Statik bzgl Windlast

Diskutiere Statik bzgl Windlast im Dach Forum im Bereich Neubau; Ja schon, aber... Hallo, also nachvollziehbar ist ilis's Argumentation für mich schon, aber: Einige Ereignisse der letzten Zeit zeigen, dass...

  1. juwido

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    Ja schon, aber...

    Hallo,
    also nachvollziehbar ist ilis's Argumentation für mich schon,
    aber:

    Einige Ereignisse der letzten Zeit zeigen, dass die Natur sich nicht immer an die Normen hält und hier für die Zukunft möglicherweise nachgelegt werden muss. Also lieber nicht zu optimistisch auslegen...

    Expertenmeinung weiter oben war ja, das die Pfette nicht allein durch die größere Windlastannahme begründet sein dürfte, sondern das Gesamtkonzept der Statik sonst anders aussehen müsste.
    Nun dürfte es u.U. doch eines erheblichen Aufwands bedürfen, die Konstruktion komplett anders zu gestalten.
    Und das nur für eine "Wartungsöffnung", deren Maße üblicherweise in gewissen Grenzen frei wählbar sind, dass erscheint doch zunächst mal unverhältnimässig ...

    m.f.G. J.W.
     
  2. #22 Olaf (†), 14.05.2007
    Olaf (†)

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    Hallooo!

    Hier ist jemand ganz persönlich dafür verantwortlich - ggf. auch strafrechtlich.
    Oder würdest Du auf ein Teil Deiner Maschine verzichten, von dem Du überzeugt bist, dass es da sein muss, bloß weil der Kunde sacht, des geht auch ohne? Ich kann auch nicht überprüfen, ob dem so ist - vielleicht woll Ihr auch nur den Preis treiben? - Das war jetzt Spaß! -
     
  3. juwido

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    Also im Rahmen der technischen Möglichkeiten darf ein Kunde sicher auch bei Dir zuweilen Wünsche äussern, Olaf.
    Es gibt doch oft mehrere Möglichkeiten...
     
  4. #24 Olaf (†), 14.05.2007
    Olaf (†)

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    Aber nur..

    soweit ich es vertreten kann - ansonsten muss er sich einen anderen suchen.
    Beispiel?
    Ab einer bestimmten Glasgröße muss ich nach statischer Vorgabe 6er anstatt 4er Glas einsetzen - kostet natürlich mehr. Ich werd einen Teufel tun da einen Kundenwunsch zu erfüllen.
    Und ich sprech Ilis jetzt mal einfach die Kompetenz ab, zu entscheiden, was technisch möglich ist.
     
  5. #25 Ralf Dühlmeyer, 14.05.2007
    Ralf Dühlmeyer

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    Hier irrt der Künstler...

    Ilis hat den Weg des GÜ gewählt. Mit all den Vor-, aber auch den Nachteilen. Und dazu gehört nun mal der Schubladengrundriss und die Schubladenstatik.
    Ändern kostet Geld und wie der GÜ kalkuliert, ist was anderes als bei vielen Einzelverträgen.
    Klar, wer die Musik bezahlt, bestimmt was gespielt wird. Aber mit welchem Orchester, bestimmt er beim GÜ halt nicht.
    Und da kanns schon mal ein Kammerkonzert statt der Wiener Synphoniker sein.
    Und beim Kammerkonzert gibts halt keine Pauken und Trompeten.
    ***
    Ausserdem hab ich doch oben schon die Lösung beschrieben:
    Teilkündigung, eigener Statiker und schon passts wieder (oder auch nicht).
    MfG
     
  6. mls

    mls Bauexpertenforum

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    fortsetzung zu pemu, olaf, ralf:
    ich seh überhaupt keine notwendigkeit, über windnormative grundlagen zu diskutieren, solange ich geringfügige mehrbelastungen kompensieren kann.

    das kernproblem ist bestimmt NICHT die windnorm.
     
  7. ilis

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    Soviel vehemente Verurteilung des dummen Laien, der doch nur wissen will, ob der Statiker beim Ablesen aus der vorgesehenen Tabelle (der DIN) einen Fehler gemacht haben könnte, weil er seinen Finger auf die falsche Zeile gesetzt hat?

