Pelletheizung mit thermischem Solarpanel (Warmwasser und oder Heizungsunterstützung)

Diskutiere Pelletheizung mit thermischem Solarpanel (Warmwasser und oder Heizungsunterstützung) im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, wir wollen uns eine alte Ölheizung durch eine Pelletheizung ersetzen lassen (wir haben noch das Bafa vom letzten Jahr). Wir möchten auch...

  1. #1 esmax57, 16.04.2023
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    Hallo, wir wollen uns eine alte Ölheizung durch eine Pelletheizung ersetzen lassen (wir haben noch das Bafa vom letzten Jahr).

    Wir möchten auch eine Solaranlage installieren, um Warmwasser zu bekommen. (paket vistol 200-FM SV2F - SK0541) Denken Sie, dass es interessant ist, Panels zu haben, die auch beim Heizen helfen?
    Unser Dach liegt direkt im Süden, das wäre eine Bayernanlage.

    Dies wäre für ein Guntamatic star 15Kw oder Ökoffen System.

    Danke
     
  2. #2 Deliverer, 16.04.2023
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    Wenn gar kein Weg mehr daran vorbeiführt, dass eine Pelletsheizung installiert wird, dann kann sich ST in dem Fall lohnen. Den riesen Puffer brauchen die Pellets eh, da können dann auch zwei, drei Module WW reinliefern. Das verhindert die ineffiziente Verbrennung im Sommer.

    Besser wäre, das Warmwasser ganz von der Heizung zu trennen. Also separaten WW-Speicher und ne WW-Wärmepumpe dran. Die läuft genauso kostenneutral, wenn man PV auf dem Dach hat. Insgesamt hat man aber den Vorteil, dass man nach der WW-Bereitung mit dem Strom noch was anderes anfangen kann. Mit zu viel Warmwasser macht man halt nichts.

    Und noch besser wäre natürlich, komplett auf WP umrüsten.
     
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  3. #3 simon84, 16.04.2023
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    Kann ich unterschreiben. Bei mir nun ebenso geplant. WW komplett separat per WP und Pellets nur noch für Heizung. Habe auch im Sommer leicht feuchten Keller da kommt mir die WP statt entfeuchter sehr entgegen, auch wenn ich mir da nicht zu viel erwarte

    die 2-3 Panel ST würde ich mir sparen, lieber möglichst das ganze Dach voll Mit PV
     
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  4. #4 Esmax666, 17.04.2023
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    Ich verstehe nicht, ich brauche zwei separate Wassertanks? Wie groß müssen diese beiden Tanks sein?
    Es ist immer noch teurer, wenn ich noch eine Wärmepumpe und einen zweiten Speicher hinzufügen muss oder ? (der Strom für die Wärmepumpe ist auch teuer).


    Ganz auf eine Wärmepumpe zu setzen ist unmöglich, da ich keine Fußbodenheizung habe... Der Energieberater und die Installateure haben mir alle davon abgeraten.

    Ich habe auch gesehen, dass diese Art von Installation möglich ist (Hybrid).
    Guntamatic hybrid-waermepumpe-pellet/biostar-hybrid-1724/
    Aber ich weiß nicht, ob das in mein Bafa 45% Biomasse vom letzten Jahr passt.

    Aber dafür kann ich die kosten für Warmwasser sparen.
    PV würde für mich nicht so interessant, wir brauchen eher wenig strom, und man kann das icht so gut verkaufen. Ist eher für leute mit eAuto oder haus mit bodenheizung und WP
     
  5. #5 Deliverer, 17.04.2023
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    Da bist Du leider bei einigen Punkten noch nicht auf dem Stand der Technik. Wärmepumpe mit Heizkörpern funktioniert ganz wunderbar. Man muss ein wenig mehr beachten, als bei FBH und es kostet auch ~10% mehr Strom, aber es funktioniert. Da haben sich Energieberater und Installateure leider geirrt.

    Und Hybrid ist großer Quatsch, gleich wieder vergessen. Viel zu teuer.

    Dass man Strom von PV nicht gut verkaufen kann, ist auch nicht richtig - man kann ihn sehr gut und sogar über 20 Jahre zum Garantiepreis verkaufen. Besser gehts nicht. Das E-Auto kommt auch bestimmt irgendwann und eine Wärmepumpe, sei es ein Klimagerät, sicher auch.
    D.h. die PV lohnt sich eh schon (selbst ganz ohne Stromverbrauch). Und wenn man dann damit noch an 300 Tagen im Jahr sein Warmwasser für fast lau machen kann, lohnt sie sich doppelt.
    Am besten im passenden Forum planen, dann geht da auch nichts schief. Man kann aktuell nämlich auch zu teuer einkaufen, da die Auftragsbücher recht voll sind.
     
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  6. #6 Esmax666, 18.04.2023
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    Es waren die Rückmeldungen der Installateure und des Energieberaters,


    Warum hast du beide Systeme genommen? Wärmepumpe und Pellet? Welche Marke von Pelletkesseln hast du?

    Danke :)
     
  7. #7 simon84, 18.04.2023
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    Ich habe einen alten hargassner HSV12 pellets Kessel (ca 15kW) der bereits vorhanden war und gut läuft. Ein Puffer war nicht vorhanden.
    Den Kessel bj 2007 (?)würde ich ungern jetzt schon ersetzen.

