Rückstauebene - Überlauf Lösung

Hallo,

Wir sind gerade dabei, unser Entwässerungsgesuch zu erarbeiten. Da unsere Bodenplatte unterhalb der Rückstauebene liegt, wird eine Rückstauklappe benötigt.

Nun habe ich mich ein wenig eingelesen und festgestellt, dass eine FKA-Rückstauklappe recht teuer ist und zudem wartungsintensiv. Zudem besagt Murphys Gesetz, dass sie im entscheidenden Moment nicht funktioniert. Daher würde ich gerne alternative Lösungen in Betracht ziehen.

Ich habe zwei Optionen überlegt:

Option 1 (oberes Bild): Ich verlängere das Abwasserrohr in Richtung Feld und setze am Anfang einen Knick nach oben. Sollte es zu einem Rückstau kommen, würde das Abwasser auf dem Feld abfließen. (Die Straße entwässert auf dem gleichen Feld, daher wäre dies kein Problem.) Wäre so etwas erlaubt, und hat jemand so etwas schon einmal gemacht? Hat diese Methode einen speziellen Namen?

Option 2 (unteres Bild): Ich versetze den Übergabeschacht näher am Haus. Allerdings würde er sich dann aufgrund der Einfahrt auch einige Meter parallel zur Straße vom Übergabepunkt entfernen, und die Leitung zwischen Kanal und Übergabeschacht wäre etwa 15 Meter lang (anstatt 3 Meter). Die Oberkante des Übergabeschachts läge dann etwa 25 cm unterhalb der Rückstauebene. Mit einem offenen Deckel würde dies die neue Rückstauebene darstellen. (Das Bauamt würde dieses Erlauben)

Option 3 (Ohne Bild): Eine Rückstauklappe im Übergabeschacht. (Der Planer hat dies bisher so geplant.)

Vielleicht hat jemand eine Meinung dazu.

 

Warum Nein?

FFB ist etwa 100 CM unter der Rückstauebene/nächst höhere Kanaldeckel. Hier kommt ein Bodengleiche Dusche und WC. Wir haben kein Keller.

 

Ja, ist aber auch nur wenig besser wie die Rückstauklappe. Hebeanlage braucht Platz und Wartung und kostet noch mehr.

Wegen Option1 habe ich mich mal bei der Stadt erkundigt, mal schauen was die meinen.

Option 2 wäre dann der nächst beste Lösung und genehmigungsfähig, dann lauft allerdings die Brühe durch den Garten am Haus entlang und dann auf dem Feld.
Dieses ist erlaubt laut Bauamt, der Nachbar macht es auch so und hat schon die Genehmigung, die können allerdings der Übergabeschacht auf die andere Seite vom Haus setzen und die Brühe hat ein kürzere Weg zum Feld was natürlich charmanter ist.
Gibt es eine Vorgabe wieviel cm der FFB höher sein muss dann der Rückstauebene? Reichen da 25cm?

 

Ja alternativlos.

Ja sorry Holländer hier

Ok verstanden, ich fürchte da haben wir aber ein Platz Problem dieser im TR unter zu kriegen. Ziel ist es auch ohne Technik auszukommen.

Ja wie erwähnt 100 cm unterhalb. Nein die Brühe soll nicht durch das Haus, das Haus ist freistehend und die Brühe darf gerne ausser herum, dieses ist Baulich auch so gegeben (Podest usw)

Dann wäre es doch 100 cm Schotter (wegen die Dusche) und es würde sehr tiefgreifende Planänderungen mit sich bringen, ist keine Option.

Nein, die Straße macht zwei Grundstücke weiter einer Kurve und endet dann in das Feld, das Gefälle der Straße ist so gemacht das alles was der Kanal nicht packt hier auf dem Feld abgeleitet wird, ist auch so ausgewiesen im B-Plan.


Aber jetzt weiss ich immer noch nicht ob 25 cm Höhenunterschied reicht und ob es ein Problem ist das die Leitung zwischen Übergabeschacht und Kanal 15 meter lang wird.

 

Die Gedanke hatte ich auch schon, da sollte dann auch was drauf am ende, da gibt es relativ einfache Klappen (Froschklappen), ich meine die sind dafür gemacht.

OG geht an der Rückstauklappe vorbei, da gibt es auch Dusche und WC.

[/QUOTE]
Danke, gute Info, ja Gefälle hätten wir ausreichend da.

 

Wegen Hebeanlage, die sind doch nicht so groß wie ich dachte, zB die Hebeanlage "Aqualift F Compact" von ein Namenhaften Hersteller würde wir im TR unterkriegen. Wäre dann ein Plan B.

 

Oder doch einfach so , bin mir nicht sicher über der WAF.

(Film nennt sich Parasites)

 

Ist halt die Frage was öfter vorkommt und länger dauert: Störung an die Hebeanlage oder ein Rückstau.
Bei einer Störung an die Hebeanlage kann ich ja auch nicht unten auf die Toilette und eher dann der Techniker kommt und behebt sind auch gleich ein paar Tage vorbei.
Dieses und die Kosten der Technik lassen mich halt nach ein einfachere Lösung suchen der einfach Funktioniert.

 

Nun ja das würde nur im Rückstaufall so sein. Regenwasser hat ein eigenes Kanal, daher dieses würde nur eintretet wenn der Hauptkanal für Schwarzwasser zwischen mein Hausanschluss und der nächste Kanaldeckel einer Verstopfung hätte, denke die chance sind klein.

Danke, wertvolle information!

 

Die beste Lösung ist die Rückstauebene zu senken, die zweitbeste ist ein Hebeanlage.