einen solchen Fall konzipiert sind
    Vielen Dank für Ideen und Hilfe!!!
    Matula
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Hallo,

    eine Frage. Was für ein "Kessel" ist gemeint? (Hersteller, Typ oder Gewicht?).

    Vielleicht lässt sich das Ding um ein paar Millimeter anheben damit man darunter eine Wanne basteln kann. (Blech unterschieben oder was auch immer).

    Gruß
    Ralf
     
  3. matula

    matula

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    ich glaub es ist ein Wolf Pufferspeicher mit 500l.
    Der ist aber so glatt, ich wüßt gar nicht wo ich da zum Anheben ansetzten könnte.. .ich muss mal unter der Dämmung nachschauen.
    Ohne Ankippen geht da gluab ich nichts, und dann muss man ja auch komplett demontieren und Wasser bzw. Solarkreislauf leeren... ich hatte gehofft ohne auszukommen
     
  4. R.B.

    R.B.

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    puuh..das wird ein schwere Kaliber. Ankippen und etwas drunter schieben wird wohl nichts.:confused:

    Entleeren und Demontieren? Irgendwie auch nicht der Brüller.

    Mal sehen was sonst noch für Vorschläge kommen.

    Gruß
    Ralf
     
  5. #5 Achim Kaiser, 25.09.2007
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    Leitungswasserversicherung abschließen ... und die Anlage regelmäßig kontrollieren. Was anderes bleibt da wohl nicht über.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  6. matula

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    Ok - der Totalschaden wäre damit bei Rohrbruch ect. gedeckt.
    Wenn ich das aber nicht merke, weil nur irgendwo ein Leck ist langsam Schimmel /Feuchteschäden auftreten bekomme ich ein Problem - - Allmählichkeitsschäden sind m.W. in der Wohngebaudevers. nur sehr selten mit dabei - bei mir jedenfalls nicht. In unserer Hausratvers. wäre das schon versichert, ist aber eigentlich irelevant, 1-2 Möbel kann mnan immer entbehren, wenn der Dachstuhl bzw. Dämmung mal mit Schimmel vollsitzt hat man ein größeres Problem.
    Wär nicht doch eine Abdichtung des Bodens im restlichen Raum -also um den Speicher herrum -die Kanten etwas hochgezogen - sinnvoll?
     
  7. #7 Achim Kaiser, 26.09.2007
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    Na sinnvoll wäre vieles .... nur der Aufwand steht wohl in keinem Verhältniss zum Ergebnis in deinem Fall.

    Deswegen regelmäßige Kontrolle ... da fallen auch kleinere Undichtkeiten auf, wenn man sich mal 10 Minuten mehr Zeit nimmt.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  8. R.B.

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    Wie wär´s wenn man den Boden beschichtet und darauf dann einen Feuchtesensor mit Alarmausgang installiert? (oder mehrere). Bei ein paar Tropfen wird das Ding zwar nicht reagieren, aber wenn sich Wasser sammelt, sollte der Sensor schon reagieren können.

    Bei einem plötzlichen Wasserverlust (größere Menge) wird aber auch die Überwachung nicht helfen. Bis man irgendwelche Absperrvorrichtungen betätigt hat, sind sicherlich mehr als 1 Eimer Wasser ausgelaufen.

    Gruß
    Ralf
     
  9. drulli

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    Die Antwort zu dieser Frage interessiert mich auch, da ähnliche Situation.
    Zumal es gerade bei einem baugleichen Nachbarn genau diesen Schaden gab.

    Grüße!
    Uli
     
  10. matula

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    Bei der Frage, ob das erlaubt ist, wäre ja auch die Versicherungsfrage zu bedenken:
    Falls nicht, wird aller voraussicht nach auch keine Versicherung zahlen - und das zurecht!

    Zu Beschichtung: Womit wäre das denkbar bzw. sinnvoll?
    So ein System wie bei z.B. einer Duschenabdichtung?
     
  11. #11 Achim Kaiser, 26.09.2007
    Achim Kaiser

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    Na so ganz einfach wirds nicht werden da ein einigermasen passendes und vernünftiges System zu finden.

    Streichbare Dichtungssysteme werden wohl das Problem haben, dass sie u.U. die Bewegungen der Spanplatten an den Verbindungsstellen nicht mitmachen und hier ggf. Risse auftreten können.

    Das nächste Problem ist die hohe Flächenbelastung duch den 500 l Speicher.
    Hier kanns passieren das eine Dichtungsbahn u.U. ausgestanzt werden kann, da sie für solch hohen Flächenbelastungen nicht ausgelegt sind *und* die Einbringung gestaltet sich mit Sicherheit sehr aufwändig, wenn die Dichtbahnen unter dem Speicher verlegt werden müssen. Vernünftige Wandanschlüsse sind dann mit Sicherheit das nächste Thema das einen tief Luft holen lässt.

    Eine Wanne ohne Abfluss bietet auch nur begrenzten Schutz bei Kleinmengen (umgestoßener Wassereimer oder ein paar Tropfen aus dem Füllschlauch und ähnlichem) ...wenn eine Leitung *ständig* leckt und es über einen längeren Zeitraum unbemerkt bleibt, säuft die Konstruktion trotzdem irgend wann ab ....

    Fehlende Planung lässt sich in dem Bereich nur sehr sehr schwer nachträglich korrigieren ... und viele gehen mit dem Thema ausserst locker um ... bis es zum ersten Mal aus der Decke tropft.

    Ohne alle Details zu kennen .... schwierig eine Empfehlung für irgend ein System auszusprechen....

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  12. matula

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    naja, leider gibt es niemanden mehr von dem ich Nachbesserung einfordern kann...
    Das mit den Rissen ist ein guter Hinweis - etwas arbeiten die Platten bestimmt.
    Ein Ablauf /HT wäre sogar in ausreichendem Querschnitt (100mm) da um eine Wanne zu entwässern (für Kondenswasser aus Lüftungsanlage). Allerdings ist der ganze Bereich natürlich nicht wirklich gut zugänglich.

    na ja - bleibt mir also nur ein Provisorium wie Folie auslegen und an den Ecken hochziehen und dann einen Ablauf einzukleben.....das ganze um den Speicher herum, weil ich den wohl nicht anheben kann.... Mal sehen was sich da machen läßt, damit das nicht ganz so provisorisch aussieht.
    Solange bis der Speicher ausgetauscht werden muss wird das dann ganze dann wohl halten müssen.:o

    Es würde mich aber weiter interessieren, ob eine Ausführung im Dach auf Holz ohne Abdichtung erlaubt ist -:confused: wie bereits erwähnt, wegen der Versicherungsfrage.

    Vielen Dank auf jeden Fall für die Hinweise...
     
  13. #13 Achim Kaiser, 27.09.2007
    Achim Kaiser

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    Wir haben hier bei uns nen Bodenleger, der bastelt manchmal ne Wanne aus PVC-Bodenbelägen...ist zwar überhaupt nix nach irgendwelcher Din, hilft aber bei den häufigsten Fällen bei kleinen Wassermengen, wenn mal ein Schlauch tropft oder ein Eimer mit Wasser umgeschüttet wird...damit nicht gleich jeder Tropfen in der Holzkonstruktion verschwindet....

    Gruß
    Achim Kaiser
     
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