Schallschutz Altbau und etwas Dämmung

Wir renovieren gerade unser Haus mti dem Baujahr 1961 (3 Etagen inkl. Keller). Der Keller ist aus Stampfbeton, die Decken sind Fertigbalkendecken (Höhlkörperdecken), die Wände sind aus Bimshohlblocksteinen. Auf der Decke ist in den kleinen Zimmern 50mm Fließestrich, in den großen Zimmern kommt auf der Decke direkt die Trittschalldämmung und dann Parket, sodass sich zwischen den Zimmern teilweise 25mm-30mm Schwellen befinden.
Insgesamt ist das Gebäude recht hellhörig, sodass wir bei der ohnehin anstehenden Renovierung das Augenmerk auf einen verbesserten Schallschutz legen wollen und die vielen Schwellen beseitigen wollen.

Den 50mm Fließestrich hätten wir drin gelassen, in die anderen Zimmer hätten wir 25mm EPS Hartschaum mit Trockenestrichplatten (z.B. von Fermacell) verlegt um ein einheitliches Niveau zu erreichen. Darauf kommt dann Teppich bzw. in der Küche Fliesen. Dazu gibt es folgende Fragen:
- Dampfsperre ja, oder nein? Der darunter liegende Keller ist trocken und es bisher war auch keine Dampfsperre verbaut.
- Welche Abdichtung für den Trockenestrich in der Küche?
- Nach der Farmacell Anleitung reicht eine doppelte Beklankung mit Estrich Platten oder habt ihr dort andere Erfahrungen gemacht?
- Wären alternativ zu den Gipsfaserplatten auch OSB Platten möglich für die Räume in denen keine Fliesen geplant sind? Eine OSB Platte müsste ich auch mit einer weicheren Trittschalldämmung kombinieren können, was mehr Effekt hat als eine Harte Dämmung mittels EPS Hartschaum. Würdet ihr dann 25mm OSB Platten oder 2x12,5mm Platten um 90° versetzt nehmen?

Um den Trittschall von oben noch weiter zu dämmen, hätten wir die Decke im Erdgeschoss um 70-80mm abgehängt. Ich hätte dafür Fermacell Holzständerwerk genommen und dies mit entkoppelten Aufhängern ( z.B.
fischer Deckenabhänger KH )
an der Fertigbalkendecke verschraubt. Den Zwischenraum hätte ich dann flächig mit Glaswolle ausgefüllt. Auf die Lattung aus Fermacellständerwerk hatte ich 15mm geschliffene OSB Platten verbaut. Diese haben mehr Festigkeit und sind deutlich leichter als vergleichbare Gipskartonplatten.
- Kriege ich Probleme mit Feuchtigkeit bei einer solchen Form der Dämmung in der Wohnung? Ist eine Dampsperre etc. nötig?

Die Heizkörper werden auch erneuert, die Nischen könnten wir von innen problemlos mit 20-30mm XPS Dämmplatten verkleiden. Größere Stärken führen zu Kollisionen mit den Heizungsrohren.
- Lohnt eine solch geringe Schichtdicke überhaupt?

Vielen Dank für eure Tipps