Neubau - Welche Heizung

Ganz einfach, eine WP Anlage selbst realisiert, hier GBW jedoch favorisiert. Das passt doch überhaupt nicht- oder?

 

Ich zitiere einfach nochmal ultra79. Vielleicht dauerts bei dir ein wenig länger:

"Ich habe die WP aus Überzeugung gewollt - nicht aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten"
"wer seine Heizung allein nach Wirtschaftlichkeit und Risiko auswählt fährt meist mit Gas am besten."

 

Danke ;-)

Da steckt auch "meist" drin - das lässt genügend Raum für andere Lösungen - wenn man ein Passivhaus hat nimmt man vielleicht lieber eine LLWP - oder bei extrem geringer Heizlast eine LWWP - oder man nimmt eine Hackschnitzelheizung, weil man eine hohe Heizlast und einen eigenen Wald hat...

oder - oder - oder

Ich möchte auch nochmal klarstellen: nur weil Wirtschaftlichkeit bei meiner Wahl nicht oberste Prio hatte heisst das nicht das ich WP generell für unwirtschaftlich halte.

Für mich selbst will ich ein Ziel erreichen: Autarkiequote von 75% durch PV und WP und Speicher - der Speicher fehlt noch ;-)

 

Im Bereich von 500m Luftlinie um meinen Standort gibt es genug MFH etc. - dann ist man nicht mehr in der Straße aber doch noch in einem Bereich wo man nicht riesig groß umleiten muss. Das geht schon.

Und bzgl. Verschattung - das kommt drauf an. WEnn es komplett bewölkt ist, dann hast du Recht - das sind aber Wetterlagen die der Wetterbericht vorhersagen kann etc. Ansonsten gibt es natürlich lokale Verschattung durch vorbeiziehende Wolken - die wiederrum ist aber örtlich begrenzt und betrifft nicht alles im Umkreis gleichermaßen.

Klar ist das als Regelfall nicht einfach - aber andererseits gibt es Lösungen dafür - Wolkenradar, Wetterbericht etc. Man wird sich daran gewöhnen.

Zwei Tagesbedarfe sind bei mir ca. 50kWh (wenn ich vom Winter ausgehe) - ich bin mir sicher das solch ein Speicher nie wirtschaftlich wird. ICh gehe eigentlich davon aus das ein Speicher so von 5 bis 10 kWh für mich den höchsten Nutzen hat. Und wenn ich den zu akzeptablen Kosten bekomme wird der auch nachgerüstet.

 

In der Eile passiert das schon mal ;-) Wenn Wirtschaftlichkeit keinerlei Überlegung Wert bzw. notwendig ist, dürfte das ein Sonderfall sein. Meine AG sind da völlig anders ;-)

 

Da interpretierst du jetzt schon wieder in die Richtung die dir am liebsten ist. Ich klink mich mal aus.

 

Man kann immer verstehen was man will - natürlich will man eine prinzipiell wirtschaftliche Lösung - aber ob die dann 100 oder 200 oder 300 EUR mehr kostet als die "wirtschaftlichste Lösung" - das ist dann egal.

 

Bei mir sind es halt nur ca. 15 kWh. Wie hoch ist der Anteil, den die WP davon nimmt?

Das ist immer einer Frage des Preises. Momentan ist man noch weit von der Wirtschaftlichkeit entfernt.

Bei einer WP könnte man aber schon darüber nachdenken, die Energie thermisch zu speichern. Aber wahrscheinlich tritt der höchste Heizwärmebedarf an den Tagen auf, an denen der Ertrag der PV nur sehr gering ist. Bei den geringen Jahreskosten wird sich so etwas wahrscheinlich auch nie rentieren.

 

Die Hälfte ca. D.h. ich brauche ~12 bis 13kWh für Strom - und ~12 bis 13 kWh für Heizung (wenn wirklich geheizt wird) - das sind natürlich nur ein paar Tage maximal Wochen im Jahr.

Nicht nur - auch eine Frage wie man den Speicher befüllt - meine PV-Anlage hat 8,8kWp - im Januar kommen vom Dach aber nur 250 kWh oder so - also im ganzen Monat! Damit bekomme ich den großen Speicher dann auch nie voll. Wohingegen im Sommer jeden Tag 50kWh vom Dach kommen. Ein wirtschaftlich sinnvoller Speicher ist also nicht nur dann gegeben wenn die Batterien billig werden, sondern es muss auch zur Anlage und zum Verbraucher passen.

Ich brauche noch geeignete Messeinrichtungen um mir eine Meinung zu bilden wieviel Speicher man braucht und ob thermische Speicherung sinnvoll sein kann - evtl. ja sogar eine Mischung aus beidem. Also die ersten 10 bis 15kWh elektrisch speichern - und alles darüber thermisch verwerten.

Wobei man sagen muss das die Einspeisevergütung dem halt wirtschaftlich entgegen steht - ich bekomme 17Cent pro kWh - d.h. das verfeuern per Heizstab bringt nichts. Aber es könnte für Leute was bringen die irgendwann keine Vergütung mehr bekommen.

Und man müsste die WP genau dann laufen lassen wenn der Solarstrom da ist - meine Steuerung hat dafür einen Menüpunkt aber weder Hersteller noch Heizi haben mir gesagt wie ich den mit meinem Wechselrichter verheirate...

 

Zitat: Und man müsste die WP genau dann laufen lassen wenn der Solarstrom da ist - meine Steuerung hat dafür einen Menüpunkt aber weder Hersteller noch Heizi haben mir gesagt wie ich den mit meinem Wechselrichter verheirate...

Kann der PV-WR das überhaupt,was Du gerne möchtest?



