Probleme mit dezentraler Lüftung

Diskutiere Probleme mit dezentraler Lüftung im Lüftung Forum im Bereich Haustechnik; Hallo! Wir haben seit drei Jahren eine dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung in einem KfW60 Neubau laufen. In den letzten drei Wintern...

  1. DITK

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    Hallo!

    Wir haben seit drei Jahren eine dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung in einem KfW60 Neubau laufen. In den letzten drei Wintern haben wir ab 5 Grad und kälter Wasser an den Fenstern. Bei 0 Grad sind die belegten Fenster im OG am Morgen ca. 2 cm beschlagen (Schlafzimmer, zwei Erwachsene, 14 m3/h, 15qm, Tür geöffnet), die unbelegten ,5 bis 1 cm. Beschlagen heisst dabei, das 2 cm hoch Feuchtigkeit am Fenster steht und sich als dicke Wassertropfen absetzt. Bei 5 Grad in der Nacht beschlagen die Fenster. Ab -10 Grad ist das Fenster bin in 1,20 Höhe beschlagen.

    Wir Lüften im Winter morgen uns abends per Stosslüftung - keine Änderung. Schlafen wir bei offenem Fenster, haben wir kein Problem. Ich weiss, dass es so nicht sein soll. Die genauen Angaben über die theor. Luftwechselrate der Anlage habe ich natürlich auch:

    Ich möchte nur wissen, ob ich der Einzige mit beschlagenen, feuchten Fenstern bin.

    Grüsse,
    Michael
     
  2. mls

    mls Bauexpertenforum

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    warum solltest du der einzige sein?
    das geht jedem so, der zuwenig lüftet ;)

    dreh die maschine auf´s doppelte. das könnte helfen - aber nur, wenn
    keine baufeuchte mehr da is...
     
  3. SvenW

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    1. Luftfeuchte messen: Welche Luftfeuchte habt ihr in den Räumen?
    2. sind die Fenster okay? Bei 5 °C sollten die Fenster nicht so kalt werden das sich da irgendwas niederschlägt.
    3. Anlage geprüft? Muß da vielleicht ein Filter gewechselt werden?

    Wir haben eine zentrale KWL und da schlägt sich nichts nieder nicht bei den alten Fenstern (ca. 1985) und bei den Neuen erst recht nicht. Ich würde ansonsten mal den Lüftungsbauer und den Fensterbauer zusammen einbestellen um das Problem zu klären. Wahrscheinlich habt ihr ein Problem mit den Fensterscheiben, denn so kalt sollten die nicht werden.
     
  4. DITK

    DITK

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    So, so, wir lüften zu wenig. Die Idee hatte ich denn auch schon. Hier zwei Beispiele:

    Wir sind eine Woche im Urlaub, die Anlage läuft. Wir kommen um 1 Uhr nachts nach Hause und gehen sofort schlafen. Draussen -12 Grad in der Nacht, morgens ist die Scheibe 1,20 hoch beschlagen und auf 18 cm sammeln sich unten die Wassertropfen.

    Die Familie ist an einem anderen Wochenende bei Bekannten - ich bin zu Hause. Also die Anlage tagsüber gaaaanz angestellt (100%, bei Abwesenheit; 50% wenn ich da bin). Nachts sind 0 Grad, morgens die Fenster beschlagen. Nicht geduscht, keine Wäsche gewaschen. Nix.

    Filter werden regelmäßig gereinigt, die Keramikeinsätze ebenfalls. Die Thermographie des Hauses ist in Ordnung, d. h. die Fenster dicht und die Scheiben vernüftig temperiert. Die Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 50 bis 65%. Mit Baufeuchte hat es wohl weniger zu tun - wir haben die Probleme vom ersten Jahr an.

    Momentan haben wir -3 Grad und die Fenster fangen an zu beschlagen.

    Ich denke, die Anlage ist für ein leeres Haus geplant worden. Menschen sind eher der Störfaktor.

    Kann es sein, dass die Verdünnungslüftung rechnerisch zwar gut aussieht - praktisch aber nicht funktioniert?

    Der Hersteller hat uns jedenfalls vorgerechnet, dass alles OK ist. Bei seiner Berechnung fehlen allerdings die unbelüfteten Bäder sowie der Flur und ein Abstellraum.

    Ist es in Ordnung, diese Räume bei der KWL auszulassen? Bäder, wo die Feuchtigkeit zu Hause ist?

