Preis Okay?

das kann doch kein KfW-55-Haus werden? bei einem so hohen Stromanteil geht doch der Primärenergiebedarf fast ins Unermessliche! Da wird man wohl nichtmal die EnEV einhalten können...
Ich gehe davon aus, dass ich das nicht unterschreiben würde, anhand der gelieferten Daten sicher nicht!

Das Ding ist eine Stromheizung. Der Rückgewinn aus der Abluftwärmepumpe taugt maximal zu einem gewissen Anteil für die Brauchwarmwasserbereitung.
Ist wohl ein "Rechenkünstler" am Werk

 

Vergiss es - so kann man keinen Preis bewerten!

 

Ich kanns mir einfach nicht verkneifen:
Die Abluft-WP könnte ohne zuheizen funktionieren, wenn er sich sämtlich Wahlprogramme besorgt und den Winter durch daraus laut vorliest!

Ansonten wurde alles gesagt. Informier dich darüber, was in deinem Angebot enthalten ist und was nicht. Baunebenkosten inklusive? Grundstück?

 

die wird auch bei +5° nicht mehr reichen. Also bis auf ein paar Reststunden wird quasi komplett mit Strom geheizt.

ich vermute, dass das Haus nicht mal ein wasserführendes Heizsystem bekommt.

 

4 Wochen Heizpatrone 800 KWH Stromverbrauch... zumindest bei mir

 

Der einzig sinnvolle und mögliche Rat wurde schon gegeben.

Die Unterlagen nehmen und zu einem Sachverständigen gehen, der die Unterlagen auf Herz und Nieren prüft!

Falls Rodenberg das Rodenberg/SHG seien sollte: 12 - 20.10.2o13 gibt es das "Planerdeck" auf der Infa in H (Messegelände)
Da sitzen Architekten (Hochbau, Innen, Garten) und beraten kostenlos!

Wenns also bis dahin Zeit hat.......

 

Sei doch froh darüber, dass Dir die Leute hier im Forum die Wahrheit sagen. Von einem Verkäufer kannst Du das nicht erwarten, der kriegt schon feuchte Hände wenn er nur an seine Provision denkt.

Und ist Dir auch klar welche Betriebs(Verbrauchs)kosten dann auf Dich zukommen? Einen Anhaltspunkt könnte schon mal die Heizlast nach EN12831 liefern, aber dazu hast Du Dich noch nicht geäußert. Über die Größe und Bauweise liegen auch noch keine Infos vor, so dass man noch nicht einmal raten könnte. Schau zumindest mal in´s Datenblatt der 750. Bei 108m3/h und min. Verdichterfrequenz liefert sie bei 20°C Raumluft und 35°C Wassertemp. eine Heizleistung von 1,144kW, bei 250m3/h etwa 1,498kW. Zum Vergleich, ein Heizlüfter aus dem Baumarkt liefert 2kW !

Wird eine höhere Heizleistung benötigt, dann wird die Verdichterfrequenz nach oben geschraubt. Dadurch geht der COP drastisch in den Keller. d.h. Jedes kW mehr kostet heftigst Wirkungsgrad, und wenn es mal in Richtung 4kW gehen soll (immer vorausgesetzt der Luft-Volumenstrom passt) dann steht eine 2 vor dem Komma.

Damit aber noch nicht genug, für jeden m3 Luft der aus dem Haus geholt wird, muss auch 1m3 Luft von draussen wieder in´s Haus befördert werden, und den muss man ja auch erst einmal auf Raumtemperatur bringen. Allein für die 250m3/h bei 0°C AT muss man schon 1,8kW aufwenden um diese auf Raumtemperatur (20°C) zu bringen.

Wenn man jetzt die Heizlast kennen würde, könnte man weiter rechnen. So tippe ich, dass grob geschätzt 80% der jährlichen Heizenergie mit schlechtem COP erzeugt wird.

Nur zur Erinnerung, mit WP-Tarif kostet die kWh el. Strom inkl. anteiliger Grundgebühr irgendwas um 22Ct. Wie hoch dann Deine jährlichen Heizkosten sein werden, darüber kann man nur spekulieren. Es würde mich aber nicht wundern wenn wir hier über einen Betrag deutlich über 1.000,- € reden, auch 1.500,- € sind denkbar. Wie gesagt, es liegen ja noch zu wenige Infos zum Haus vor.