Und nochmal etwas zum PV-Speicher:
Hierfür ist ein separater Batterieraum vorzusehen !
Die Akkus samt Regeleinheit stellt man sich einfach mal so auf den Dachboden,HWR oder in den Keller!
Und die Wartung/Pflege ist auch nicht zu vergessen...

 

130 postings !
Was denn jetzt?
Es muß vom Fachmann berechnet werden.
Verstanden und Grundlage !
Menschen machen Fehler!
Übung macht den Meister!
Ok,ein flacher Spruch!
Fragt man 3 "Heizungsbauer" sagen 2 davon :Ja,haben wir schon mal gemacht!
Hier (WP) zählt Fachkompetenz!

Radelt mal mit der Maus Alle nach ganz oben!

Ich fahre ja auch nicht mit meinem Porsche 911 Turbo mit 150 auf der linken Spur,wenn der Tank voll ist !
Dieser ganze Sparwahn regt mich auf!
Was hat man denn davon,wenn mir die Heizung per App mitteilt ,wie hoch der aktuelle Verbrauch ist.
Stress hat man !
Das geht mir sowas von am A und B vorbei!
tgaebo1,
entspanne Dich und sei offen für neue Dinge !

 

Danke für die Korrektur des Titels! :-)

 

Das ist genau die Frage - ich weiss nicht auf welcher Schnittstelle das passiert - prinzipiell könnte man das natürlich mit externen Geräten realisieren - man kann den WR abfragen wieviel der gerade erzeugt - dazu nimmt man den Wert vom Einspeisezähler wieviel gerade noch "raus" geht - dann schaut man ob die WP schon läuft bzw. ob die Differenz reicht diese anzuwerfen. Danach kann man dann evtl. noch die VL-Temp vond er Heizung 2 Grad höher stellen (das kann die Steuerung der WP prinzipiell schonmal) - und den WW-Speicher vielleicht auf 55 statt auf 50°C bringen (auch das kann die WP-Steuerung). Nun muss man das Ganze nur noch triggern - klingt nicht nach Hexenwerk...

Warum muss ich seinen separaten Batterieraum haben? Davon hat bisher noch keiner der Speicher-Anbieter gesprochen.

Meine größte Herausforderung ist eigentlich das ich 3-Phasige Versorgung für die WP brauche - und die kleinen Batterieeinheiten immer nur einphasig sind...

 

Hallo,

ich stimme Ralph Dühlmeyer und auch Jan81 zu, dass eine gute Wärmedämmung der Ausgangspunkt für die Planung ist.
Bei einer LWWP kann es nach einigen Jahren zu einer erhöhten Geräuschbelästigung kommen. Die entkoppelte Konstruktion und die Lage der LWWP am Haus/ Grundstück wären bei der Aufstellung sehr wichtig.
Weniger bekannt, aber sehr effizient ist die Zeolith-Gas-Wärmepumpe (Zeolith-Sorption) in Kombination mit der Gasbrennwertheizung und einem Solarsystem. Sie verbindet die Vorteile von Gas-Brennwerttechnik mit Solarthermie und einer Wärmepumpe auf Grundlage des Sorptionsprinzips. Solar-Flachkollektoren liefern die notwendige Umweltwärme für den Sorptionsprozess.

Beste Grüße,
Erik von moderne heizung

 

Teurer geht wohl kaum ;-) Zudem meist wirtschaftlicher Unsinn ;-) Allerdings bin ich durchaus lernfähig. Gern überprüfe ich mal eine Anlage in Berlin bzw. Umland.
WMZ für Hzg u. WW werden hoffentlich vorhanden sein ?
Hierzu bitte mal per PN den Standort einer ausgeführten Anlage innerhalb o.g. Region mitteilen. Die Ergebnisse stelle ich hier gern zur Verfügung.

 

Naja, man muss als Sponsor auch mal den technischen Fortschritt vertreten.
Ob der dann auch immer wirtschaftlich ist, steht auf einem anderen Blatt.

 

Als ich mein Diplom erhalten hatte, waren WP bei kleinen Einheiten absolut kein Thema. Heute plane ich WP Anlagen gerade für diese! Technischer Fortschritt ist gegenwärtig und überhaupt nicht aufzuhalten.
Allerdings ist deutlich zwischen verkaufsförderndem Werbegedöns und tatsächlich verwertbaren Inhalten zu differenzieren. Daher auch meine Offerte an Erik von moderne.heizung. Schaun wir doch mal, was der tatsächlich drauf hat, zumal in meiner Region ansässig.

 

warum belegst Du uns vorher denn nicht endlich mal mal diese Aussage? Immer eins nach dem anderen...

 

Warum interessiert Dich das so brennend? Du hast doch eine realisierte Anlage. Lebe damit und fühl Dich damit wohl. Nachträgliche Erkenntnisse helfen Dir vermutlich kaum. Der Zug dürfte abgefahren sein, also belaste Dich doch nicht mit Dingen, die Dir nachträglich mit vertretbarem Aufwand einfach nicht mehr zugänglich sind!
Bei Kosten von ~ 300 €/a für Hzg + WW lohnt kaum eine Minute der Beschäftigung damit! Gehe Angeln, fahre in Urlaub, geniese Dein Leben und Alles ist gut!

 

Ganz billig aus der Affäre gezogen - ob die Antwort für Zellstoff persönlich relevant ist ist einfach völlig unwichtig. Seine Frage ist relevant - wer behauptet muss beweisen. Wenn du keine Lust darauf hast wirst du damit leben müssen das man dir in Zukunft nicht mehr glaubt...

Das darf jeder für sich entscheiden...