Sanierung der Holzbalkendecke

Guten Abend,

ich möchte mich mit folgender Frage an die Experten wenden:
Ich saniere eine Haus BJ 1962 mit Holzbalkendecke

Die Decke hatte den klassischen Aufbau:
Strohdecke, Ladung direkt auf die Balken 200x100 genagelt.
Blindboden auf Halber Höhe, darüber ein paar Lagen Karton, darüber eine dünne, zusammengefallen Lage aus Glaswolle, hier und da auch Holzwolle.
Darüber Holzbretter, direkt auf die Balken genagelt,
ab hier neuer Aufbau, ca 10 Jahre alt:
darüber Gutex Holzfaserplatte, Chino-Estrich, Bodenaufbau der oberen Wohnung.
Es ist nicht möglich, von oben auf die Decke zuzugreifen, da OG bewohnt.

Es ist nicht möglich, die Decke mit entkoppelten Direktabhängern zu entkoppeln, da die Raumhöhe nicht ausreicht.
Es werden (wie im Knauf Programm d150 angegeben) MW-Profile an die Seite der Balken gehängt. Dazu muss aber der Blindboden entfernt werden, er hat ja ohnehin keine schwere Masse und trägt nicht zum Schallschutz bei.

Es entsteht also ein Aufbau der in der KnaufBroschüre über Holzdecken als "Holzbalkendecke mit leichtem Einschub" bezeichnet wird. Der Statiker hat ohnehin Bedenken, massiv Masse auf den Blindboden zu packen.

Nun die Frage, auf die ich auch nach tagelanger Netzrecherche keine Antwort gefunden habe: Wie dämme ich das Gemach? Wärmeschutz spielt gar keine Rolle, es geht nur um den optimalen Schallschutz:
Man sieht sowohl Bilder, bei denen das Gefach vollständig ausgefüllt ist, als auch Bilder, bei denen das Gefach so ausgelegt ist, dass der Dämmstoff direkt unter dem oberen Dielenboden liegt und nur die obere Hälfte des Gefachtes ausfüllt, als auch Bilder bei denen nur die untere Hälfte ausgefüllt ist.

Was ist denn nun optimal? Fülle ich den gesamten Raum aus? Fülle ich die oberen 2/3 aus? die unteren 2/3?
Kann mir jemand einen Rat geben?

Grüße,

DP