Politische Diskussion abgetrennt von Stromfreischaltung bei PV und Batteriespeicher

Diskutiere Politische Diskussion abgetrennt von Stromfreischaltung bei PV und Batteriespeicher im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Damit sinkt natürlich zwangsläufig über die Jahre bei konstanter Einspeisevergütung (bei Installation festgesetzt) und steigenden Stromkosten die...

  1. #1 WilderSueden, 17.11.2023
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    Nein, bei Eigenverbrauch steigt die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Selbst verbrauchter Strom kostet dich die 8c Einspeisevergütung, erspart dir aber 40c an den Stromanbieter statt wie jetzt 30c.
     
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  2. #2 schiessblechl, 17.11.2023
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    Also, angenommen:
    10 Cent Einspeisevergütung
    30 Cent Stromkosten
    3000 kWh Verbrauch
    9000 kWh Erzeugter Strom...

    30 Cent * 3000 kWh - 10 Cent * 9000 kWh = 0

    Jetzt bleibt die Einspeisevergütung über die Laufzeit der Anlage gleich und die Stromkosten haben sich auf 60 Cent verdoppelt...

    60 Cent * 3000 kWh - 10 Cent * 9000 kWh = 900 Euro

    Wenn ich mich nicht verrechnet hab, ist die Anlage in diesem Theoretischen Fall unwirtschaftlicher als vorher, weil ich statt 0 Euro pro Jahr 900 Euro Stromkosten hab.

    Hätte der Stromanbieter jetzt aber einen Vertrag mit variabler Einspeisevergütung angeboten und gleichzeitig zur Verdopplung der Stromkosten hätte sich fairerweise die Einspeisevergütung auf 20 Cent verdoppelt

    60 Cent * 3000 kWh - 20 Cent * 9000 kWh = 0 Euro
     
  3. #3 schiessblechl, 17.11.2023
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    Das ist halt auch genau das Problem mit den Löhnen, Lebensmittel, Mieten und Benzinkosten.

    Durch das andauernde Tauziehen und die staatlichen Zuschüsse ist man vom theoretischen Optimum (dass sich alle Einnahmen und Ausgaben um den gleichen Prozentsatz verändern) so weit abgewichen, dass es zu großer Armut, Ungleichheit und Unzufriedenheit gekommen ist welche sich historisch betrachtet, meist in einem Rechtsruck entlädt.
     
  4. #4 Deliverer, 17.11.2023
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    Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber eine kurze Frage:

    Was denkst Du, welchen Strompreis du IM SCHNITT auf die nächsten 12-15 Jahre (angenommene Lebensdauer für den Speicher) haben wirst? Jetzt, wo die teuersten Erzeuger abgeschaltet sind und auch Kohle und Gas bis dahin nahezu verdrängt sind? Aktuelle Neuverträge liegen gerne mal bei 25 cent, übrigens.

    Will man da wirklich auf 60 cent IM SCHNITT (also ein Strompreis von um die 90 cent am Ende) wetten?

    Variable Einspeisevergütung kannst Du übrigens jederzeit haben. Gibts Anbieter für, die auch kleine Anlagen aufnehmen. Aktuell rechnet es sich aber nicht, da der Strompreis zu gering ist. Und dein Stromanbieter hat weder damit noch mit der Vergütung nach EEG irgendwas zu tun.
     
  5. #5 schiessblechl, 17.11.2023
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    Mei, wetten ist immer so eine Sache...

    Tendenziell, da die Zentralbanken alles dafür tun in keine Deflation zu geraten, ist die Wahrscheinlichkeit schon sehr hoch, dass die Preise inflationsbedingt steigen.

    Strompreisentwicklung 2-7f5527b0.png

    Screenshot_2023-11-17-12-17-46-44_40deb401b9ffe8e1df2f1cc5ba480b12.jpg

    Zurück zum Thema, ich mache den neuen Stromplan, mit den neuen Bauteilen, dann kommen wir auch wieder zum eigentlichen Thema zurück.
     
  6. #6 Deliverer, 17.11.2023
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    Danke, deine erste grafik zeigt ganz klar, dass in 15 Jahren der Strompreis wahrscheinlich eher bei 45 und nicht 90 cent liegt. Also ein Preis von im Schnitt 38 cent, mit denen Du deine Rechnung machen solltest.
    Und beim eigentlichen Thema war hier außer dir noch keiner. Meinst Du, du findest hier Hilfe? Das Problem ist sehr speziell, daher würde Ich immer noch das gelbe Forum empfehlen.
     
