Träumen wir oder platzt gerade unser Traum vom EFH??

Das passiert, wenn die übliche Kundschaft gewerblich ist. Ist mir auch schon passiert, als mich ausnahmsweise ein Privatmann beauftragt hat.

 

Die Sprüche kenn ich bis zum abwinken ... von wegen irgendwelche eingeflogenen Handwerker sind *blablabla* % billiger.

Meistens ist auch das Ausführungsniveau entsprechend dem Preis.

Macht mir immer nix aus ... man muss nur warten können bis die ersten Reparaturen dann kommen ... am besten an den Bauten die öffentlich ausgeschrieben wurden...da ists dann ganz extrem.

An den Bauten kommen dann die Montagetrupps von *hinter dem Gartenzaun* heftigst zum Einsatz - kann ja nicht billig genug sein ... Resultate bekannt.

Das *geträumte* Preisgefüge am Neubau ist oftmals einfach der Grund warum gute Firmen nen ganz großen Bogen um den Bereich machen.

Wenns um den Preis geht lügt man sich nur zu gerne in die eigene Tasche.
Deswegen brauchts dann auch die Monsterverträge ... wo anderst wo ein Handschlag genügt.

Gruß
Achim Kaiser

 

das kenne ich irgendwoher

Hallo Ladi77,

ob eure Vorstellungen überzogen sind, kann ich nicht beurteilen. Aber ich bin der laienhaften Meinung, daß - je nach Formulierung der Aufgabenstellung und Beauftragung - es erst mal das Problem des A. ist, euch eine Lösung im vorgegebenen Kostenrahmen zu schaffen oder "klare Aussagen" zu machen, sonst erfüllt er das Werk nicht.
Auch die Darstellung der Kosten mit allem was für den Privatmann so dazukommt (MwSt, Bau-NK...) sollte m.E., wie im übrigen Leben auch, einigermaßen "verbraucherfreundlich" sein, oder? Ansonsten kann ich das nicht als Erfüllung der Aufgabe akzeptieren.
(Experten, bitte widersprechen, wenn ich falsch liege.)

Übrigens: eine Kostenschätzung nach DIN ist noch keine -berechnung nach DIN. Ich denke aber beides kann reichlich fehlen, aber grundsätzlich sollte der A. keine zu niedrigen Kosten ansetzen (schon wegen seines Honorars, oder? :-).
Da würde mich mal interessieren, wie denn nach DIN Form und Inhalt dazu aussehen muß?

Aber auch wenn dies alles o.k. wäre, finde ich beides schwierig:
- jetzt deutlich in der Größe abspecken (falls das überhaupt den Effekt bringt?) und hinterher vielleicht feststellen, daß doch mehr gegangen wäre.
- jetzt nicht abspecken und hoffen/auf Risiko, daß mans auch billiger hinkriegt, hinterher stellt sich raus, daß die Berechnung richtig war und es nicht geht. Ausser der Planung und der Zeit ist dann auch noch nicht viel futsch.

Je nachdem wie weit die Entwürfe gediehen sind könnte es einen Anhaltspunkt geben, sich mal einen guten GU (Massivbaufirma) zu suchen (Kontakte...?), der ein grobes Richtangebot (Abschätzung nach oben) macht, für wieviel er das Haus mit bestimmter Ausführung grundsätzlich schlüsselfertig hinstellen könnte. Auschreibung selbst machen würde ich keinesfalls.

Gruss Seev

 

SAP Speckgürtel

@Wolfgang.

ich kenne die Gegend und auch die Preise (bzw Preisunterschiede zwischen einzelnen Handwerken dort).
Mein Häusle steht direkt neben Bad Schönborn :-).

Mann muss halt teilweise etwas länger ssuchen um eine Handwerker zu finden, der "normale" und nicht SAP versaute Preise hat. Aber es gibt Sie (sogar im Umkreis von 20 km).

Gruß Stefan

 

gerade da unten bis Gololand (oberhausen-waghäusl) gibt es noch die "günstigen" handwerker.
als architekt sollte man halt mal auch die neubaugebiete abklappern und schauen welche firmen für die hiesigen bauträger arbeiten.
vorallendingen auch nach der qualität ausschau halten.