    Michael
     
  5. DITK

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    Guten Morgen!

    Heute Nacht hatten wir -4 Grad und unser Schlafzimmerfenster ist 1,50m hoch beschlagen gewesen. OK - ich habe gestern Abend kurz geduscht und bei -2 Grad auch nur kurz das Bad gelüftet...

    Könnt Ihr mir bei folgendem weiterhelfen - mir geht es dabei eher um Normen und gängigen Praktiken?

    1. Müssen Bäder bei KWL mit einbezogen/belüftet werden?
    2. Dürfen Räume (z. B. Bäder, Flur) bei der Berechnung des Luftwechsels ausgelassen werden?
    3. Darf eine Gesamtberechnung der Luftwechselrate vorgenommen werden, obwohl ein Teil des Hauses nicht im Luftraumverbund mit dem anderen steht (durch eine vorwiegend geschlossene Tür)?
    4. Welchen "Lüfterlärm" muss ich nachts dulden? dB-Wert (derzeit bei 14 m3/h rund 20 dB(A) für die niedrigste Einstellung)?

    Michael
     
  6. SvenW

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    Bäder nicht einzurechnen ist..(zensiert)!

    Ich würde mir mal ein Infrarot-Thermometer besorgen und die Temperatur der Innenscheibe messen (morgens). Bei 65% Luftfeuchte sollte sich nichts niederschlagen! Die Frage ist: Wann und wo hast du die Luftfeuchte gemessen? Interessant wäre es, wenn du morgens gleich nach dem Aufstehen Temepratur und Luftfeuchte nahe dem Fenster mißt. Denn die Werte im Wohnzimmer und in einem unbeheizten Raum am Morgen können sich gewaltig unterscheiden.

    Wann wurde denn die Thermografie gemacht? Gleich nach der Fertigstellung oder erst als die Probleme offensichtlich waren?
     
  7. #7 ThomasMD, 02.12.2009
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    zu 1.: Belüftet über Überströmöffnungen aus den Wohnräumen, Entlüftet über Abluftventile.
    zu 2.: Aus den belasteten Räumen (Küche, Bad, WC) wird die Luft nur abgeführt. Da sie in der Regel um ein Vielfaches kleiner sind als die zu berechnenden Wohnräume, wird der notwendige Luftwechsel hier immer erreicht und kann deshalb bei der Bestimmung des Außenluftstromes unberücksichtigt bleiben.
    zu 3.: Luftverbund wird natürlich vorausgesetzt. Entweder über Türunterschnitte oder Überströmgitter in Tür oder Wand.
    zu.4.: Nach DIN 4109 bis zu 35 dB zulässig, bei gleichmäßiger Geräuschentwicklung ohne Schallspitzen.
     
  8. DITK

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    Temperatur und Luftfeuchte messe ich dann mal.

    Die Thermografie haben wir 20 Monate nach dem Bezug aufgrund der Situation machen lassen. In der Nacht waren -1 Grad. Sowohl das unabhängige Ingenieurbüro als auch das Bauunternehmen befanden die Aufnahmen für in Ordnung.

    Ich denke, es ist die Anlage. Ich komme nur auf eine Luftwechselrate von 0,51 für unsere gesamte Wohnfläche, wenn die Anlage auf 100% läuft (dB(A) von 41 pro Lüfter - in der Wohnküche hängen drei Lüfter...). Wenn ich die Anlage auf kleinster Einstellung betreibe, komme ich auf eine LWR von 0,24 für die gesamte und 0,3 für die belüftete Wohnfläche. Mittlere Leistung ergibt 0,38 bzw. 0,48 - ist aber bei Anwesenheit von Personen nicht mehr zu ertragen.

    Um über den gesamten Tag einen Luftwechsel von 0,5 zu erreichen muß die Anlage mindestens 12 Stunden auf voller Leistung laufen - nachts kann die Anlage nur auf kleinster Stufe laufen... 100% Lüftung ist einfach abwegig. Es gibt Wochenenden, Feiertage und meine Familie ist maximal unter der Woche 8 Stunden abwesend.

    Ist das normal?

    Wir haben 6 Lüfter im Haus. Um das gesamte Haus bei niedrigster Stufe mit einer LWR von 0,5 zu belüften, benötigen wir rechnerisch 6 weitere Lüfter. 12 Lüfter bei 4 Wohnräumen, einem recht großem Flur mit offener Treppe und zwei Bädern? Irgendwie abwägig, oder?