  7. #7 WilderSueden, 17.11.2023
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    Und wo ist hier der Eigenverbrauch? Angenommen, du verbrauchst 1000 kWh selbst erzeugten Strom, dann sparst du dir Stromkosten im Wert von 1000 * (30-10) = 200€. Später bei 60c/kWh erbringt dir diese Ersparnis 500€ und die Amortisation ist entsprechend schneller erreicht

    Das Märchen vom billigen Strom glauben höchstens die Grünen. Das Stromnetz wird die nächsten Jahre deutlich komplexer und aufwändiger zu beherrschen. Alleine die notwendigen Investitionen für die Netze werden richtig ins Geld gehen. Zulässige Eigenkapitalverzinsung 7%, Marktzins 4%. Die vielen neuen Windräder, PV-Anlagen und Gaskraftwerke zur Stromerzeugung müssen auch noch finanziert werden...
    Ob das dann eher 60c oder 45c werden sei dahingestellt. Mit 25c würde ich nicht kalkulieren. Die sind aktuell hier auch nicht zu bekommen, Angebote schwanken um die 30c
     
  8. #8 Deliverer, 17.11.2023
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    Ich habe nicht gesagt, dass der Strom günstiger wird. Die Stromgestehungskosten sinken in der Zukunft massiv.
    Und unter anderem deshalb, würde ich nicht auf 90 cent in 2038 bei meiner Speicherkalkulation wetten.

    Und nein, das Märchen vom billigen Strom erzählen hauptsächlich die Gelb/Schwarzen, die Atom- und Fusionskraftwerke erforschen wollen. Die Grünen können nur Studien lesen, die besagen, dass EE günstiger sind als der andere Rotz.
     
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  9. #9 WilderSueden, 17.11.2023
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    Sind aber halt nur ein kleiner Teil der Rechnung. Und die laufenden Kosten der Stromerzeugung sind schon per Konstruktion nicht mit denen eines Verbrennungskraftwerks zu vergleichen. Bei Wind und Sonne entstehen die Gesamtkosten fast vollständig bei der Anschaffung. Bei Verbrennung ist das Kraftwerk der kleinste Teil und der Brennstoff über 5 Jahrzehnte dominiert die Gesamtkosten. Dazu eben vollkommen andere Anforderungen an die Netze und damit auch andere Kosten. Kohle kann man billig den Rhein hochschippern oder per Zug nach Süddeutschland transportieren und den Strom dann dort erzeugen, wo er gebraucht wird. Winterstrom aus EE ist fast ausschließlich Windstrom und damit in Süddeutschland kaum wirtschaftlich. In Verbindung mit der anstehenden Elektrifizierung aller Lebensbereiche...
    Und selbst wenn EE beim Endkunden irgendwann mal günstiger sein sollte als die heutigen 30c...der Staat wird seine wegfallenden Einnahmen für Mineralöl, etc. irgendwie ausgleichen wollen ;)
     
  10. #10 Gast 85175, 17.11.2023
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    Ich könnte dir jetzt sogar sagen wer wann die grüne Energiewende erfunden hat, wann der das Bundesverdienstkreuz dafür bekommen hat und wie das Büchlein heißt, das bis heute die einzige Grundlage der grünen Energiewende ist.

    Aber wenn ich dir sagen würde, dass ein 30-jähriger Aktivist aus den USA, names Amory Lovins, im Jahr 1978 ein Büchlein namens „Sanfte Energie“ geschrieben hat und seither ein grüner Spezialexperte nach dem anderen nur noch ganz genau das erzählt was da drin steht, dann würdest es ja eh nicht glauben. Den Orden bekam er 2016.

    Studien… seit Jahrzehnten nur das gleiche Gesabbel, immer im Kreis… Das einzige was sie bisher an technischem Fortschritt geschafft haben, war die Integration des Netzausbaus in ihren Wahn, ansonsten Stand 1978.

    Der Typ hatte übrigens auch viel mit dem Passivhausboom in den 90ern/2000ern zu tun.
     
