Sturmschaden in Gewährleistungszeitraum

Diskutiere Sturmschaden in Gewährleistungszeitraum im Dach Forum im Bereich Neubau; Yepp. Und mit Kostenrechnung zu argumentieren halte ich für Quatsch, das ist sinnfrei. Ich mag dir zwar zustimmen, dass es überflüssig ist...

  1. #81 Kalle88, 26.11.2013
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    Ich mag dir zwar zustimmen, dass es überflüssig ist indivduelle Parameter zu vergleichen und welcher Betrieb nun wo was berechnet. Das es abr Quatsch ist, mal eine Kostenrechnung aufzustellen, da geh ich nicht mit. Außer du sagst mir, wie man dann den "Wucher" widerlegen soll? Garnicht? Sich weiter mit Kunden rumärgern die nicht bezahlen? Kleinaufträge nur noch per Vorkasse?

    Selbst rechtliches Nachfassen lohnt sich doch in den seltesten Fällen, wenn wir unter einer gewissen Geldgrenze bleiben.
     
  2. H.PF

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    ich fasse jede Summe nach... Sowas lass ich nie durchgehen, egal ob mich das mehr Kohle kostet als einbringt. Ich nehme sowas persönlich...
     
  3. #83 tanzbaer, 26.11.2013
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    Hab ich ja nicht geschrieben. Nur sollte sich diese nicht "verselbstständigen". Du legst am 1.1. deine Kostensätze fest, geplant mit 10 Mitarbeitern. Jetzt hast Du das Jahr über aber 9 (11) Mitarbeiter. Im ersten Fall würdest Du die Gemeinkosten für deine Miete nicht mehr reinbringen, im zweiten Fall deutlich mehr Gewinn machen als geplant. In beiden Fällen wirst Du überrascht, solltest Du nur auf Deine Kostensätze schauen. Gewinn ist immer noch die Differenz aus Umsatz und Kosten. Und nicht die Differenz aus kalkulatorischem Stundenlohn und Kostensatz.

    Am Ende muss der Laden Geld verdienen und Kostenrechnung ist ein Instrument das unterstützt. Mehr nicht.

    Das hat doch nichts miteinander zu tun. Wer nicht zahlt, dem ist es doch völlig egal wie du was argumentierst. Ich finde HPs Vorgehen da durchaus sinnig. Alternativ das Geschäftsmodell anpassen. Entweder keine Kleinaufträge mehr (oder nur noch bei Bestandskunden) oder die "Nichtzahler" oder die dadurch entstehenden Aufwände einpreisen in einen für dieses Geschäftsfeld höheren Kostensatz.
     
  4. #84 Kalle88, 26.11.2013
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    Ich versteh nicht was du jetzt möchtest. In meinem Beispiel habe ich schon geschrieben, dass es sich um Schätzwerte handelt. Es sollte lediglich dem Laien verdeutlichen, das Forderungen durchaus gerechtfertigt sind. Völlig egal, ob das Zahlenwerk jetzt fiktiv ist oder deiner Meinung nach nicht vergleichbar ist. Weil man den Gewinn daran nicht messen kann. Was du beschreibst fällt in die Nachkalkulation und ins Controlling. Was hat das jetzt mit dem Ursprungsthema zu tun?

    Hier gehts um eine Rechnung, deren Wert "üblich" ist. Nun habe ich mit "üblichen" Marktpreisen einen Vergleich angestellt. Klär mich auf, wie du einem Kunden erklärst, wie sich ein Verrechnungssatz eines Handwerkers zusammen setzt, oder ein Rechnungsbetrag. Mir ging es auch nicht darum, festzustellen, dass der HW wenig verdient. Sondern woraus sich, möglicherweise, die 150 zusammen setzen. Das mit dem Gewinn kam schlussendlich dazu, dass hier permanent Abzocke und wat weiß ich gerufen wird.

    Hab ich es als Allheilmittel verkauft?



