(Trocken)putz trotz „feuchter“ Wand

Hallo zusammen!

ich hätte ganz gerne von euch mal eine allgemeine Einschätzung zu einer Aussage unseres Handwerkers.

Vorab dazu kurz die Vorgeschichte: Feuchtigkeitsschäden im Keller, Abdichtung seinerzeit nicht korrekt ausgeführt. Sollte eigentlich dieses Jahr erneuert werden, aufgrund von Verzögerungen der Baugenehmigung findet das Ganze aber erst nächstes Jahr statt. Eine Bautrocknung von innen wurde nicht durchgeführt, Wände sollten im Sommer eigentlich durch die Baugrube selbstständig von außen trocknen.

So, nun soll in diesem Keller eigentlich einer der Räume auf meinen Wunsch hin wiederhergestellt werden; hier wurden aufgrund des Feuchtigkeitsschaden nämlich Putz- und Fliesenbelag abgenommen.

Das zuständige Bauunternehmen war also wieder vor Ort und teilte mir nun mit, dass das Wiederherstellen des Wandbelags auf Grund einer noch immer vorherrschenden Feuchtigkeit nicht möglich sei. im oberen Teil der Wand würde man sich wohl im Bereich zwischen 70 und 85 bewegen, der untere Teil sei halbwegs trocken.

Der Handwerker vor Ort meinte, dass hier kein Putz, egal ob trocken oder feucht, vernünftig haften würde. Und selbst wenn bestünde die Gefahr, dass er sich wieder lösen oder sich wieder Schimmel bilden würde, vor allem weil auf den Putz wieder Fliesen sollen. Dafür könne er keine Haftung übernehmen.

Ich bin natürlich enttäuscht, da ich zu mindestens die Innenräume jetzt wieder mal in Ordnung haben wollte und draußen ja erst mal provisorisch abgedichtet wurde.

Wie würdet ihr das Ganze - oder zumindest die Aussage - bewerten? Ist due Gefahr wirklich so groß, wenn doch schon im Frühling von außen saniert wird?

Vorab schon mal vielen Dank für Eure Hilfe!

 

hatte ich fast befürchtet… Danke für dein Feedback!