Statik weicht vom Bau ab

Hallo,

wir haben vom Bauamt die Statikberechnung für ein ersteigertes Haus bekommen. Diese weicht von den Bauzeichnungen und dem tatsächlich gebauten Fertighaus ab.

Z.B. hat das Haus einen einfachen rechteckigen Grundriss. In der Statik ist aber noch ein Versatz in der Mauer zum Garten eingezeichnet.
Innenwände sind in der Statik anders angeordnet als in den Bauzeichnungen und als es tatsächlich realisiert ist.

Ist es üblich, dass ein großer Fertighaushersteller eine Art Standard-Statik für einen Haustyp abgibt?
Könnte das Bauamt Probleme machen, wenn es feststellt, dass es Abweichungen gibt?

 

Sorry für die späte Antwort, aber ich hatte die Benachrichtigungsfunktion falsch eingestellt.

Wenn es dadurch ein Problem mit dem Bauamt geben könnte, dann halte ich lieber die Füße still. Das Haus hat nun 10 Jahre gehalten. Wir hoffen darauf, dass es noch länger halten wird.
An einer Stelle ist in der Statik ein 160er Träger als Unterzug eingezeichnet. Der ist nicht vorhanden. Dafür ist dort eine Ständerwand mit 14cm dicken Ständern eingebaut, welche in der Statik nicht enthalten ist.
Es sieht also zumindest so aus, als wenn sich dort jemand Gedanken gemacht hätte

 

TWP = Technischer Werksplaner?
Das ist das Einzige, was ich über Google finden konnte, was halbwegs passt.

Was würde so eine kurze Begutachtung kosten?

Welche Chancen hat ein Gutachter, wenn er nur mal durch die Bude durchläuft? Er kann ja nicht sehen, was hinter den Tapeten ist.
Für einen geplanten Wanddurchbruch hatte ich schon Kontakt mit einem Statiker und Bauingenieur. Die bestehende Wand, die entfernt werden soll, ist zwar in den Bauzeichnungen, aber nicht in der Statik eingezeichnet. An der Stelle befindet sich laut Statik ein Unterzug.
Der Statiker meinte, ich müsse die Wand öffnen und kontrollieren, ob der Unterzug vorhanden wäre. Wenn der Unterzug vorhanden wäre, könne man die Wand ersatzlos streichen. Wäre der Unterzug nicht vorhanden, müsse diese durch einen Unterzug ersetzt werden.

 

Alles klar, Danke.