Preisnachlass

Dann nehme ich natürlich alles zurück, verstehe aber die Haltung mit dem Haus für 215.000 trotzdem nicht. Unsere (nach der Meinung eines in diesem Thread nicht anwesenden) Hundehütte hat jedenfalls weniger (natürlich ohne Boden und Einrichtung) gekostet und bietet trotzdem einige nette Extras und genügend Platz für uns. Oder sind Baukosten in deiner und meiner Gegend evtl. wirklich so Unterschiedlich?

 

Na und? Selbst, wenn es so viele wären, würde die Anbieterseite nicht die gleichen Rückschlüsse daraus ableiten!

 

nein BW und bayern liegen (leider) eng beieinander...
ich habe schlichtweg eine andere sichtweise als du.

würde mir ein anbieter, sagen wir mal 19.000€ nachlassen,
würde ich mich über den tisch gezogen fühlen,
und den wurm suchen...

 

Wenn du es auf den Nachlass beziehst wird es vielleicht doch noch was mit dem gemeinsamen Nenner. Aber die Frage danach muss doch wohl erlaubt sein.

 

Flasch. Was, wenn das Haupt-Clientel des Anbieters niemals handelt, z.B. Extravaganz/Exclusivität (beliebiges hier einsetzen) und er aus diesem Grund sportlichen/neugierigen Ehrgeiz bekommt?

 

ein schlechtes gefühl zu haben ist nichts verwerfliches oder falsches.

 

also. ich kam ja auch nicht auf der nudelsuppe dahergeschwommen.

würde ich mir einen neuen PC, plotter, scanner usw kaufen und mein
händler gebe mir auf nachfrage 5000 € nachlass, würde ich mich vor
kaufentscheidung von einem bekannten beraten lassen, der mehr ahnung
von dem kram hat als ich.... ich würde nicht zugreifen.

... und gehe solchen händlern auch aus dem weg....

 

Ja gerade deswegen würde ich mich auch veräppelt fühlen. Nämlich weil ich erkenne, dass er mir vorher einen überzogenen Preis genannt hat, vielleicht weil er meint einen Blöden vor sich zu haben, der es nicht merkt und mit dem man es ja mal versuchen kann.

 

Im übrigen ist die Vorgehensweise den Preis der Subunternehmer zu drücken bei Vergabeverhandlungen (sagt ja alleine schon der Name) gang und gebe. Da werden Subs gegeneinander ausgespielt bis manche Angebote schreiben, die nur noch mit Verlust zu tragen sind. Aber lieber ein kleiner Verlust, als das ganze nächste Jahr evtl. keinen Auftrag zu erhalten.

 

@ Baumal

In der Hoffnung evtl. die Wartungsaufträe für die Geräte zu erhalten ist diese Vorgehensweise durchaus üblich.

 

Dann sind die Wartungsverträge überteuert. Irgendwo muss er den Rabatt wieder reinholen, wenn er ihn nicht vorher draufgeschlagen hat.

 

Btw. nennt man das dann das "Rasierklingen-Geschäftsmodell".
Den billigen Rasierer zum "Anfixen" und dann mit den Verbrauchsartikeln so richtig zugreifen.
Ähnlichkeiten mit anderen Branchen, wie z.B. Tintenstrahldrucker, wären rein zufällig...

 

Und irgendwie würde das Teufelchen in meinem Hinterkopf IMMER fragen:
Wär da noch mehr gegangen?
Und seine Großmutter würde hämisch dagegen halten.
Klar. Weil er sich jedes einzelne Prozentchen klammheimlich wiederholt

Und schwupps - schon wärs vorbei mit der Ruh´

 

Wohin das führt, hat Herr Lopez doch eindringlich und SEHR nachhaltig (frag mal einen Opelaner, was der mit Hr. L. machen würde, könnte er seiner habhaft werden ) gezeigt!!
Billigware, Billigverarbeitung -> Ergebniss

Oder das Thema Drucker(patronen).
Früher waren die Drucker von den Blau-Weissen richtig gut. Da kosteten die 500 €, die Patrone 10 € für 40 ml und die Dinger druckten und druckten und druckten und druckten. Mein 500er würde immer noch drucken, wenn da nicht die USB Anschlüsse wären
Heute kostet der Drucker mit einer 10 ml Patrone 40 € und wenn die leer ist, kannst den wegwerfen, weil er dann seine Halbwertzeit überschritten hat.
Aber Rabatt hatten wir -

 

Ist doch sein gutes Recht das zu versuchen - blöd nur wenn ich drauf reinfalle. Wenn ich ihm aber den Preis eines anderen Anbieters in die Hand drücke mit der Frage ob's bei ihm günstiger oder besser ist, dann liegt es ja in seiner Hand entsprchend zu reagieren.

Natürlich kann ich auch bei Aldi einkaufen und mich hinterher ärgern wenn's die gleiche Büchse beim Lidl für 3 Cent weniger gibt. Zu diesem Menschenschlag gehöre ich aber glücklicherweise nicht. "Ehrliche Leistung für ehrliches Geld. " Nur leider wird dieser Satz heut viel zu oft missachtet - und zwar von beiden Seiten.

 

Also das kann man miteinander doch wohl nicht vergleichen. Im Prinzip gebe ich dir aber recht.

Dein Bsp mit den Patronen hinkt aber. Die Qualität der Ausdrücke ist wesentlich besser geworden und die Kosten pro Ausdruck sind gesunken.

 

blöd nur das es scheinbar immer mehr menschen gibt, welche
darauf hereinfallen...

blöd nur das es immer mehr menschen wie dich gibt, die solch
eine vorgehensweise als richtig propagieren.

 

@Ralf & Drulli
Ihr habt es nicht verstanden. Es gibt die Konstellation, dass der AG das Angebot abgeklopft hat auf sagen wir mal für ihn grundsätzliche Eignung und AG kann durchaus sicher einschätzen, dass der Preis eine hohe Marge bereithält unter anderem weil Clientel selten hinterfragt. Ich (AG) kann daraus aber positiv rauskommen, wenn ich z.B. den Preis runterhandele.
Daran ist nix verwerflich und es läßt eben keine allgemein gültigen Rückschlüsse zu, auch sollte ich mich nicht veräppelt fühlen (weil AG so anbietet).

Wie man sich so die Marktregeln zusammenbasteln kann wie es manche hier tun ist schon interessant.
Respekt!

 

DAS glaube ich nicht.
Wie gesagt - früher 40 ml in den Patronen, heute 19. Dafür hat sich der Preis vervierfacht - rechnet man den Mengenschwund mit, sogar verachtfacht.
Auch wenn der Verbrauch je (gleich bedeckter) Seite gesunken sein mag - so viel nicht.
Und die alten Drucker hielten ewig und waren robust. Der von den blauen, der jetzt hier noch werkelt, ist der letzte, den ich von denen gekauft habe!

 

Das habe ich schon. Aber Du konstruierst da eine spezielle Konstellation, die nicht verallgemeinbar ist.