Regensicheres Unterdach - Nageldichtband

Diskutiere Regensicheres Unterdach - Nageldichtband im Dach Forum im Bereich Neubau; Danke an alle, die ernstgemeinte Antworten geschrieben haben und wirklich versuchen sachlich zu diskutieren bzw. zu helfen. Generell mal zur...

  1. #21 Redsharky, 03.03.2007
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    Danke an alle, die ernstgemeinte Antworten geschrieben haben und wirklich versuchen sachlich zu diskutieren bzw. zu helfen.

    Generell mal zur Info - ich bin seit 2005 Leser dieses Forums, jetzt in den letzten Monaten des Bauens intensiver und dachte bisher, dass dieses Forum des Austauschens und des Fragens dient und nicht der Anfeindung und des "Fertigmachens"! Es ist schade, dass sehr oft Bauherren als "dumm", nicht belehrbar und zu geizig dargestellt werden. Viele ratsuchende Bauherren haben wache Nächte hinter sich, mit Selbstzweifeln, was hätten sie besser machen können, wen hätten sie noch einschalten können und vor allem wie hätte man gute Architekten, Statiker, Bauleiter, Handwerker finden können???? Denn oft haben diese Bauherren Profis, wie Architekten, Statiker, Bauüberwacher, Handwerker, die lange am Markt sind, mit gutem Leumund und aus der Region stammen, eingeschaltet und keine "fliegenden Händler", dubiosen Bautrupps von XYZ engagiert, um nen Euro zu sparen und trotzdem geht s schief.
    Vielleicht sollte mal jeder in sich gehen und über Netiquette nachdenken. Ich habe hier keinen beschuldigt, ist es so angekommen, dann tut es mir leid und ich entschuldige mich hierfür, das war bei weitem nicht meine Intension. Ich suche Rat, nicht mehr und nicht weniger. Ich dachte in diesen Weiten des Forums findet sich ein Mensch, der just diesen Fall schon mal gehabt hat oder eine gute Idee, wie wir aus dem "Schlammasel" rauskommen.

    @R.J.
    Ja es stimmt es ist eine Gutex multiplex -b 18mm. (Ich dachte man dürfe hier keine Produktbezeichnung machen, daher habe ich allgemein formuliert).
    Diese wurde bis letztes Jahr ca April/Mai produziert. Aufgrund eines Fehlers in der Baubeschreibung für den DDM (hierin stand Gutex multiplex 18mm - nicht die genaue Spezifizierung "TOP" - hiervon wurde ausgegangen, da diese eigentlich auch nur noch aktuell und am Markt war - hier fasse ich mich durchaus auch an meine eigene Nase), mussten wir die -b Platte nehmen, die der DDM bestellt hatte. Jedenfalls war die Gutex mutliplex 18mm vorher mit dem Architekten durchgesprochen worden. By the way, vom Architekten und Statiker mussten wir uns zwischenzeitlich trennen und Standeskollegen haben dankenswerterweise den "Scherbenhaufen" übernommen.

    @Ryker
    80er hätten gereicht? Können Sie das bitte weiter erklären?
    Ich habe eine Gutex mit 18mm, eine Konterlatte mit 31 und eine Traglatte mit 40, wenn ich das zusammenzähle komme ich auf: 89 mm ... dann wäre doch gar kein Nagel im Sparren? Die Konterlatte darf doch nicht die statische Unterkonstruktion für die Traglatte sein, oder?

    @alle
    Ist das regensichere Unterdach fachgerecht ausgeführt?

    Danke
    redsharky
     
  2. #22 Redsharky, 03.03.2007
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    @R.J.
    Bzgl. Gutex, Abkleben und Unterdach:
    >= 20 Grad, keine Abklebung, aber wenn mehr als 6 Grad Regeldachneiungsunterscheitung (hier gegeben mit 30 Grad Regeldach und 22,5 Grad unser Dach), dann lt. Gutex "Fachregeln" beachten:

    Auszug aus "Fachregeln für Dachdeckungen mit Dachziegeln und Dachsteinen"
    [...]
    Bei Unterschreitung der Regeldachneigung von mehr als 6° ist generell ein Unterdach auszuführen.