    Oh, er muss haften? Ich warte immer noch auf Beispiele, warum ein Planer/Architekt/Statiker haftet, weil er sich an die DIN hält? Ganz allgemein habe ich auch nicht den Eindruck, dass in der DIN die untere Grenze gewählt wird, sondern (mein Eindruck!) doch meist schon eine deutliche Reserve drin ist. Und wenn nicht, dann steht meist irgendwas vom Einzelfall da.

    Ich bin kein Experte? Nö, brauch ich ja wohl auch nicht zu sein. Allerdings bin ich des lesens möchtig und kann zumindest aus der Statik herauslesen, dass als Grundvoraussetzungen Windzone 4 (korrekt) und Geländeprofil Küste (nicht korrekt?) gewählt wurden.

    Wenn hier irgendjemand ein Bild einstellt mit dem Kommentar des BU "das machen wir immer so", dann ist aber high-life in Tüten und die versammelte Expertenschar macht den BU fertig. Wenn ein Statiker möglicherweise denselben Ansatz hat, dann hat man das aber hinzunehmen?

    GÜ: Wer sagt denn, dass der GÜ mit den Leistungen des Statikers einverstanden/zufrieden ist? Der Statiker ist ne Fremdfirma, die im Auftrag des GÜ arbeitet. Verursachen die zusätzliche Kosten für den Bauherren (falls es so ist), dann "leidet" logischerweise auch der GÜ, weil seine Kunden das Vertrauen in die Preise verlieren.

    Sturm: Kenn ich. Haben wir hier öfter. Klimaveränderung? Kenn ich, ich bin nämlich nicht blöd - allerdings bin ich natürlich auch kein Meteorologe. Schäden durch Stürme steigen? Jo. Statistiken kann ich auch lesen.
    Aber: Es ist kompletter Unsinn sich gegen ein in seiner Stärke derzeit völlig unbekanntes Naturereignis abzusichern. Dann bliebe nur, einen Bunker mit 2m dicken Stahlbeton-Wänden zu bauen.
    Die braucht man hier allerdings nicht bauen, davon stehen noch einige rum und die sind auch verkäuflich. Allerdings gefällt mir weder das Design noch die Lage.
     
  8. #28 Ralf Dühlmeyer, 14.05.2007
    Ralf Dühlmeyer

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    Da steht...

    aber nicht bloß 5 km von der Küste, da steht auch noch was von
    Wer also z.B am Ortsrand baut, wo weit und breit nicht mal ein Knick (für alle Nicht-Nordlichter = Ackerrandhecke) steht, kommt da sehr leicht in die entsprechende Zone.
    Ausserdem, wie hoch ist denn der WINDlastunterschied zwischen Zone I und II???
    0,2 oder 0,3 kN??? [​IMG][​IMG].
    Dann gibts eben einen Sparren nicht 6/18 sondern 8/20.
    Das ist NICHT der Unterscheid, ob ich eine Pfette brauche oder nicht!!!! Höchstens 2 cm in der Breite und 4 in der Höhe der Pfette - wenn überhaupt!
    ****
    Jetzt mal runter mit den Hosen.
    Ich rieche da mehr als einen geänderten Grundriss!
    Dachgauben oder Dachflächenfenster mit einer Breite von > 80 cm, Kamin innenseitig an der Aussenwand. Gibts sowas, ja
    Und dann ist da ja noch der Dachboden, der zu Wohnzwecken nutzbar sein soll. Also Verkehrslast + Nutzlast + Bodenbelag - da kommt hübsch was zusammen. Und ein Sparrendach schon mal an seine Grenzen.
    Ich vermute HIER die ursache für den Pfetteneinbau und nicht in den paar popeligen (wenn auch zu berücksichtigenden) Xhundert Newton Winddruck.
    ****
    MfG
     
  9. ilis

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    Unterschied sind 0.3 (1.25 zu 0.95). k.A. welche Auswirkungen das auf die Größe der Bauteile hat. Sparren sind 6/24 und die beiden MPfetten 16/32 bzw 20/32 (die eine muss eine etwas größere Länge überbrücken, bevor die Stüzte kommt)

    Kamin (nicht Standard, aber inzwischen "üblich") -> "innen" (d.h. ca. 1.20 seitlich vom First und ca. 4 m vom Giebel weg)
    Gauben und anderer Schicki-Micki -> sagte ich nicht Dackelhütte? Wenn ich mir Schicki-Micki leisten könnten, würde ich ja keinen GÜ nehmen. DF: einmal "klein" und einmal "sehr klein". Spitzboden nicht wohnfähig zu rechnen (kann man da in der Statik sehen, was der Statiker da angesetzt hat?)