    Stimmt, warum sollte man auch einfach mal versuchen Bewusstsein zu schaffen... Und es hat was damit zu tun. Denn es gibt nicht nur schwarz und weiß. Bekanntlich gibt es auch sowas wie grau. Daraus resultiert, dass es zwar Kunden gibt die bezahlen aber eben nicht alles. Und das bezieht sich auf alle Geschäftsfelder. Ob nun der Klein oder Großauftrag. Wo wir wieder bei dem Geschäft mit der Not angekommen sind... Der HW, der eh gut am Markt steht, kann es sich aussuchen. Leute die neu dazu kommen, bekommen am Ende das liegen gebliebene? Müssen sich für Kunden opfern, die nicht mal das Papier wert sind? Ansprüche kann ich stellen, wenn ich in der Lage dazu bin. Immerhin stehen wir alle noch im Wettbewerb und am Ende schmeckt die Suppe anders wie bestellt.
     
  5. #85 Reitmeier, 26.11.2013
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    tja, schafe sind etweder weiss oder schwarz, nur der wolf ist grau...
     
  6. #86 Corinna72, 26.11.2013
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    Wichtigster Ratschlag des Baurechtsanwaltes, der uns vor unserem Bau beraten und den Bauvertrag geprüft hat: Als Bauherr NIEMALS und unter KEINEN UMSTÄNDEN in Vorleistung gehen (!)
    Er hat uns das regelrecht eingebläut, wieder und wieder!
     
  7. #87 Kalle88, 26.11.2013
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    Aso, der HW solls aber mit der Materiallieferung tun? Mit welcher Rechtfertigung begründet der Anwalt das Handeln? Das alle grundsätzlich Verbrecher sind? Und die die Vorkasse haben wollen die Größten? Ich kenne hier im Umkreis viele, die nur per Vorkasse agieren. Sind meißt Namenhafte und relativ große Unternehmen, die sich auch mal erlauben können "fass mich an die Füsse, das mach ich nicht mit" zu sagen.
     
  8. #88 Corinna72, 26.11.2013
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    Längst habe ich verstanden, dass bei DD-Arbeiten 2 Mann auf der Baustelle sein müssen und in keinem meiner Beiträge habe ich dann mehr gefordert, dass ein Mann da auch genug wäre, was sie mir zu Unrecht unterstellen. Bitte einfach mal meine späteren Beiträge aufmerksam und vorurteilsfrei lesen.
    Es ist deutlich zu spüren, dass Sie sich irgendwie mit dem DD solidarisiert haben, der hier überhöht abgerechnet hat, was die sehr wahrscheinlich zu erwartende Arbeitszeit angeht. Viele Posts hier haben die Erfahrungswerte ja bestätigt: Um 3 bereits vorhandene Ziegel auszutauschen (keine weiteren Dacharbeiten nötig, nichts verrutscht etc..) braucht man so gut wie sicher keine volle Arbeitsstunde. In so fern urteilen Sie selber hier alles andere als objektiv.


    Niemals habe ich behauptet, alle hier ansässigen Handwerker seien unehrliche Abzocker. Genauso wenig habe ich behauptet, sie könnten nicht kalkulieren. Bitte unterstellen Sie mir nicht, ich hätte das behauptet. Ich habe ganz im Gegenteil sogar deutlich differenziert zwischen ehrlichen Handwerkern (von deren Sorte ich glücklicherweise viele kenne) und schwarzen Schafen (die es halt leider auch gibt).

    Viele Posts hier haben die Erfahrungswerte ja bestätigt: Um 3 bereits vorhandene Ziegel auszutauschen (keine weiteren Dacharbeiten nötig, nichts verrutscht etc..) braucht man so gut wie sicher keine volle Arbeitsstunde.



    DAS habe ich nie bestritten, aber darum geht es und ging es nicht. Es geht darum, dass es angeblich keinen Unterschied macht, ob man mit oder ohne Namensnennung eines Betriebes die Art und Weise der Abrechnung kritisiert. Aber definitiv mach das einen Riesen Unterschied (!)



