Rasensaat bewässern oder nicht ?

was mich immer ärgert ist letztendlich , dass durch solche ratgeber teilweise richtig heftige schäden angerichtet werden , die dann geschickt dem ersteller in die schuhe geschoben werden .

beim rasen hält sich das noch in grenzen , aber wenn zum beispiel bei einem schwimmteich die anweisungen des erstellers in einem forum hinterfragt werden und von absolut ahnungslosen ratschläge kommen , bei deren lesen ich die tausender zählen kann , die die reparatur kosten wird ......

 

ach so , bin letztens drüber gestolpert : http://de.wikipedia.org/wiki/Blumentopfeffekt

hatten wir letztens und da kamen dann auch so superhobbygärtnertips wie ohne ende blumenerde und täglich giessen .......... .....

 

Besonders schwach finde ich, daß die selbsternannten Experten nach Widerlegung Ihrer Tipps nicht mal den Arsch in der Hose haben zu sagen: Ok sorry habe ich mich zu etwas hinreißen lassen.
Und das obwohl teilweise massiv der Rat von wirklichen Experten angezweifelt wurde.

 

Eigentlich logisch wenn man mal drüber nachdenkt.
Gibst Du denn bei Neupflanzungen gar keinen Kompost oder Ähnliches mit ins Pflanzloch. Ich fülle das Pfl.Loch unterhalb des Wurzelballens immer mit einem Kompost-Sand-Aushub Gemisch auf und der Rest wird mit dem Aushub wieder aufgefüllt. Ist das also auch nicht empfehlenswert bzw. falsch?

Ich lerne gerne dazu, wenn jemand Tipps zur Anzucht von Chilis braucht, da bin ich fast Profi

 

Natürlich muss man die Rasenaussaat nicht wässern, da hat wwi recht, aber die Frage ist doch, wann will man den Rasen gern nutzen.

Wäre jetzt Herbst, würde ich sagen, alles so lassen, wenn der TE im Sommer aber einen grünen Rasen haben will, wird das bei der jetzigen Wetterlage nichts. Bei uns hat es seit Wochen nicht richtig geregnet. Dann muss gewässert werden, damit es wächst. Irgend wie logisch oder?

Wie gesagt, notwendig ist es nicht, mit etwas Mitdenken pasiert aber auch nichts, wenn man z.B. eine Feinberieselungsanlage verwendet und nicht gerade die Gießkanne!

Das sind meine Erfahrungen.

Übrigens beim Blumentopfeffekt geht es um Blumen, Stauden, Sträucher und Bäume.

 

Weil man selber keiner ist und im Leben alles hinterfragt.

Ich habe zum Thema und Gärtner mal 2 Beispiele.
Ich hatte mal jemanden gefragt wie es mit ausbessern und nachsääen bestellt ist. Die Antwort: "Am besten im Sommer, die Saat braucht viel Licht und daher ist der Hochsommer ideal."

??? Hochsommer? Aha, meine Überlegung war eher, der Sommer kann aber auch sehr trocken sein. Und dann?

2. Beispiel
Ein Garten wurde durch ein Gala-Unternehmen neu angelegt. Einfahrt gepflastert,Sträucher gesetzt, Terrasse gebaut und zum Schluss rauf mit dem Rasensamen.

Meine Erkenntnis: Wir haben Mitte November, warum der Samen???
Ergebnis: Im Frühjahr wurde wieder gesäät. Vorher aber wieder der Boden bearbeitet, Unkraut entfernt etc.

 

Tja vielleicht hatte dein gala sein wissen auch in einem forum aufgefrischt.....

 

Rasen einharken, walzen, dann leicht wässern, nicht mit dem C-Rohr der Feuerwehr, dann schwimmt auch nix weg. Da gibt es keine Löcher und keine Teiche mit Samenmus. Ich habe meinen Rasen so angelegt, er ist perfekt geworden. Also erzählt mir nix von Murks, hört auf, von Pfeifen und dergleichen zu reden und Andreas21: Kein kommentar...