    Demzufolge waren die Gutex multiplex alleine nicht zu nehmen, auch nicht mit Abklebung sondern ein Unterdach ist gefordert ... .
    Das steht da leider nur im "Kleingedruckten" - auf dem ersten Blick der Hompage nun ja, mache sich jeder seinen Reim drauf.

    Danke
    redsharky
     
  3. juwido

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    Hallo an alle !

    Was haltet Ihr von der Idee, um das Dach nun dicht zu bekommen, die Dacheindeckung nun doch mit Flachdachziegeln machen zu lassen, die müssten doch kurzfristig zu haben sein ?
    Spricht was dagegen, dass Redsharky vorzuschlagen ?

    m.f.G. J.W.
     
  4. #24 susannede, 04.03.2007
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    Wieso die Gutex?
    Wieso der andere Ziegel?
    Ist der DDM auch neu oder der DDM, der das Material bestellt hat, aber keine Erfahrung mit der Gutex hat?
     
  5. #25 Redsharky, 04.03.2007
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    @alle
    brauch jemand zufällig einen schönen turmalin von braas in seidenmatt tiefschwarz??? :) ich hätte da kostengünstig einen abzugeben - bitte unbedingt regeldachneigung 30grad beachten "auch wenn s noch so dicke kommt, humor ist wenn man trotzdem lacht - fällt manchmal sehr, sehr schwer"

    @ juwido + @reilinga
    ist ja gar keine schlechte idee, hatte reilinga im ps. auch schon, ziegel einfach storno/verkaufen und andere drauf.
    Was ist denn dann mit dem "Wasserproblem". Nicht mehr schauen, wo es herkommt? Was meint das Forum???

    @mls
    DDM hat keinen Schußapparat genommen sondern den Hammer.
    Wir blenden auch mal bitte die Suche nach den monetären Übernahmen aus. Einfach Konzentration auf:
    - Konstruktion ist naß, ...
    Szenarien:
    Wäre es besser die Lattung komplett zu deinstallieren?
    Gutex könnte dabei kaputt gehen.
    Neu einlatten mit Schußapparat und geeigneteren Nägeln?
    Dann auch Wechsel der Dacheindeckung - Regeldachneigung 25 Grad
    Keine Gutex mehr?
    Wie wäre der optimale Dachaufbau?


    Ich stelle anbei ein Bild, wie es unter der Folie aussieht.

    [​IMG]

    Danke
    redsharky
     
  6. Ryker

    Ryker

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    Ok, hatte ich ueberlesen, dass es eine 30x50 als Konterlatte ist, damit wirds mindestens ein 90er Nagel
    nach fuer eine Konterlatte auf nichttragender Schalung bis 18 mm. Laengere Naegel schaden nicht.
    Empfiehlt der Hersteller der Unterdeckplatten andere Naegel, darf man sich auch daran halten.

    Ansonsten gilt: Bei der Ziegeldeckung wird der Nagel in der Traglatte nicht auf
    Herausziehen, sondern auf Abscheren, dafuer muss der Nagel nicht im Sparren
    stecken. Waere bei einem Dachaufbau ohne Schalung auch nicht anders.
     
  7. #27 Gast360547, 04.03.2007
    Gast360547

    Gast360547 Gast

    ähhh, ryker

    Moin,

    Hinweise Holz Pkt. 3.6.2(5)

    und der Hersteller fordert 3,8 x 100 für die Befestigung der KL 30/50mm,

    So, und wenn ich dann die Tabelle 3.4 betrachte, dann muss ich doch den 12-fachen Nagelduchmesser als Einschlagtiefe haben?
    Das wäre bei einem 3x80 mind. 12 x 3=36mm. Die bekomme ich mit einer 30-er KL aber nicht hin. Und jetzt stellt sich für mich die Frage (auch an Markus), ob in diesem Fall die Verbindung dann zweischnittig erfolgen muss?
    Denn dann käme ich auf keinen Fall mit den 80-er Nägeln hin.

