Rätselhafter Luftzug nach Dämmung

Hallo, wir haben ein Haus aus den 60er Jahren mit Hinterlüftung. Da das Dach völlig ungedämmt war und die Ziegel auch immer schlechter wurden, haben wir uns für eine Sanierung des Daches entschieden. Diese erfolgte mit einer Zwischensparrendämmung und Aufsparrendämmung von Bauder Eco S. Die Dampfsperren wurden um die Sparren herumgeführt und mit der Dampfsperre unserer Fassade, die oben noch einen guten Eindruck gemacht hat, verbunden. Um die Hinterlüftung zu erhalten hat der Dachdecker den Klemmfilz vor dem Spalt umgeschlagen, so dass die Dämmung nicht in den Spalt kommt. Im Traufkasten soll es noch ein Lüftungsgitter aus Alu geben, welches den Lufstrom von der Wand nach außen führt. Mein Problem ist jetzt: nach mühseligem Anschluss der Dampffolien aneinander und Umklappen des Klemmfilzes ist es drinnen in der Wohnung vom Empfinden her total kalt. Man spürt einen extremen Luftzug durch die Hinterlüftung und die Außenwände sind sehr kalt. Das Raumklima ist sehr unangenehm trotz 20 Grad. Woran kann das liegen?
Wir sind auf Spurensuche:
Die Dampfbremse ließ sich zwar gut anschließen, aber wenn man durch den Lüftungsschlitz guckt, sieht man, dass der Anschluss unten nicht luftdicht ist. An den Ecken gibt es keine Verbindung und die Fenster sind nicht ganz komplett angeschlossen. Des weiteren ist die Steinwolle, die bis zur Lüftung oben und unten ragte, weg, das heißt um den Klinker herum gibt es keine Dämmung mehr. Dritte mögliche Ursache vielleicht das Umschlagen der Dämmung? Oder der große Lüftungsschlitz der jetzt ganz frei liegt? Der Traufenkasten ist noch nicht drauf, kann es dann besser werden?
Ich hoffe auf Ideen und Erlärungen eurerseits. Was meint Ihr, wie kann man die Situation verbessern?