    Und "glattes flaches Land" ist nunmal nicht zutreffend, da Ortsmitte und kein Resthof hinterm Deich.

    Jedenfalls hat der Planer des GÜ keinen Schimmer (man versucht immer noch den Statiker erreichen), warum jetzt die Mittelpfetten nötig waren. Offensichtlich eine eher seltene Massnahme bei diesem Basistyp und lt. seinen Aussagen sind unsere Änderungen des "Standards" nicht SO gravierend, dass es auf den ersten Blick einleuchtend wäre, was die Ursache ist.
     
  10. mls

    mls Bauexpertenforum

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    effektiv sinds nicht 0,3 kn/m2, sondern nur etwa 0,2
    deswegen schwenke ich nicht vom sparrendach (das war ursprünglich gewollt, oder?) auf ein pfettendach.
    u.u. kommt - rechnerisch - e. kehlbalken rein, praktisch (spitzboden) ist der eh da, muss also nur noch irgendwo angeknotet werden.

    grundsätzlich: wenn "dackelgarage" ohne schnickschnack, dann ist meistens sparren-/kehlbalkendach möglich. ob sinnvoll, wissen wir nicht. ob im konkreten fall möglich, wissen wir auch nicht.

    ob die änderungsmehrkostenklausel des gü gut ist, wissen wir ;)
     
  11. ilis

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    "Normal" wären Sparren und Kehlbalken - ergo mögest du wohl recht haben.
    Jetzt haben wir Sparren, Kehlbalken und Mittelpfetten. Da ich bescheiden bin, würde ich die halt lieber jemand überlassen, der sie nötiger hat ... ;)

    Standard dürfte wohl ein Entwurf für WZ I/II sein. Also ist dann der Wechsel von 0.6 (?) zu 1.25 (Küste). Da dann die Frage ob der Wechsel von 0.6 nach 0.95 (Binnenland) nicht vielleicht unproblematischer gewesen wäre.

    Wenn du wegen 0.2 (0.3 roh) NICHT umschwenken müsstest, wie sähe es dan bei 0.5 (?) aus?

    Für mich als Laien sind das halt einige Unterschiede in den Prozenten und da fragt man sich, ob das dann nicht irgendwann Auswirkungen hat ...

    änderungsmehrkostenklausel -> Zumindest gehe ich hier von "notwendigen" statischen Mehrkosten und nicht evtl nur von "empfohlenen" Mehrkosten aus
     
  12. mls

    mls Bauexpertenforum

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    die wz ist nicht verhandelbar ;)
    wz4 ist gesetzt (hab ich allerdings nicht nachgeguckt, aber friesland .. plausibel)

    wegen 0,95 oder 1,25 s.v.

    0,5 differenz steht nicht zur debatte .. und wenn doch: da hätte ich sportlichen ehrgeiz :)
    (der will allerdings durch abstimmung mit arch./bauherrn geweckt sein: ich kann ja schlecht glaskugeln, welche dachkonstruktion grade en vogue is)

    windauswirkungen relativieren sich, weils noch andere lasten (schnee, eigengewicht,spitzboden) gibt. ursprüngliche 20 oder 30% können auf effektiv 5 bis 10% (im gesamtlastkomplex) schrumpfen.

    auf den mehrkosten müsste nach meinem subjektiven und unmassgeblichen empfinden der gü zumindest teilweise sitzen bleiben: der hätte mit hoher wahrscheinlichkeit besser/cleverer/kundenorientierter planen können.
    dafür gibt´s aber keine vertragliche motivation.
     
  13. ilis

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    schließlich ...

    ... wird's klarer ;)

    Statiker hat Spitzboden als Aufenthaltsraum gerechnet, weil ne Heizung reinkommt und später gedämmt werden soll. Eigentlich wollen wir den aber als Abstellraum (aka "Rumpelkammer") benutzen, da wir dann keinen Keller mehr haben.
    Jetzt habe ich dem Statiker mal aufgeschrieben, was da so alles gelagert werden soll (hab einfach mal kurze Bestandsaufnahme im Keller gemacht), soll er mal abschätzen wie's dann aussieht.