  11. #11 Gast 85175, 17.11.2023
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    Wer sich schonmal gefragt hat, wie sich alte Grüne ganz unironisch hinstellen können und gegen Stromtrassen demonstrieren können. In dem Büchlein findet ihr die Antwort. Sanfte Energie! Seit 1978!
     
  12. #12 Hercule, 17.11.2023
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    Frage zum Eigenverbrauch: ist euch klar das es nur funktioniert wenn der Strom tagsüber in eurem Haus verbraucht wird - wo die Sonne scheint und der Strom erzeugt wird ? Genau in der Zeit wo ihr bei der Arbeit sitzt. Mit eurem E-Auto am Firmenparkplatz ?
    Ich habe kürzlich eine kurze Werbung von einem Postverteilerzentrum gesehen. Neu gebaut, rießige PV am Dach, China E-Zustellautos. Alles super öko und neutral aber es wurde nicht gesagt, dass kein E-Zustellauto vor Ort zum laden ist während die Pv den Strom erzeugt !
    Alles greenwashing.
    Richtig wäre: tagsüber erzeugen und laden - abends nachts arbeiten und verbrauchen. Ohne unser Leben total umzustellen wird das nichts.
     
  13. #13 WilderSueden, 17.11.2023
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    Oder einfach im Home Office arbeiten. Geht natürlich nicht in jedem Beruf, aber wo es einfach möglich ist, sollte man die Gelegenheit nutzen. Spart Pendelei und den PV-Strom kann man tagsüber verbrauchen ;)
     
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  14. #14 Deliverer, 17.11.2023
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    Oder mit dem Rad fahren, dann muss man auch Nachts kein E-Auto laden. ;-)

    Aber es stimmt natürlich: wir müssen uns entweder ein wenig umstellen, oder halt aussterben. Mal sehen, wie weit die Menschheit inzwischen ist. Sind wir eigentlich vom Thema abgekommen? ;-)
     
  15. #15 Hercule, 17.11.2023
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    Blödsinn. Während wir hier den PV Wahn haben wird im Rest der Welt fröhlich weiter Gas und Öl verbraucht. Wegen Klimawandel stirbt keiner aus sonst würde die Weltbevölkerung nicht wachsen !
    Wenn man mal recherchiert sind nämlich auch viele andere wirtschaftlich schürfbaren Rohstoffe in der Erdkruste endlich. Irgendwann wird sich die Menschheit automatisch wieder auf < 1 Milliarde einpendeln und landwirtschaftlich dahinleben. Bis wieder mal ein globaler Killer aus dem All einschlägt.
    Ein Klimawandel macht mir keine Angst. Kriege, ggf auch nuklear, Viren/Bakterien aus Laboren oder Naturkatastrophen wie die Phlegräischen Felder hätten einen ganz anderen Impact auf unser Leben.
     
  16. #16 Deliverer, 17.11.2023
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    Na gut, ich würde jetzt die Reduktion der Menschheit von dann ca. 10-12 Millarden auf eine durchaus als "aussterben" bezeichnen. Aber vielleicht bin ich da ungenau und sehe das etwas zu eng.
     
  17. #17 Hercule, 17.11.2023
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    Wir werden ja ständig mit den dramatischen CO2 Anstiegsdiagrammen konfrontiert die uns zeigen sollen, wie böse das alles aktuell ist.
    Schau dir mal die Weltbevölkerungsstatistik an.
    Ähnlichkeiten sind rein zufällig und nicht beabsichtigt
    Ich denke mit einer 1 Mrd Weltbevölkerungsbremse hätten wir uns das alles erspart :)

    [​IMG]
     
  18. #18 Deliverer, 17.11.2023
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    Mal ganz ehrlich: WAS willst Du damit sagen?
     
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  19. artibi

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    Wow, bist du lost.
    Du findest bestimmt auch noch ein Diagramm, bei dem das durchschnittliche Wachstum einer Banane pro Monat mit der Anzahl Geburten in Nepal korreliert. Auf die erhellende Diskussion freu ich mich auch schon
     
  20. #20 Hercule, 17.11.2023
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    Eine Weltbevölkerung von <1 Mrd war "bis vor kurzem" normal. Man kann also nicht vom aussterben reden wenn homo sapiens sich wieder auf die natürliche Tragfähigkeit für diesen Planeten zurückentwickelt.
     
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