    Warmwasser war bei mir immer so ein Thema, der alte Speicher nicht mehr zu retten und Übergangsweise ist jetzt ein 80 Liter „Boiler“ verbaut.
    Sogar das funktioniert erstaunlich gut.

    Zusätzlich hatte ich im Sommer tageweise einen entfeuchter im Einsatz für den Keller

    Ich habe eine Mischung aus FBH mit großen verlegeabstand und sehr großen Fenstern mit HK Nischen. Da passen 33er Heizkörper super davor auch wenn das ausgemauert ist

    daher habe ich nun vor Heizung und Warmwasser weiterhin separat zu lassen und fürs WW eine wärmepumpe zu nutzen.

    Für die Heizung wird das System für mich dann wohl auch etwas einfacher, da ich sowieso 2 heizkreise mit Wärmetauscher für die FBH betreiben muss/sollte.

    ob ich den Speicher überhaupt nachrüste ist noch offen.
    eine Nachrüstpflicht besteht wohl nicht

    Die pelletsheizung kann mit der Temperatur schon auch sinnvoll auf ca 50 grad runter, darunter wird es etwas anspruchsvoller. aber idealer wäre es natürlich den Speicher mit der Heizung auf Vollgas zu laden und dann zu entladen.

    kann ich aber anhand von Messwerten auch mal
    1-2 Winter beobachten

    sonst ist bei mir aktuell keine Keller Dämmung geplant, nur Keller Decke, Dach und später Fassade

    ggf für die ganz großen Räume (Wohnzimmer etc) zusätzlich eine Split Klima

    E Auto kommt ja sowieso in den nächsten Jahren , bei mir aktuell leider aufgrund von Firmen Politik nur Hybrid.

    e bike sind schon zwei vorhanden und sonst ist der Strom Verbrauch auch eher hoch wegen 2x Home Office usw

    Vollflächig PV und Strom generell find ich toll, ist halt sehr flexibel und mit Strom kannst du alles machen …
    Mit pellets läuft meine Waschmaschine leider nicht
     
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  8. #8 titan1981, 19.04.2023
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    Egal welchen weg du schlussendlich gehst du musst dir immer alle Vor- und Nachteile bei jeder Wärmequelle für das Haus einmal für dich bewerten und deine Prioritäten fest legen.
    Kannst du Pellets auf dauer günstig bekommen? Kannst du diese sinnvoll Lagern und dann verheizen? Hast du Platz im Heizungsraum ggf. Nebengebäude?
    gleiches gilt für den Strom hast du dauerhaft günstigen Strom aus dem Netz?
    gehst du davon aus, dass du immer Strom aus dem Netz hast? Kannst du mit Pellets weiter heizen? Kannst du mit WP weiter heizen? benötigst du deiner Meinung nach eine Rückfallebene? Stromerzeuger? PV die auch ohne Netzstrom funktioniert, Holzofen der geht ganz ohne Strom funktioniert? Warmwasserbereitung auch im dem Fall notwendig? Umsetzung?
    Welche Zusatzkosten kommen auf dich zu? Solarewärmeerzeugung, Warm-Wasserspeicher, PV-Kosten, vorherige Dachdämmung die PV-Platten sollen ja nicht zwischendurch wieder runter weil das Dach neu gemacht werden muss und man nicht von innen Dämmen möchte/kann. Ggf. Stromspeicher wenn man auch bei Netzausfall weiter Strom haben möchte wobei Stromspeicher in der Größe um damit noch mit der WP zu heizen gerade im Winter nicht immer funktioniert.... den viel gehassten Stromerzeuger mit Benzin/Diesel könnte auch bei sowas helfen. kostet auch ein Bruchteil eines Speichers. Der Kraftstoff wäre dann das Problem.... Du siehst es gibt viele Dinge die man selber erst einmal einschätzen müsste mit dem man eher leben kann/möchte. Dann macht man einmal für jede Mögliche Lösung einmal eine Gesamtkostenrechnung für den Betrag den man in die Hand nehmen muss und dann schaut man wie das Ergebnis aussieht.

    weiter Lösung wäre mit Splittklima zu arbeiten, wurde schon genannt. Da spart man sich ggf. das verlegen und ändern von Heizkörpern, Fußbodenheizungen etc. denn nicht jede alte Fußbodenheizung kann gut mit einer WP. Noch ein vorteil wäre, dass man langsam umsteigen könnte da dann jeder Raum für sich oder auch mehrere Räume umgerüstet werden könnten.
    Achso bei PV und ST ist interessant wie viel Platz überhaupt auf dem Dach genutzt werden kann...

    Wer es wirklich für sich das beste haben möchte unter seinen Rahmenbedingungen sollte seinen aktuellen Verbrauch relativ genau kennen um Angebote besser zu verstehen und bewerten zu können.
    Sprich
    Stromverbrauch
    Grundlast beim Strom
    Verbauch über den Tag
    Wasserverbrauch
    Warmwasserverbrauch
    wann wird das Warmwasser benötigt
    wie viel Personen benötigen Warmwasser? wann?
    für was wird das Warmwasser genutzt? zusätzlich Pool, Waschmaschine?
    Heizungsverbrauch

    je mehr details man kennt umso besser kann man selber Aussagen treffen die einem das bessere Gefühl und das bessere Ergebnis bringen...
     
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