    Das habe ich so auch nicht geschrieben. Keineswegs kann man Rechnungen nach Belieben kürzen und ich habe es auch niemals behauptet. Man darf Rechnungen nur kürzen, wenn ein ernsthafter Grund hierfür vorliegt , z.B. wenndiese offensichtlich fehlerhaft sind, die Arbeiten mangelhaft oder unvollständig ausgeführt waren, etc…
     
  9. #89 Corinna72, 26.11.2013
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    Nachtrag: Nicht vergessen, dass auch die Fahrtkosten unehrlich abgerechent waren. Der TE hat ja geschrieben, dass der DD direkt in der Nachbarschaft auch Aufträge ausgeführt hat. Somit darf er nicht mehrfach die vollen Fahrtkosten abrechnen.
     
  10. #90 Skeptiker, 26.11.2013
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    Ist Lidl eigentlich unehrlich, wenn Aldi den Joghurt 0,01 € / Becher billiger verkauft (oder umgekehrt) ?
     
  11. #91 Kalle88, 26.11.2013
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    Corinna72: Ich gebe auf. Sie haben Ihre Vorstellungen, die mögen Sie behalten und wir beide Leben auch noch danach weiter. Die Diskussion dreht sich nur im Kreis. Herr Ibold hat in seinem letzten Beitrag es ja schon treffend beschrieben. Man könnte das sicherlich weiter ausführen, da muss ich dann wiederrum Tanzbär recht geben. Es wäre sinnlos ein HW Unternehmen zahlentechnisch zu zerlegen um zu verdeutlichen warum Pauschalen benutzt werden. Am Ende kommt jemand und behauptet das Gegenteil. Also in diesem Sinne, belassen wir es einfach dabei.
     
  12. #92 Corinna72, 26.11.2013
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    Mir liegt es fern, die Besserwisserin spielen zu wollen. Und zweifellos haben Sie erheblich mehr Fachwissen als ich. Nur, Sie werden sicher verstehen, dass es halt auch keinen Spaß macht, wenn einem Dinge in den Mund geschoben werden, die man so nicht gesagt hat.
    Und gegen Pauschalen spricht ja nichts. Nur müssen diese halt vorher vereinbart werden und dies ist hier nicht geschehen.
     
  13. #93 tanzbaer, 26.11.2013
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    Das mit dem Müssen glaube ich nicht. Meine mich da wie folgt erinnern zu können. BGB: Ortsübliche Entlohnung wenn ein Lohn zu erwarten aber in der Höhe nicht vereinbart war.

    "Wäre sinnvoll gewesen" (für beide Seiten), damit könnt ich leben.
     
  14. #94 Siedler, 26.11.2013
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    Die Heizung des Nachbarn ist 1 Jahr älter, aber gleiches Modell. Die Rechnung ist komplett identisch, nur daß bei mir bei Wartungspauschale ein um 30 Euro höherer Betrag angesetzt wurde.
    Bei meinem Post mit den Heizkörpern ist mir übrigens ein Fehler unterlaufen. Die Rechnung beläuft sich nicht auf 150 sondern auf 250 Euro. Erklärt wurde mir dies damit, daß für jeden Installateur neben der Fahrkostenpauschale noch für Hin- und Rückfahrt (Betrieb - Kunde und zurück) 30 Min. Lohn berechnet wird. Allerdings bekommt das halt jeder Kunde berechnet und bei Auftragserteilung hatte ich ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es nicht eilt und die Montage dann erfolgen kann, wenn sie in der Nähe zu tun haben oder auf dem Nachhauseweg sowieso bei mir vorbeifahren. So wurde es ja letztendlich auch gemacht.
    Da brauchen sich die Handwerker dann nicht wundern, wenn der Kunde künftig einen Kostenvoranschlag will.
    Auch ich werde mir künftig Angebote für Wartung und Installationsarbeiten einholen und dann meine Aufträge erteilen.
    Es soll kein Handwerker drauflegen, aber sowas gibt´s bei mir nur einmal.