Gruß
Ralf

 

Vor allem ist die Frage - wie wird KfW 55 erreicht. Überwiegend mit guter Dämmung, dann gehts ja noch.Wird aber ein dämmtechnisch lahmer Gaul über WP und Lüftung "gedoppt", dann wirds noch viel spannender,weil Du nicht nur die angesaugte Luft erwärmen, sondern auch noch höhe Hüllflächenverluste nachheizen musst!

Auch wichtig - wohin liefert die Abluft die Wärme???
Es gibt nämlich Konzepte, bei denen die Wärme in den WW-Speicher gehen. Was aber, wenn das warme Wasser warm genug ist und die Lüftung lüftet?
Dann geht die Luftenergie ungenutzt nach draussen.

Ähnlich bei einer FBH. Je nach Regelungstechnik kann es dauern, bis die WP anspringt und ins FBH System liefert!
Sind dann noch bei Einzelraumregelungen die Ventile zu, passiert das gleiche - Luftwärme geht teil-bis ungenutzt ab nach draussen.
Weiterer Zuheizbedarf!!!

Lüftungsanlagen sollten ohne WP mit Wärmetauscher oder -wenn schon WP,dann vorrangig mit der Erwärmung der Zuluft arbeiten.
Heizung dann über WP (oder anders) nach Dämmstandard!!!

Eine WP macht eigentlich nur Sinn, wenn der Dämmstandard schon sehr hoch ist!!!

 

Liegen schon Berechnungen zur EnEV vor? Dann könnte man dort ein paar Daten entnehmen. KfW55 ist leider nicht aussagekräftig genug, denn da gibt es viele Möglichkeiten die Sache schönzurechnen.

Eine "normale" LWP würde ich nur empfehlen wenn die Heizlast niedrig ist. Dann könnten sich die geringeren Investitionskosten gegenüber einer Sole-WP oder DV positiv bemerkbar machen.

Gruß
Ralf

 

Man kann bei der ENEV viel schönrechnen und wenn einer wie Alfons Fischer mißtrauisch guckt bei der Heizanlage bzw. den Zahlen dazu, dann ist da schon mal Vorsicht angesagt.

Ich wäre mit den 230k eher mißtrauisch muss ich sagen. Vielleicht als Hintergrundinfo: Ich bau gerade selbst. Und ehrlich, ich kanns mir eher nicht vorstellen. Und ich hab jetzt auch nicht die HighEnd Superteuer Serien bei der Ausstattung, sondern schlicht und vernünftig. Daher auch keine Geiz-ist-geil-Waren.
Achnoch was: Die Fenstergläser mögen ja evtl. einen Wert von 0,5 haben, die Fenster nicht (guck mal was hinter dem U steht, vermutlich ein kleines g)

Versuche es Dir bitte nicht schön zu reden, ich weiß wie leicht man sich da anfangs tut (man denkt sich: wird schon werden) und viel GU/GÜ sachen klingen soooooooooo schön einfach.

Hole Dir doch ein paar Vergleiche, dann siehst Du schon, wie verschieden die mit ihren Beschreibungen sind. Gerne werden Firmennamen ins Feld geworfen (V&B) mit denen man hochwertig assoziiert, aber dass die auch billiglinien haben übersieht man gerne.

mein Tip: lies Dich hier mal ein bisserl im Forum quer, dann bekommst Du ein paar Eindrücke und siehst auch recht gut, worauf Du achten solltest.

 

Macht einen U-Wert um die 0,2W/m2K. Das ist....na ja, nicht übel, aber auch nicht berauschend. Häuser die nur die EnEV einhalten bewegen sich um die 0,24W/m2K. Ich frage mich, wie da die 70% von H’Tref eingehalten werden die ja für kfW55 erforderlich wären.
Aber das kann mir vielleicht der Alfons erklären, der hat öfter mit so Kram zu tun.

Gruß
Ralf

 

ich hab mal ein vergleichbares Häuschen hergenommen. U-Wert der Außenwand hab ich mit 0,20 W/m²K angesetzt

die HT-Anforderung nach KfW-55 konnte ich selbst mit 30cm Dachdämmung, Fenster mit Uw=0,7 und Boden mit 20cm Dämmung nicht einhalten.
Das geht nur, wenn das Haus über den Wärmebrückenzuschlag "gedopt" wird.
von Qp ganz zu schweigen...

 

die daten, die hier benötigt werden, wirst in keiner Leistungsbeschreibung finden.

 

Ich denke du wirst die Werte auch erst in dem Energieausweis sehen, vorher wirst du diese nicht wissen (Außgenommen Außenwand und evtl. Bodenplattendämmung und Dach)

 

Einem Anbieter, der dies so handhabt würde ich nicht vertrauen.