Ökowahn oder Geldschneiderei ?

weil allein der markt, und das ist zweifelsohne empirisch belastbar, die einzige möglichkeit ist mit ressourcen vernünftig umzugehen. denn wenn ohne die preissignale die durch angebot und nachfrage entstehen versucht wird zu wirtschaften, gleicht selbiges wie ein stochern im nebel.

was das wirtschaften auf kosten armer länder und nachfolgender generationen angeht.

das problem armer länder ist nicht, das wir auf deren kosten leben, sondern daß diese länder ausnahmslos entweder keine halbwegs freie wirtschaft, keine freie gesellschaft und damit ein defizit an demokratie, oder beides zusammen haben.
dazu kommt unsinniger protektionismus mittels zollschranken und wettbewerbsnachteile weil der reiche westen es sich erlauben kann, nicht wettbewerbsfähige produkte zu subventionieren. auch hier, wie immer, ein problem von staatswirtschaft, nicht von ungezügelter freiheit.
und wenn wir diesen ländern dann außerdem die möglichkeit nehmen würden, zum glück kann dieses land das nicht, auch wenn viele das wöllten, auf relativ preisgünstige und vor allem versorgungssichere energie zugreifen zu können, würden wir diesen obendrein für die nahe zukunft den großteil ihrer zukunftschancen berauben.

das problem nachfolgender generationen wird sich, siehe eingangssatz, nicht durch staatswirtschaft lösen lassen. es sollte vielmehr unsere aufgabe sein, nachfolgenden generationen zu gewährleisten alle vorhandene ressourcen auszuschöpfen zu können, nicht manche ressourcen als tabuthema zu erklären. unser wohlstand wird auch der wohlstand der nächsten generationen sein, ebenso wie der meinige wohlstand auf dem vorheriger generationen basiert. alles andere ist imo unsinn.

warum war die staatswirtschaft der DDR das genaue gegenteil von umweltbewusst?

ökologie ist auch ein markt. jeder möchte in einer bestmöglichen umwelt leben. also geben wir dafür auch geld aus. nicht zu knapp, möcht ich meinen.
ich kaufe im supermarkt auch die eier von freilaufenden hühnern bspw., obwohl die mehr kosten.
man kann menschen, vor allem solchen die in solch hohem maß wohlstand genießen wie wir, auch gerne etwas eigenverantwortung zutrauen.
das richtet nebenbei weniger ökologischen schaden an wie sämtliche abwrackprämien und glühbirnenverbote dieser welt.

 

andersrum wird ein Schuh draus.

Für jeden der für AKW ist, wird zwangsdeportiert nach Tschernobyl oder Fukuchima und krieg nur die dort regionalen Erzeugnisse zu Essen.

 

Jepp, der war gut!

Gruß Lukas

 

Nö, war nicht gut, da völlig weltfremd.

Gruß
RAlf

 

Der ist nur solange weltfremd, bis es in D oder F mal nen Gau gibt.

Was mich an dem Ökokram stört ist, daß es doch oft Mogelpackungen sind und sowas gern mißbraucht wird.

Erfreulich war, daß man diese Woche feststellte, daß nun in D schon 20% der Elektroenergie aus vermeintlich regenerativen Quellen kommen.

Gruß Lukas

 

Und jedem AKW Betreiber eine Haftplicht abschließen lassen.
Mal drüber nachdenken die Haftpflicht für ein Auto hat eine höhere Deckungssumme als die Alibiversicherung von AKWs.
Wenn Markt dann richtig.

Schönen Gruß

 

Allein der Markt..... empirisch belastbar?
Empirisch belastbar sind neuerdings auch die Gefahren und Folgen von so manchen Dingen. Tschernobyl, Fukushima.... allein der Markt und vernünftiger Umgang mit Resourcen...

Sicher, dass Du kein Satiriker bist? Gehören die versteckten Subventionen auch zum schonenden Umgang mit Resourcen? Enstorgung (wohin nochmal?) und Gefahren trägt die Allgemeinheit.