    Zu den Stundensätzen der Werkstätten gebe ich Dir schon Recht. Allerdings ist dabei zu bedenken, was eine Werkstatt an Investitionskosten hat (Werkstattgebäude, Ausstellungsräume, Diagnosegeräte, Achsvermessungsstände, div. Vorführwagen und enorm viele Kosten für Lizensen). Allein bei der VW-Vertragswerkstatt, bei der ich meinen Nebenjob ausübe betragen die Lizensgebühren für die EDV knapp 6.000 Euro im Monat. Nicht umsonst haben in den letzten Jahren div. Vertragswerkstätten schließen müssen.
    Aber da wären wir ja bei unserem Thema Brennwertheizung vs. Niedertemperaturheizung von vor 2 Jahren und Dein Vergleich Audi 80 und aktueller A4. Die neuere Technik muß nicht nur in der Anschaffung teuer bezahlt werden sondern ist auch im Unterhalt sehr teuer. Und soviel Ärger, wie´s mit den aktuellen Fahrzeugen gibt, gab´s zu Zeiten des Audi 80 nicht annähernd. Hinzukommt, daß im Falle eines Defekts oder auch einer Wartung die Kosten um ein Vielfaches höher sind.

    Gruß
     
  15. #95 Gast943916, 27.11.2013
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    was bin ich froh, dass wir Handwerker keine Investitionen und keine laufenden Kosten haben,
    seltsam, dass fast jeder hier eine, für ihn, überhöhte Rechnung hat,
    wir HW´s sollten mal die netten Kunden hier anführen die unberechtigterweise, meist Kleinbeträge, (weil da der Gang zum RA nicht lohnt) von den Rechnungen abziehen oder solche die einfach überhaupt nicht bezahlen, das würde vermutlich das Forum sprengen
     
  16. R.B.

    R.B.

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    Das hat aber nichts mit einem Brennwerter zu tun, denn die Wartung ist nahezu identisch zu einem Niedertemperaturkessel.

    Investitionskosten hat jede Firma, manche halt mehr, andere wieder weniger. Man muss sich halt überlegen, was man investiert. Bei KFZ-Fachwerkstätten ist das Problem, dass eine ganze Nahrungskette versorgt werden muss, die Werkstatt selbst ist nur der Geldeintreiber. Das zeigt schon dein Beispiel mit den Lizenzgebühren. Keine EDV oder software für einen Handwerksbetrieb ist so viel wert, dass man dafür 72.000,- € p.a. an Lizenzgebühren abdrücken muss. Wenn tatsächlich solche Preise aufgerufen werden, dann liegt das Problem ganz woanders. Aber das ist ein anderes Thema.

    Ich bin auch gegen überhöhte Preise und der Meinung, dass man auch fair abrechnen kann. Man muss aber prüfen, wann Preise wirklich überhöht sind. Nicht alles was auf den erste Blick teuer erscheint, ist wirklich teuer.
     
  17. #97 Corinna72, 27.11.2013
    Corinna72

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    Kann gut sein, doch muss die Pauschale in jedem Falle angemessen sein. Und da beginnt schon der Interpretationsspielraum. Der Kunde hält dann sicher etwas anderes für angemessen, als der Rechnungssteller. Objektiv ist ja dann keiner von beiden.

    Deshalb mein Rat: VORHER all diese Dinge klären, dann gibt es später auch keine Überraschungen.

    Im Zusammenhang mit Pauschalen hab ich nämlich auch schon einmal etwas unangenehmes erlebt.
    Da wurden in einem MFH (20 Wohneinheiten) die Badheizkörper getauscht. Danach wurde es nötig, die Ableseröhrchen wieder zu montieren. Also wurde die Ablesefirma bauftragt, diese wieder anzubringen. Die haben die dann mit einem Elektroschweisser wieder angebracht. Das dauerte pro Wohnung 2 Minuten. Durch das ganze Haus waren die in einer Stunde durch.
    Trotzdem haben sie pro Wohnung EUR 52,55 berechnet. Auf meine Nachfrage hin hieß es dann, das sei eben die übliche Pauschale.
    Stellt sich schon sehr die Frage, ob solch eine Pauschale noch irgendwie zu rechtfertigen ist. Immerhin führt das zu einem Stundenlohn von über EUR 1000.- (!)
     
  18. #98 Gast036816, 27.11.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    die 150 € wurden in fast 100 beiträgen jetzt ein paar mal kaputt-diskutiert!

    aber amüsant ist es!
     