 

@ Wolfgang

Preis bezog sich auf 305000euro inklusive 16% Mwst.
Der Preis ist real und nachweisbar.
Die Heeschiebtür ist aus Alu und ohen festetehendes Teil. Demzufolge hat das Teil auch richtig Asche gekostet auf 5 Meter Spannlänge.

Die Eigeleistungen waren rund 4 Wochen 2 Mann Vollzeitarbeit

Trotz Flachdach und Pultdach sollte das Haus auch zu selbigen Preis zu apcken sein. Es ist ja kleiner udn hat nen Keller.Bei uns ist der Keller komplett ausgebaut etc.Und schau mal bitte was ein Walmdach kostet dadegn ist Pultdach günstig. Und die Flachdacharbeiten lagen bei usn für 18qm bei rund 1200euro+200euro Attika Edelstahlabdeckung(14Meter) .Rechne das mal auf das Haus um und vergleiche dies mal mit den Kosten eines Walmdachs.

Man muss zwar suchen für die Handwerker , aber man findet gute Handwerker immer , die auch trotzdem gute Qualität abliefern und NICHT Ihrer Frau nach jeden Auftrag nen neues Auto schenken wollen

Wenn ich bei unserem Haus überall den teuersten genommen hätte wäre uns das Haus mit selbiger Eigenleistung auf 500Keuro gekommen.

Man muss auch bei berücksichtigen das wir in Zusammenarbeit mit dem Archi für jedes Gewerk rund 20-30 Auschreibungen rausgedonnert haben.
So wird der Preisspiegel äusserst genau und man sieht wer zu billig und schlecht ist und wer schlichtweg überteuert ist.

 

Ach hatten die Pläne auch zu 2 Gu´s gebracht.
Kosten wären dort gewesen420keuro und 445keuro

Also 100% pro Archi

 

@Bauen2005:

305k "mit allem" - Kompliment!

Eigenleistungen Malerarbeiten, Elektrik komplett, 200qm Fliesenarbeiten zu zweit in 4 Wochen - auch Kompliment!
Das geht aber nur, weil Ihr vom Fach seid - Baulaien brauchen da "etwas" länger.


20-30 Ausschreibungen je Gewerk?
Oha! Bei nur 10 Gewerken wären das 250mal anrufen, 250mal kopieren+wegschicken, 250mal Angebote in Preisspiegel eintippen ... hat das der Archi mitgemacht oder war das Eigenleistung?

20-30 Ausschreibungen sind jetzt aber "etwas" mehr als üblich ... die Handwerker fragen wir jetzt lieber mal nicht, was sie davon halten...

Dennoch: Was wetten wir, dass Ladi's Haus eine ganze Nummer teurer wird?

Andererseits: Schwetzingen/Bad Schönborn - da könntest Du Dich doch als CoBauleiter anbieten.

 

Archi hat natürlich nur unrd 10 Auschreibungen je Gewerk gemacht. Rest in Eigenverantwortung versendet , aber der Archi hats in den Preisspiegel eingegeben.

Für ne bezahlte Tätigkeit werde ich gern zum Co Bauleiter ,Ich meinen so gar sagen zu dürfen das ein zweiter Bauleiter ode ein aussenstehender der sch ein wenig auskennt manchmal auch ganz gut ist , dar auch die Archis auf dem Bau viel übersehen, und der Volllaie dies dann nicht beanstandet.

Auck kann ich mit Firmen auftrumpfen die nach Bad Schönborn kommen würden und die wirklich angemessene Preise machen.

Neben meinem Beruf als Elektriker arbeiten wir zwischenzeitlich auch im Bereich Bauservice/Innenausbau Türen Granit Lampen und Licht etc..Also bei Interesse grad melden .Und ich kann jetzt schon sagen Vergleichen lohnt sich.

 

Also hast du so eine Art HAUSMEISTERSERVICE?

 

..kann man das Haus mal besichtigen?
gruss bernix

 

Kronau...Super Rahmschnitzel, und das auch noch morgens um 03:00 Uhr...

Gruß
Ralf

 

Wie wär´s ...

... damit ?