Der Markt wird es schon richten, und wenn nicht, muss man eben ein paar Rettungspakete auf den Markt werfen. Wir habens ja....

 

Wobei ich Müllverbrennung nicht für wirklich umweltfreundich halte. Aber Müll ist halt ein nachwachsender Rohstoff, so dass dessen Verbrennung tatsächlich regenerativ ist.

 

Nicht ganz ohne Bedacht schrob ich von Mogelpackungen und vermeintlich regenerativ...

Gruß Lukas

 

genau wie das mit atomstrom hochgepumpte wasser beim herunterfliessen schönen ökostrom macht ....

 

Naja, Josef,

das muß man doch aber machen, damit man das Märchen vom zu viel erzeugten Wind- oder Sonnenstrom aufrechterhalten kann.
Das Boot ist eben voll.

Gruß Lukas

 

Wo gibts denn solche unsozialen Tarife?
Gruß, Tauchfan

 

Damit für die Yacht noch etwas Geld übrig bleibt, dürfen die Stromtarife an der Cote d'Azur nicht zu hoch sein.

 

Die Klimalüge:
http://www.youtube.com/watch?v=28glS2XFoF8

 

Das der "Markt" nur ein Ziel hat, mämlich die Gewinnmaximierung egal auf wessen Kosten, sollte in den letzten Jahren eigentlich jedem klargeworden sein. Aber die verbliebenen FDP Anhänger zeigen ja das es schwerfällt einer gescheiterten Ideologie abzuschwören.

Ohne Vorgaben in welche Richtung und zu welchem gesamtgesellschaftlichen Nutzen sich ein Markt entwickeln soll hat das ganze keinen Sinn.

Nur blöd das sich alle Verfechter der freien Marktwirtschaft immer gegen alle Spielregeln wehren. Und das dank Lobbyarbeit auch viel zu oft durchsetzten. Wie z. B. das CO2 Verschmutzungsrechte jahrelang vom Staat einfach an die Unternehmen verschenkt wurden und nicht versteigert.

Solange der "Markt" selber viel zu viel Einfluss auf seine eigenen Spielregeln hat kann man ihm leider nicht im geringsten nutzen um eine Gesellschaft in eine positive Richtung zu entwickeln.

 

Und solange Du nicht weißt, was man unter "Markt" versteht (der hat nämlich weder mit Gewinn noch dessen Maximierung zu tun!), solltest Du hier nicht derartig hohle Phrasen dreschen.

 

Lukas, Du redest mal wieder blanken Unsinn.

Aber das System mit dem zertifizierten Strom (und vor allem dem Verkauf dessen Zertifikaten) funktioniert wirklich gut!
Einerseits verkauf Norwegen an deutsche Stadtwerke etc. massenweise Zertifikate für Wasserkraftstrom (damit diese "grünen" Strom liefern können).
Andererseits heißt es weiterhin, daß Norwegen seinen eigenen Strombedarf nahezu ausschließlich aus regenerativen Quellen deckt.
Es müßte - aufgrund dieses Zertifikatehandels - aber nun lauten:
Norwegen bezieht seinen Strom nominal überwiegend aus (deutschen) Kohle- und Kernkraftwerken...

Welches?
Dein mit billigem französischen Atomstrom beheiztes???

 

Ich denke das der Sinn meiner Aussage trotz falscher Fachbegriffe verständlich und richtig war. Ich habe nun mal nicht BWL oder VWL studiert. Trotzdem erlaube ich mir hier weiterhin Phrasen zu dreschen deren Hohlheit ich bestreite.

Da ich vermute das Du meine Phrase trotzdem verstanden hast könntest Du ja auch inhaltlich antworten. Wenn sie wirklich unverständlich war dann geb ich mir gern nochmal mehr Mühe.

 

Warum nicht? Auf die erzeugten kWh umgerechnet wird so ein Versicherungsbeitrag im Rauschen untergehen. Da zahle ich für eine sinnfreie EEG Umlage viel mehr.

Gruß
Ralf