    Bzgl. Windzone: Offizielle Aussage des freundlichen Herren vom Bauamt (Bereich "Statik") ist, dass das Profil "Binneland" das richtige ist. "Küste" ist hier jedenfalls nicht.
     
  14. mls

    mls Bauexpertenforum

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    ich weiss nicht, was es da abzuschätzen geben soll: dafür gibt´s ne DIN. 100 oder 200 kg/m2 - je nach raumhöhe.
    tut weh, is aber so.
     
  15. ilis

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    Sicher?
    Ich habe gefunden, dass bis 1,80m 1 kN/m2, dann 1,5 wenn höher und 2,0 wenn keine ausreichende Querverteilung (weiß der Geier ...)

    Leider kann stupidme das in der Statik nirgendwo ersehen (da steht nur 2 mal Verkehrslast 0,00 aber nichts wegen Nutzlast).

    Der Spitzboden ist aber eh' höher als 1.80, also müssten es wohl mindestens 1.5 kN/m2 sein. Alternativ dann 2 kN wenn Nebenbedingung Querverteilung nicht erfüllt ist?

    Die Angaben sind allerdings Wiki, also ggfs nicht (mehr?) korrekt.
    (Wer sich als Experte berufen fühlt, kann den Eintrag ja ändern)
     
  16. ilis

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    Ok, gefunden (sind halt ein paar Seiten und wenn man nicht weiß, was man sucht ...):

    Sonderlasten: Nutzlast 2 kN/m2 "auf den Kehlrriegel"

    Dann ist doch aber letztlich (wenn ich das richtig verstehe) es völlig wurst, ob ein spitzboden ausgebaut oder nicht ist, sondern es geht einzig allein um lichte Höhe und "Querverteilung"?
     
  17. ilis

    ilis

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    Ich trau mich ja kaum noch, aber

    ich finde die ganze Thematik irgendwie echt spannend.

    Thema Schneelast:
    Wegen "Nordeutsche Tiefebene" haben wir ja eine erhöhte "Katastropen-Schneelast" (an DEN Winter kann ich mich sogar erinnern ;) )
    Deswegen wird sk mit 2.3 multipliziert.
    Aber woher kommt die 1.75 in dieser Formel:
    sk = 2.3 * sk / 1.75
    ?

    Außerdem steht danach noch:
    µ = 0.80
    so = 0.8 * sk

    Ich dachte, dass der Paramter µ die Dachneigung einbezieht und dann bis 30° Neigung sein Maximum von 0.8 hat und dann linear bis 90° abnimmt?
    D.h. dann müsste die tatsächliche Schneelast doch eigentlich niedriger sein, oder?
     
  18. JoSeb

    JoSeb

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    Nur mal so zur Erinnerung...........

    das Problem von Ilis ist, dass er jetzt ein Pfettendach hat
    a. zu teuer (warum das teurer sein soll, weiß auch keiner)
    b. wegen der Einschubtreppe
     
  19. ilis

    ilis

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    Mein Problem ist auch, dass ich den Statiker nicht direkt ansprechen kann, sondern immer nür über den GÜ - Pech halt ...

    BTW: µ = 0.8 ergibt sich, weil der Statiker davon ausgeht, dass man einen Schneefang einbauen und lt. DIN muss man ja dann bei 0.8 bleiben. Ich werde aber keinen einbauen. Ich kenne auch keinen der einen hat. Kein einziges EFH im weiteren Umkreis hat einen. qed ...

    Zusammenfassung:
    WL + NL + SL
    Der Statiker hat gerechnet:
    1,25 + 2.0 + (0.8 * 0.86) = 3.94
    Meiner Meinung nach, hätte er rechnen können/sollen/müssen (Bauamt hat zumindest meine Ansicht zu Nutzlast und Windlast bestätigt, bei Schneelast gehe ich vom selben Ergebnis aus)
    0.95 + 1.5 + (0.32 * 0.86) = 2.73

    Das sind dann mal locker 1.2 kN und wahrscheinlich der Grund für die geänderte Dachkonstruktion.
    Mal schauen was mein Chefplaner dazu sagt.

    BTW2: Der Mensch vom Bauamt hat mich gefragt, ob ich Prüfstatiker bin ... scheint ja von Statikern keine hohe Meinung zu haben ;)
     
  20. mls

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    ich lach mich weg :) :) :)
     
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