    Grüße
    stefan ibold
     
  8. mls

    mls Bauexpertenforum

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    ich muss mich mit den dd-fr nicht belasten :)
    dort selbst wird nämlich auf deren subsidiarität verwiesen.
     
  9. #29 Flachdach, 04.03.2007
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    Bei diesem Dach:

    Hochdiffusionsoffene Unterdeckbahn über Konterlatten verlegen.

    Das wird bei einem Wasserdichten Unterdach mit zb. Schweißbahn ja auch so gemacht.
     
  10. #30 Gast360547, 04.03.2007
    Gast360547

    Gast360547 Gast

    flachdach mich dünkt...

    Moin,

    ...Sie haben das Problem überhaupt nicht erkannt.

    Überprüfen Sie bitte mal die Anforderungen an ein regensicheres Unterdach.

    Grüße
    stefan ibold
     
  11. #31 Flachdach, 04.03.2007
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    Das Problem ist " Wasser dringt durch die Nagellöcher "

    wenn dieser Punkt, wo sich Nagel und Folie treffen nicht unter sonder über der Kontralatte befindet liegt er nicht im Wasserlauf sonder höher.
     
  12. #32 susannede, 04.03.2007
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    ???

    Vorschlag PRO Wasserrutsche oder was?
     
  13. Ryker

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    Moin Stefan. Meintest Du 3.4.2(5)? In 3.6.2 gehts bei mir um Klammern und
    Tabelle 3.4 find ich auch nicht....

    Ich war auch schon bei einem 90er Nagel fuer die Konterlatte, da das in
    Tabelle 13 so vorgegeben wird fuer ausfuehrungen ohne rechnerischen
    Nachweis. 90-(30+18)= 42 mm Einschlagtiefe, passt auch wieder.
    Oder sprichst Du von den Traglatten?
     
  14. Ryker

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    In einigen nordmerikanischen Verlegeanleitungen uebrigens die Standardvariante.
     
  15. #35 susannede, 04.03.2007
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    Dann könnt man ja gleich ne normale USB drüber nageln...also bitte nicht gleich auf die ganz primitiv-genialen Lösungen verfallen, nääää....
     
  16. #36 Redsharky, 04.03.2007
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    Danke erst einmal für die angeregte Diskussion. Ich möchte bitte diese noch einmal auf die „Dichtung“ eines regensicheren Unterdaches bringen.

    Anbei ein paar Auszüge ... (Fragen kommen ganz unten)

    Regensicher:
    Eigenschaft einer Dacheindeckung zu Verhinderung des Eintritts von frei abfließendem Niederschlagswasser.

    Auszug aus Auszüge aus dem Merkblatt des Deutschen Dachdeckerhandwerks:
    Unterdächer, Unterdeckungen und Unterspannungen
    3.2 Regensicheres Unterdach
    3.2.1 Allgemeines
    (1) Kennzeichnend für das Unterdach ist die wasserdichte Ausführung der
    Fläche einschließlich der Naht- und Stoßverbindungen. Beim regensicheren
    Unterdach nach Ziffer 1.2 der Tabelle 1 wird die Konterlattung nicht eingebunden. Durchdringungen, Einbauteile und Einfassungen sind regensicher auszuführen.

