Terrasse Dehnungsfuge und Fugenmaterial

Diskutiere Terrasse Dehnungsfuge und Fugenmaterial im Außenanlagen Forum im Bereich Rund um den Garten; Hallo Wir sind gerade dabei unsere Terrasse neu zu machen. Der Unterbau ist ordentlich geplant, Platten haben wir ausgesucht. Die Terrasse wird...

  1. #1 Lucasol, 06.05.2019
    Lucasol

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    Hallo

    Wir sind gerade dabei unsere Terrasse neu zu machen. Der Unterbau ist ordentlich geplant, Platten haben wir ausgesucht.
    Die Terrasse wird knapp 39m^2 groß.
    Unsere Betonplatten haben die Maße 60x30x6cm und werden auf mineralgemisch 0-5mm verlegt.
    Laut Hersteller sollten wir 3-5mm Fuge nehmen.

    Nun stellt sich uns die Frage was wir als Fugenmaterial nehmen können/sollten.
    Unsere Baustoffhändler meint wir sollten Fugenmörtel nehmen. Das hat natürlich den Vorteil, dass kein Unkraut mehr wachsen kann. Andererseits ist es natürlich teuer.
    Ein andere Händler hat uns davon abgeraten und lieber zu Quarzsand geraten.
    Was sollten wir nun nehmen?


    Außerdem stellt sich uns die Frage, ob wir eine Dehnungsfuge zwischen Hauswand und Terrassenplatten lassen müssen. Da unsere Terrasse etwas höher liegt, müssten wir eine Betonmauer komplett um die Terrasse ziehen (bis auf die eine Seite an der Hauswand)
    Wie sieht so eine Dehnungsfuge aus? Was nimmt man da am Besten?

    DANKE schon mal im voraus für die hoffentlich hilfreichen Antworten.
     
  2. #2 Marcel90, 08.05.2019
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    Bei einer festen Fugenfüllung brauchst du glaube ich eine Fuge von 5mm weil 3 mm zu klein dadür ist. Quarzsand würde ich vorsichtig mit sein was der Hersteller der Betonplatten dazu schreibt. Ich habe Kann Platten und darin wird beschrieben man dies nicht machen soll!
     
  3. #3 Sebel378, 08.05.2019
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    Wir haben seit 2 Jahren eine Terrasse mit 60x60er Platten und 4 mm fester Fuge. Alles einwandfrei. War allerdings echt nicht ganz billig. Haben beim Galabauer für die Fugenmörtel-Position alleine knapp 1.000 EUR brutto bezahlt bei 50 qm großer Terrasse.
     
  4. #4 zweiter, 09.05.2019
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    Bei der Verlegung in Splitt oder Kies/Sand, also einer losen Verlegung, brauchst du keine Dehnungsfuge, da der Belag beweglich iist.
    Du kannst dann Sand ob Quartz oder Flussand wäre egal, der Quartzsand geht besser in die Fugen rein.
    Wenn Du mit einem festen Material ausfugen möchtest kann das Fugenmaterial aus Epoxidharz oder einem Mineralgemisch bestehen das ist einfach mal teuer.
    Aus der Erfahrung kann ich Dir aber sagen das bei einer losen Verlegung zu 90% Haarrisse an den Fugen entstehen werden.
    Da gute ist, das diese erst nach langer Zeit enstehen und durch feinen Schmutz fast nicht auffallen.
    Die Feste Verlegung ist für eine feste Verfugung die bessere Variante.
    Wenn Du trotzdem fest verfugen möchtest habe ich die besten Erfahrungen mit VDW 800/850 gemacht, aber genau an die Vorgaben halten!
    Am Gebäude oder Mauern baust Du einen Streifen Noppenbahn, kann man auch die dünne nehmen, wegen der Feuchtigkeit ein. Damit hast Du auch genug Dehnmöglichkeit.
     
  5. #5 HausMatt, 14.06.2020
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    Guten Abend in die Runde,

    bei mir wurden die Granitplatten der Terrasse mit einem Fugensand mit Epoxidharz verfugt bzw. eingekehrt.

    Dieser härtet aus, ABER:
    Wenn es regnet, weicht er wieder auf, um bei Trockenheit wieder auszuhärten.

    Ist das normal?

    Denn eigentlich hätte ich permanent ausgehärtete Fugen erwartet.
     
  6. #6 zweiter, 14.06.2020
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    Hallo,
    Wäre schön wenn sie wüssten ob das eine fertiges Fugenmaterial war oder ein selbst angemachtes.
    Es kann sein das, je nach Harztyp, der falsche Härter verwendet wurde.
    Wenn es ein Fugenmaterial auf Kunstharzbasis war wird es vom Wasser nicht aufgeweicht und bleibt nach dem aushärten fest.
    Es gibt aber auch Fugenmörtel auf Mineralischer Basis, die können vom Wasser etwas angelöst werden.
    Wie lange hat es gedauert bis die Fuge fest war?
    Wurde zusätzlich, beim ausfugen, mit Wasser gearbeitet?
    War nach dem ausfugen auf dem Belag ein leichter Schleier oder vieleicht einige Tage ein Glanz zu sehen?
    Um genaues zu sagen bräuchte ich noch etwas mehr Infos von Ihnen.
     
  7. #7 HausMatt, 14.06.2020
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    Hallo zweiter (bzw. in diesem Fall erster),

    zu den Fragen, die ich nur schwierig beantworten kann, da ich es nicht selber gemacht hatte:

    Wäre schön wenn sie wüssten ob das eine fertiges Fugenmaterial war oder ein selbst angemachtes.
    --> Vermutlich selbst angemischt, da in einem offenen Eimer mitgebracht

    Wie lange hat es gedauert bis die Fuge fest war?
    --> ein paar Stunden. Aktuell regnet es noch. Ich werde es genauer beobachten, wie lange es zum aushärten braucht.

    Wurde zusätzlich, beim ausfugen, mit Wasser gearbeitet?
    --> Es handelt sich im Grunde um ein trockenes Granulat, das mit dem Besen eingekehrt wurde. Im Nachgang wurde es mit Wasser benetzt.

    War nach dem ausfugen auf dem Belag ein leichter Schleier oder vieleicht einige Tage ein Glanz zu sehen?
    --> Es waren Rückstände vorhanden, und zwar quasi schwarzer/dunkelgrauer, fester Sand, denn man mechanisch durch Reiben oder Bürsten von der Plattenoberfläche entfernen konnte.
     
  8. SIL

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    Also ich kenne die nur im Nass Verfahren egal ab Kerro Uzin WDV... Ich vermute Verarbeitungsfehler, im offenen Gebinde gebracht ist auch nicht so toll.
    Wenn du Glück hast bindet der nun noch nach...
    Eigentlich sind alle Gebinde gebrauchsfertig ob 1 oder 2 K halt durchmischen.
    @Manufact @SvenvH kennst du ein Epoxy Fugen Mörtel der trocken eingebracht wird und dann gewässert?
     
  9. SvenvH

    SvenvH
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    Ich kenne das wohl, dass der Fugenmörtel direkt auf den Platten mit dem Gummischieber angemischt, anschließend eingeschlemmt und dann am nächsten Tag abgefegt wird. Aber trocken einfugen und dann wässern scheint mir nicht richtig. Die Bestandteile können sich garnicht vermischen. Das Prinzip kennt man zwar von Ruckzuck Beton zum Pfähle setzen aber Fugenmaterial ist mir das nicht bekannt.
     
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