 

"Einkehr" kenne ich nicht....Wenn wir Nachts Hunger hatten, sind wir immer über Ubstadt an die Raststätte gefahren. Hat sicherlich keinen Stern verdient, aber man war danach satt...und wo kriegt man sonst zu dieser Zeit noch etwas zu essen.

Gruß
Ralf

 

Hausbaukosten

Hallo Ladi,

ich war vor einigen Monaten bei einem GU. Ergebnis: 280 Euro pro m³ !
Das wollte auch eine „Fertighausfirma“. Bei 1034 m³ also 290 TEURO.
Immer „Plus“!!! Dazu plus Nebenkosten für Genehmigung, Anschlüsse, Garten etc.
Mit 19% sind das bereits 345 TEURO plus NK.

Die Preise in der NHK 2000 führen zu einem ähnlichen Ergebnis.

ABER, sparen kann man nur am ANFANG der Planung!!!

Leider ist der Standard der GU und Fertighäuser eher Mittel. Da ist also nicht mehr viel Luft nach unten. Insofern hat Herr Kugel recht. So wird das nichts.

Hinterher Tapeten kleben und Leitungen eingipsen macht den Kohl nicht fett.
(Leider wird „Nur einmal im Leben“ mit Lichtenfeld als Semmeling zu selten im Fernsehen gezeigt.)

Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist „IN“ aber vermutlich unsinnig wenn die Hütte nicht wirklich luftdicht und ordentlich gedämmt ist. Hier muß man sich entscheiden. Billiger wird es mit der zusätzlichen Anlage jedenfalls nicht. Also Lüftungsanlage oder Heizkörper. Aber ohne Heizkörper sind 25 plus x cm Dämmung und Fenster mit 3 Scheiben notwendig. Das ergibt sich aber letztlich aus der Wärmebedarfsrechnung. (GH Kassel läßt grüßen.)

Ein Unternehmer muß seine Baustellengemeinkosten immer auf die erbrachte Bauleistung umlegen. Bei viel Eigenleistung wird die Umlage also höher. Sparen wird also schwieriger.

Ausweg: Ohne Unternehmer, die Baustelle eben selbst betreiben. Geht vermutlich heute auch nicht mehr.

Ich habe übrigens einst ohne Archi, ohne Tragwerksplaner, ohne Mauer, ohne Zimmermann, ohne Dachdecker etc. gebaut. Ein Bekannter mit Bauvorlagenberechtigung hat in einer halben Stunde meine Pläne unterschrieben.

Manches würde ich mit dem heutigen Wissen anders machen. (Dünnere Wände mit noch stärkerer Dämmung, zum Beispiel) Das wesentliche nicht. Fast ein Jahr hatte ich allerdings jede freie Minute in der Bibliothek verbracht. Heute ist alles noch komplizierter. Da geht das vermutlich auch nicht mehr.

Gruß

Pauline

 

Danke Pauline du sprichst mir in diesem Punkt aus der Seele!

Ob eine "do it your self" -Planung allerdings die Kosten reduziert, wage ich zu bezweifeln!
....und ohne stat. Berechnungen werden tragende Bauteile auch ganz gerne mal kostenrelevant überdimensionert. Da ist es auc fragwürde was wirklich gespart wurde.
Naja, ist ja Euer Haus, Ihr müßt es bezahlen und damit leben, haftbar seit Ihr selber für Eure Leistung, kein Planer Architekt oder Trakwerksmensch.
In diesem Sinne viel Spass!

 

Hausbau

Hallo,

wer sagt denn, daß ich nicht gerechnet habe??

Ich hatte eben die Statik selbst gemacht.
Zumindest hatte ich dann auch gleich ein Gefühl bekommen, wo die Eisen liegen müssen.

Das Holzbautaschenbuch würde ich allerdings nicht gerade empfehlen.
Die Vorstellung man könne einen m³ Holz sparen, wenn man den Sparrenabstand optimal gestaltet, führt zu viel zu großen Sparrenabständen.

Folge : stärkere Dachlatten, stärkere Unterkonstruktion für den Dachausbau usw.

Das ist nur für ein Kehlbalkendach sinnvoll.

Ich hatte es gerade noch rechtzeitig gemerkt.

Hier ist Prof. Halasz kein guter Ratgeber.

Gruß

Pauline