    Richtwert in m3/h (DIN 1946:6, LWR 0,5/h)
    V=A*h*b=135,73*2,5*0,5=170m3/h
    Anzahl Lüfter: 14m3/h*12=168m3/h

    Ich komme so langsam zum Schluss, dass eine dezentrale Lüftung mit WRG in unserer Form nicht funktioniert und das rechnerisch auch nicht kann.

    Michael

    PS: Sagte ich schon, dass die Wohnküche mit der Lüftungsanlage ebenfalls ein Desaster ist?
     
  9. DITK

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    Wird ein dezentraler Lüfter mit Richtungswechsel im 90s-Takt in der Geräuschentwicklung als gleichmäßig anerkannt?

    Wie wird das Geräusch der Beschleunigung bei Windstärken ab 3 Bft., die im Norden gern herrschen und auch mal 10 Tage andauern, eingeordnet? Als Schallspitze?

    Ab 4 Bft. und ungünstiger Windlage müssen wir den Lüfter in unserem Schlafzimmer schliessen, da ein Rausch- und Pfeifgeräusch hinzukommt.

    Nach drei Jahren knattern unsere Ventilatoren schon deutlich. Wie wird eigentlich über eine gleichmäßige Geräuschentwicklung befunden?

    Michael
     
  10. #10 ThomasMD, 02.12.2009
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    Fallweise, mit jeder Menge Gut- oder Bösachtern (je nachdem wer bezahlt), langen Prozessen und ungewissem Ausgang.
     
  11. #11 pummelchen, 02.12.2009
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    bei dieser Gelegenheit mal eine i.w.S zu diesem Thema gehörende Frage

    1) bei meiner Mutter: Alufenster (baujahr 1970), nicht thermisch getrennt, sie heizt und lüftet fleißig - kein Wasser am Rahmen

    bei einer Nachbarin: lüftet fleißig , aber heizt kaum, Wasser am Fenster

    wie zu erklären?

    --------

    2)wir selber haben Kunststoffenster (10 jahre alt), wenn es draußen sehr kalt ist und wir die Heizung nachts ausmachen- haben wir auch Wasser am Rahmen

    ist dies normal?

    --------

    3) wie ist es heutzutage, wenn man z.b. 3 fach Verglasung hat und kontrollierte Be und Entlüftung. Hat man dann auch Wasser am Rahmen?
     
  12. #12 Bauwahn, 02.12.2009
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    Fast entscheidender als 2-fach oder 3-fach ist, ob man einen warmen Randverbund hat.
    Aber bei 3-fach, KWL und warmem Randverbund gibt es Tauwasser höchstens aussen an der Scheibe.
     
  13. #13 ThomasMD, 02.12.2009
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    :confused: Aber nur im Hochsommer bei Kühlhauskälte im Schlafzimmer?
     
  14. #14 Bauwahn, 02.12.2009
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    Nein, immer dann, wenn es auch Nebel geben kann.
    Die Scheibe dämmt so gut, dass die äussere Scheibenoberfläche durch Abstrahlung sogar kälter werden kann als die Aussentemperatur.
    Im Winter gibt es dann auch Eisblumen aussen an der Scheibe.
     
  15. #15 Hendrik42, 02.12.2009
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    Also bei diesem Wetter haben wir mit unserer Anlage (Dezentrale Zuluft, Zentrale Abluft) normalerweise unter 50% Luftfeuchtigkeit. Ein Luftwechsel von 0,5 ist dafür allerdings nicht notwendig, wir fahren eher so 0,3 bis 0,4.

    Bei so viel Konsenswasser an den Fenstern würde ich mich fragen, ob a) die Fenster nicht doch "schlecht", d.h. innen sehr kalt sind oder b) eine Lüftung tatsächlich stattfindet.
    Ich meine, als ich mal geguckt habe, wie weit ich den Abluftstrom senken kann hat mich irgendwann meine Frau gestoppt, weil sie sich über die sinkende Luftqualität im Schlafzimmer beschwert hat.

    Den Vorschlag, mal mit einem IR Thermometer die Fenster zu prüfen, finde ich gut. Um die Temperatur an Glas mit IR zu messen, musst Du Kreppband oder so auf die Scheibe kleben.