  19. Neutal

    Neutal

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    VON EVENTUELL EINGEBLENDETER WERBUNG IN DIESEM POS
    Man bekommt hier das Gefühl, das niemand mehr vorher über Preise spricht.
    Es ist doch völlig selbstverständlich das ein Kleinauftrag teurer ist als ein Großauftrag....im Verhältnis gesehen.
    Wenn es so wäre wie es hier von vielen beschrieben wird, so würde nahezu jeder Handwerker mit einem Rolls zur Arbeit fahren. Fakt bleibt aber das ein routinierter Handwerker seinen job zügig und nahezu ohne Anstrengung verrichtet. Jeder der versucht es nachzumachen wird verstehen welcher Weg notwendig ist um diese Fähigkeit zu erlangen.
    Bloß weil ich in meinem Beruf gut bin und weiß was ich zu tun habe muß ich nicht günstiger sein als meine Mitbewerber. Es war meine Zeit und meine Arbeit dieses Wissen und diese Fähigkeiten zu erlangen. So etwas fällt den meisten nicht in den Schoß.
    Ein guter Handwerker soll also weniger verdienen als seine Kollegen bloß weil er weiß was er tut?
    Leute, mal ehrlich, seit froh das jemand zeitnah vorbeikommt und Kleinigkeiten mal eben ausflickt. Kleinflick macht man nur um Kunden zu halten, wirklich bezahlbar sind solche Arbeiten eigentlich nicht. Das Wort rentabel kennt der Handwerker auch nicht. Er macht diese Arbeiten, weil sie dazugehören.
    Ich wurde von einer Verwaltung gerufen, weil ein Fenster nicht richtig zu schließen war. Für mich heißt es erstmal Werkzeug zusammenstellen, Dann hinfahren und sich lange Geschichten der Mieter anhören um schlußendlich zu sehen das bloß die Schrauben vom Fenstergriff lose sind. Arbeitszeit: Keine Minute.... Nach Eurer Meinung soll ich dann 70 Ct plus Anfahrt in Rechnung stellen, wo ich in der selben Zeit ein vielfaches auf meiner eh schon drängenden Baustelle verdient hätte.
    Handwerker werden langsam knapp, vielleicht solltet Ihr Eure Einstellung mal grundlegend überdenken, wenn Ihr eine Handwerksleistung nicht bezahlen wollt, dann macht es doch selber. Die Arbeit ist ja eh nichts Wert und anscheinend ja auch soooo einfach. Viel Spass
     
  20. #100 webmonsterle, 27.11.2013
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    Oh mann, in welches Wespennest hab ich bloß gestoßen...

    Ich berichte jetzt aus Ing-Büro-Sicht: wir machen viele Kleinigkeiten für Bestandskunden kostenlos/extra, weil wir das als Dienst am Kunden sehen. Das ist doch heutzutage das Extra, was den Kunden - neben guter gelieferter Qualität - zufrieden stellt und immer wieder zurückkommen lässt. Neue Aufträge machen wir auch zum Stundensatz der jeweils Beteiligten unter Abrechnung angefangener Stunden als volle Stunden.
    Außerdem sollte doch jeder Dienstleister für Kleinaufträge eigentlich einen Mindestsatz haben, in dem Sachen wie Schriftverkehr, Einbuchen der Rechnung etc. ins System enthalten sein sollte, dauert schließlich alles seine Zeit.

    Ich habe den Fehler gemacht, in the swing of things nicht vorher nach möglichen Kosten zu fragen, sondern aus Angst vor dem nächsten Sturmtief den Schaden möglichst schnell behoben wissen wollte. Nun kann ich mangels Kontroll- und Nachweismöglichkeit jetzt im Nachhinein die aufgerufene Rechnung auch nicht kürzen. Will ich auch gar nicht, korrekte Arbeit soll auch korrekt bezahlt werden. Das ist eben jetzt Lehrgeld, das ich so sicher nur ein Mal bezahlen werde, weil ich blauäugig war. So ist das halt als "junger" Neubaubesitzer, da denkt man nicht immer an alle Eventualitäten. Ob ich die Reparatur schlussendlich irgendwo günstiger bekommen hätte, weiß nur das Blau im Himmel. Ist jetzt auch völlig egal.

    Von mir aus kann der Thread gerne geschlossen werden. Ich denke, es ist alles gesagt.
     
Thema: Sturmschaden in Gewährleistungszeitraum
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