Stadt entfernt ohne Zustimmung hohe Hecke mit Bestandschutz

Hallo zusammen,

wir haben ein tolles Grundstück gekauft. Bis vor kurzem hatte es auch noch eine schöne 4 Meter hohe Koniferen Hecke. Leider hatte die Gemeinde während der Erschließung des Neubaugebietes die tolle Idee die Hälfte der 30 Jahre alten Hecke auf unserem Grundstück entfernen zu lassen, damit die Bagger dort durchfahren können.

Problem nun.. Laut Gutachter haben wir keinen Anspruch auf Wiederherstellung des alten Zustandes und neupflanzen in gleicher Höhe dürfen wir nicht mehr, weil nur maximal 1,8m hohe Hecken erlaubt sind. Man bietet uns lächerliche ca. 200€ pro Pflanze als Entschädigung und bietet an den Rest der Hecke auch noch zu entfernen. Mit der Begründung dass die Hecke ohnehin schon sehr braun war.

Wir hätten dann also eine halbe 4m hohe Hecke und die andere Hälfte 1,8m. Was natürlich selten doof aussieht. Die alte Hecke hat bestandschutz und darf so hoch bleiben.

Hat schon mal jemand sowas erlebt? Es kann doch nicht sein dass sich die Städte alles erlauben können. Ich gehe auch nicht in fremde Gärten, hacke Bäume ab und zahle dann 100€ Entschädigung weil der Baum eh nicht mehr schön war..

Ich weiß dass ich hier keine Rechtsberatung zu erwarten habe, dafür habe ich bereits einen Anwalt. Ich möchte einfach etwas Dampf ablassen und schauen ob es anderen auch schonmal ähnlich ergangen ist

Viele Grüße

 

Für andere. Mein Grundstück wurde als Abkürzung für die Bagger genutzt, um weitere Grundstücke zu erschließen.