    Wichtig und auch schon genannt ist, dass eine Überströmung stattfinden kann, d.h. Spalt unter den Türen oder entsprechende Register/Öffnungen.

    Gruß, Hendrik
     
  16. #16 ThomasMD, 02.12.2009
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    Du willst mich veräppeln?
     
  17. #17 Bauwahn, 02.12.2009
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    Nix veräppeln. Die gibt's so ab -3, -4 Grad AT.
     
  18. mls

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    es gibt geräte, die kommentier ich nicht mal. die sind ZU laut.
    da kann in den normen stehen, was will.
    gut, dass kein hersteller genannt wurde ;)

    zu kleine LWR oder zu hohe feuchte (auch baufeuchte) oder zu niedrige temperatur
    am glas sorgt für kondensat an den scheiben.

    an derart miserables glas (eingebaut vor 3 jahren), dass dort der unter 13°
    (näherung!) sein sollen, glaub ich nicht - aber das kann man untersuchen.

    ungeachtet der wohnküche (in der wird nicht geschlafen .. oder eher
    selten .. kein raum-/luftverbund mit dem schlafzimmer) sind 14 m3
    (in erster näherung und per blick in die ferndiagnostische
    glaskugel als etwa stationär unterstellt) als LWR nicht mal für eine person
    ausreichend .. geschweige denn, für 2 personen.

    wenn bei der momentan moderat kalten und schon ziemlich trockenen
    luft kein deutlich verbesserter trocknungseffekt auftritt (bei mir schon!),
    kommt immer noch langsam aber stetig feuchtigkeit aus dem bau nach.
    die überlegung wird durch erhöhte feuchte bei besetzung mit nur 1 person
    erhärtet (die 100%-lüftung erfolgte doch hoffentlich nicht an einem
    feucht-warmen tag, oder?).

    das thema baufeuchte kann man untersuchen lassen, oder vorher probeweise
    einen verlängerten folientest machen.
     
  19. #19 sk8goat, 02.12.2009
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    Welche LWR ist denn in der Berechnung des Herstellers drin?
    Und steht da auch bei welcher Lüftungsstufe?

    Deine Überlegungen, dass man eigentlich 12 Lüfter bräuchte sind eigentlich richtig. Überschlägig gilt hier: pro 20m² Wohnfläche wird ein Lüfter benötigt.

    Es gibt von diesem Hersteller einen 'Schalldämmeinsatz für runde Innenblende' und 'Schallschutzset außen'. Sind diese schon drin?
     
  20. DITK

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    Baufeuchte haben wir in den ersten zwei Jahren im Verdacht gehabt - aber nicht nach nun 3 1/2 Jahren. Zudem nimmt die Feuchtigkeit an den Fenstern nicht ab (geringere Baufeuchte, etc.). Unser Keller ist von Aussen extra gedämmt und gegen Feuchtigkeit gesichert (Sandstein, keine Beton). Feuchtigkeit kommt nur von den vier Bewohnern, der Duschen und der trocknenden Wäsche (Luftentfeuchter ist im Keller und läuft per Automatik).

    Der Hersteller rechnet mit einer mittleren Lüftungsleistung von 21 m3/h und kommt so auf seine 0,4 + 0,1-fache LWR. Bei 24h bedeutet dies, 12 Stunden auf 14 m3/h und die verbleibenden auf voller Leistung (29m3/h - 40 dB(A)). Absurde Rechnung, wie ich finde.

    Das Schallschutzset ist schon verbaut - es hat wirklich sehr geholfen. Wir hören die hohen Frequenzen der spielenden Kinder, der Flugzeuge und des heulenden Windes deutlich weniger. Die Wabeneinsätze geben uns auch 1Bft. mehr "Ruhe".

    War gerade im Schlafzimmer - beide Kinder schlafen heute zusammen. Sie haben die Luft bei mit 14m3/h laufender Anlage und geschlossener Tür schon sehr verbraucht. Es stinkt. Und das nach 5 Stunden.

    Ich hätte ja nicht gedacht, dass wir solche Probleme mit einer "bewährten" Technik haben. Schade, hörte sich in der Beratung gut an - wir wurden von einer zentralen Anlage wegberaten.

    So, dann messe ich mal die Temperatur und Luftfeuchtigkeit an einer Scheibe.

    Bis morgen,
    Michael
     
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