    BRAAS
    Braas Divoroll Top RU ist einsetzbar als Unterdeckbahn auf einer Schalung oder einer formstabilen Wärmedämmung. Ebenso gut ist das Produkt als Vordeckbahn geeignet. Beim Einsatz als regensicheres Unterdach sollte die Bahn auf einer Schalung verlegt werden. Die Dachneigung kann relativ niedrig sein. Selbst bei flachen Neigungen ist das regensichere Unterdach mit dieser Bahn wasserdicht und voll funktionsfähig. Zwei Spezial-Produkte ergänzen das System: Divoroll Dichtmasse verschließt zuverlässig die Nagellöcher, die durch die Befestigung der Konterlatte entstehen, indem sie aufschäumt und in die Bahn eindringt. Divoroll Anschlusskleber dient der sicheren Klebeverbindung von Bahn-Querstößen und weiteren Anschlüssen.

    DÖRKEN
    DELTA®-FOXX (Hersteller: Dörken GmbH & Co. KG, 58311 Herdecke)
    als diffusionsoffenes regensicheres Unterdach aus Polyestervlies mit
    Dispersionsbeschichtung, Sd-Wert ca. 0,02 m, normal entflammbar B2,
    nach Herstellerangaben und Dachdeckerfachregeln verlegen. Die
    Verlegung erfolgt auf einer Schalung oder begehbarem Untergrund.
    DELTA®-FOXX muss faltenfrei ausgerichtet und mit geeigneten Befestigungsmitteln auf dem Untergrund fixiert werden. Alle Überdeckungen
    sind mit dem Flüssigkleber DELTA®-FOXX Pren zu verkleben. Vor dem
    Aufbringen der Konterlatten ist
    das DELTA®-NAGELDICHTUNGSBAND auf die Bahn aufzukleben.

    BAUDER
    Schriftstück: Unterdach, Unterdeckung und Unterspannung mit Bauder Steildachbahn, Merkblatt entsprechend den Fachregeln für Dachdeckung mit Dachziegeln und Dachsteinen.
    Dort steht bei RDN zwischen 6 und 10 Grad und einer erweiterten Anforderung (DG zu Wohnraumnutzung) Punkt 2 – Lösung: Bauder TOP UDS + Bauder Nageldichtstreifen unter Konterlatte

    Hier könnte man noch unzählige Hersteller anfügen ... Tenor ist, dass alle immer Folie + Dichtung bei einem regensicheren Unterdach empfehlen.

    (Bittel lassen wir auch den Sinn oder nicht Sinn über Folien mal bei Seite, denn wir haben in der ausgehenden Fragestellung die vorhandenen Gegebenheiten)

    --> Was heißt „sind regensicher“ auszuführen?
    Die Durchdringungen können mit Hilfe von Nageldichtbändern regensicher hergestellt werden – müssen es aber nicht. Richtig?

    a) Wenn nun Nageldichtbänder/Dichtmassen empfohlen und eingesetzt werden, wie oben unter BRAAS, Dörken, Bauder, etc., ist dann davon auszugehen, dass diese auch funktionieren müssen?

    b) Gibt es dazu eine zB „Herrschende Meinung“?

    c) Umkehrfrage: Ist ein Dach nach o. g. Aufbau regensicher, auch wenn das Nageldichtband „versagt“?

    Danke
    redsharky
     
  17. #37 Gast360547, 04.03.2007
    Gast360547

    Gast360547 Gast

    @ ryker

    Moin,

    Hinweise für Holz und Holzwerkstoffe Pkt. 3.6.2(5) Bei direkt befestigten oder <b>verklammerten</b> Dachdeckungen werden Nägel auf Abscheren <b>und</b> Herausziehen beansprucht.
    Geklammert haben wir ansich immer im Randbereich (vielleicht etwas zu engstirnig betrachet, geb ich ja zu :) )