Wir haben übrigens Ende April eingesäät, es ist prima gekeimt, danach hat es im Mai wochenlang nicht geregnet. Ich wär im Nachhinen gespannt, wie das ausgegangen wäre, wenn die jungen Keimlinge wochenlang ohne Wasser auskommen. Aber danke, ich habs lieber feucht gehalten.

Der einzig sinnvolle Einwand ist der von wwi, daß man dem Gärtner in seinem Gewerk rumpfuscht und dann am Ende Gewährleistung will. Ok, da ist was dran.

 

oder in der Berufsschule gepennt...

wäre das gleiche als wenn der Azubi sagen würde, ein Nivellement sei am besten zur Mittagszeit im Hochsommer zu messen *kopfpatsch

 

http://www.rasengesellschaft.de/content/rasenbasis/rasentypen_hr_anlage.php

http://www.rasen-pflegen.de/rasen-saeen/

http://www.neudorff.de/pflanzenpfle.../wnahne/wnahne/wnahne/wnahne/wnahne.ugzy.html

http://www.rasenpflege.org/rasen-anlegen.php

Alles Pfeifen, ja?

 

Hier scheint in der Tat eine Diskrepanz zwischen Anweisung zum Selbstmachen und der Vorgehensweise des Fachmanns zu existieren.
Welche Methode besser ist kann ich mangels Erfahrung leider nicht sagen, würde mich aber in dem Fall immer der Meinung des erfahrenen Fachmanns anschließen.

 

Die schreiben auch nur alle voneinander ab.

Bei Chilianzucht z.B. gibt es auch viel Halbwissen im Netz. Fakt ist bei den meißten wird "feucht" mit "Nass" gleichgesetzt, mit der Folge, dass das Saatgut verschimmelt. Im Grunde müßte bei Rasen wohl eher benebelt werden als beregnet.

 

Ich würde vermuten, daß die verlinkten Artikel nicht von Laien geschrieben wurden. Der Unterschied zwischen selber machen und Fachmann machen lassen ist der, daß der Fachmann einmalig zur Ansaat vor Ort ist und dann nie wieder, d.h. er hat schon mal keine Chance, regelmässig zu wässern. Nun steht er vor der Wahl: Der Kunde pfuscht ihm ins Handwerk und macht dabei eventuell mehr kaputt als heile - oder lieber nicht. Das muß nicht heissen, daß es beim selber machen nicht doch besser anders läuft.

Es läuft darauf hinaus, was wwi anführte: Der Gärtner gibt eine Gewährleistung und das geht schief, wenn der Kunde selber mitwurschtelt.

 

Und bei einem echten Regen spannt man dann schnell ein Zelt drüber??

 

ja und was sollen mir die zitate sagen ?

dass bei der hitzewelle , die den ende märz gesäten rasen gerade meuchelt sofortrettungsmassnahmen notwendig sind ?

oder dass es besonders ratsam ist den (sowieso wuchsfreudigeren) deckgräsern unter die arme gegriffen werden muss , damit sie die (sowieso genügsameren aber halt auch langsameren) feingräser auf jeden fall niederbügeln können .... ???


und feuchthalten hat mit wässern nichts zu tun , im moment bei den hitzegraden von nachts um 5° und tagsüber 12° oder 15° ist es besonders gur wenn der samen pappenass gehalten wird , dann verfault er schneller und man braucht die rechnung garnicht bezahlen .......

und glaube mir , wenn man hobbygärtnern sagt , bitte ab und an etwas anfeuchten sagt , ist das ertränken vorprogramiert ......

muss er auch garnicht , weil es in der regel nicht nötig ist .

und ende juli , wenn es tatsächlich mal nötig ist , kümmert er sich schon , oder er weist einen an (manchmal sogar den BH , wenn er sich vorstellen kann , dass dieser nicht übertreibt ) der sich kümmert .

 

es ist in den seltensten fällen nötig , den boden zu "verbessern" . da müsste schon richtige pampe anstehen ......
und da hilft nur die richtige pflanzenauswahl ......