Sockeldämmung von Fachfirma

Diskutiere Sockeldämmung von Fachfirma im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Guten Tag, mein Name ist Torsten. Ich lese hier schon seit Beginn unseres Hausbaus fleißig mit und konnte mir schon viele meiner Fragen durch das...

  1. TS87

    TS87

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    Guten Tag,

    mein Name ist Torsten. Ich lese hier schon seit Beginn unseres Hausbaus fleißig mit und konnte mir schon viele meiner Fragen durch das Lesen beantworten. Nun habe ich aber noch Fragen und hoffe, dass diese beantwortet werden können.

    Wir haben ein neues EFH bauen lassen. Es ist ein Holz-Fertigteilhaus mit WDVS und ohne Keller. Also Bodenplatte mit ca. 80 cm tiefer Frostschürze.

    Die Sockeldämmung wurde durch die Baufirma angebracht. Wir haben hier Bedenken bezüglich der fachgerechten Ausführung. Selbstverständlich haben wir schon mit dem bauträger gesprochen, bzw. die Bedenken auch schriftlich mitgeteilt. Laut Bauträger ist hier alles korrekt ausgeführt. Dabei hat sich das von denen auch niemand angesehen. Die Ausführung erfolgte durch einen Nachunternehmer von denen.

    Mir geht es aber nun darum, Gewissheit zu bekommen und Folgeschäden zu verhindern.

    Ich würde mich freuen, wenn es hierzu fachkundige Antworten gibt :)

    An die unbehandelte Stirnseite der Bodenplatte wurde durch die Fachfirma die Sockelranddämmung mit STOmurisol bd 2k angebracht. Laut dem Datenblatt müsste auf mineralischen Untergründen eine Grundierung mit dem Material erfolgen, sofern ich das richtig lese. Dies erfolgte aber nicht.

    Ich war hier bereits bei der Ausführung verwundert und fragte die Mitarbeiter. Sie versicherten mir aber, dass keine Grundierung notwendig ist.
    Foto 1
    Ist das wirklich so ausreichend?

    Auf Foto 2 ist zu sehen, wie es nach der Armierung aussieht.

    Bevor wir die Bordsteine um das Haus herumgesetzt haben, haben wir auf die Beton-Stirnseite der Bodenplatte (und etwas die herausstehende Oberkante der Frostschürze), welche nicht mit der Sockeldämmung bedeckt war, Bitumen-Voranstrich und danach mit Bitumen-Abdichtung aufgebracht. Siehe Fotos 3, 4 & 5.

    Ziel war es zwischen Bordstein und der Sockeldämmung (400mm breit) bis ca. 150 mm unter der Fassadendämmung. Kies aufzufüllen. Ähnlich der Zeichnung in Bild 6.

    Sollte hier sicherheitshalber noch eine Dichtschlämme etc. aufgebracht werden?

    Ich hätte ursprünglich dann eine Noppenbahn verwendet, habe aber nun schon viel darüber gelesen und bin verunsichert, ob das überhaupt notwendig ist/Sinn macht?


    Beste Grüße

    Torsten
     

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  2. BaUT

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    Der Feuchteschutz der Sockeldämmung scheint mir nicht entsprechend der Sockelputz-Richtlinie ausgeführt worden zu sein.
    Ist die Bodenplatte WU-Beton?
     
  3. TS87

    TS87

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    Wow, das ging flott.
    Nein, die Bodenplatte ist nicht aus WU-Beton.
     
  4. BaUT

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    dann finde ich die Anbringung der Abdichtung auf der Stirnseite der BoPla allein über Kleber auf der Rückseite der Sockeldämmplatten nicht fachgerecht.
    Wie will man da die mindestens erforderliche Nassschichtdicke sicher stellen?
     
  5. TS87

    TS87

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    Danke für Ihre Einschätzung. Das unterstreicht meine Vermutung. Was würden Sie als Maßnahme empfehlen? Dämmung ab usw. ist ziemlich heikel und jetzt nur noch extrem erschwert zu bewerkstelligen.
     
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