    Tabelle 3.4 Dachlattenbefestigung mit Nägeln nach DIN 10230-1

    Danach muss die Mindest-Einschlagtiefe 12 x der Nageldurchmesser sein. bei einem 3 x 80 sind das 12 x 3 = 36mm. Nun hat aber die <b>Konter</b>latte nur 30 mm. Die Weichfaserplatte mag ich da nicht zu der Einschlagtiefe herbeiziehen. Alos könnte ich mir vorstellen, dass ich unterhalb der Weichfaserplatte erst die Einschlagtiefe zählen kann/darf.
    Das wäre dann 40 mm Lattendicke + 30 mm Konterlattendicke + 18 mm Weichfaserplatte = 88 mm + 36 mm Einschlagtiefe = 124 mm lange Nägel, die es meines Wissens nach nicht gibt. Bleiben bei mir nur die 160 er Nägel übrig, da der Durchmesser der Nägel ja auch bei größerer Länge zunehmen wird.

    Das war ja auch meine Frage an Markus, ob das so gerechnet werden muss. Allein seine Antwort hannich nich kapiert :(

    @ Flachdach,
    folgen Sie meinem Hinweis. Wir reden hier über ein regensicheres Unterdach.

    Grüße

    stefan ibold
     
  18. #38 susannede, 04.03.2007
    Zuletzt bearbeitet: 04.03.2007
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    Dazu gibt es sicher keine herrschende Meinung, sondern maximal den gesunden Menschenverstand.

    Sinn der ganzen untergeklebten Dichtbänder ist doch, erstens das Loch, welches der angesaust kommende Nagel REISST so klein wie möglich zu halten und zweitens das nun punktförmige und weniger ausgefetzte Loch einzukleben, das heißt die Schwachstelle wird von außen zugepappt zugehalten.

    Funktioniert also so à la Pressflansch-Klebung.

    Der Tenor, den ich lese, heißt übrigens: Schalung (un net Bappedeckel).

    Aber ich hab den Bappedeckel ja auch net gewollt.

    Das Nageldichtband versagt net einfach so, es funzt einfach net, wenn es nicht richtig bappt. Das haben alle klebrigen Bänder aufm Bau so an sich, wenn die Klebestelle - wie immer, liebe schnellpfuschende Handwerker! -schön dreckig und staubig is.
     
  19. Ryker

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    Ich gehe eben nach Tabelle 15, Befestigung ohne rechnerischen Nachweis
    und spar mir den Krempel, da steht naemlich nicht, dass es fuer die Trag-
    lattung bei den Unterdeckplatten anders ist. :bounce:
     
  20. jetter

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    Redshary schrieb:
    Alle notwendigen Informationen stehe auf der Gutex-Homepage auf 1 Seite!
    Das ist übersichtlicher als auf vielen Seiten von Folienherstellern!
    Natürlich steht zuerst einmal beschrieben was alles geht, und wenn darunter die Bvh-spezifische Anwendung nicht zu finden ist, muss ich weiter scollen und darf nicht davon ausgehen ,dass es schon irgendwie gehen wird ...

    Redsharky schrieb
    Warum sollte dem nicht so sein? In den ZVDH-Richtlinen, die liegen Ihnen oder ihrem Berater anscheinend vor, steht doch die Handhabung drin(Hinweise Holz und Holzwerkstoffe, Abs. 3.5 und 3.6)

    Redsharky schrieb
    "sind" bedeutete wohl bisher im allgemeinen Gebrauch "muss" und nicht "sollen" oder "können"

    a) Warum sollten sie sonst empfohlen werden. Das sind dann die vielbeschworenen Systemgarantien - jeder denke sich seinen Teil ...

    b) worüber?

    c) nein, sonst bräuchte ich ja keine Nageldichtband
    Auch wenn in den Fachregeln "können ... verwendet werden" steht, wird für die Ausführung als regensicheres Unterdach die Ausführung mit zusätzlichen Nageldichtbändern bzw. Dichtmaterialien ja von den Herstellern extra vorgegeben, übrigens genauso konsequent wie Gutex die Ausbildung nur mit den Platten explizit ausschliesst.
     
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