Tropfkante in WDVS Fassade für spätere Installation eines Vordachs?

Hallo zusammen,

unser Haus wird aktuell gedämmt (Mineralwolle, System von Sto). An einer Seite des Hauses führt eine Treppe in den Keller. Diese Treppe soll im Nachgang überdacht werden. Die betreffende Hausseite ist die Wetterseite und ist Schlagregen ausgesetzt. Das Dach soll später über ca. 3 m Länge am Haus befestigt werden. Die Schräge soll vom Haus weg gehen. Das Dach mit ein paar cm Abstand zur Wand zu installieren ist keine Option, weil bei Schlagregen relativ viel Regenwasser an der Fassade in den Keller laufen wird (siehe [1]).

Nachdem ich mich hier und an anderen Orten eingelesen habe (warum, siehe [2]), habe ich es so verstanden, dass am besten eine Tropfkante in der WDVS-Fassade integriert werden wuerde, unter die dann das Wandanschlussblech des Überdaches geschoben werden würde. Ist das korrekt?

Von Sto gibt es Tropfkantenprofile. Die scheinen mir aber für die Unterseite von überhängenden Dingen gedacht zu sein (Sto-Tropfkantenprofil DP). Müsste ich mir dann von einem örtlichen Baubedarfshandel ein Tropfkantenblech besorgen?

Unabhängig von der Tropfkante müsste das Wandanschlussblech des Daches später in regelmäßigen Abständen mit Schrauben an der Fassade verschraubt werden. Je nach Systemanbieter werden z.B. 40 cm empfohlen. Es wäre Kompriband zwischen Bleck und Fassade zu schieben. Ist das soweit korrekt? Oder wäre dies unnötig, wenn die Tropfkante da wäre?

Die Positionen für thermisch getrennte Installationsblöcke stehen mittlerweile fest. Müsste ich für die kleinen Schrauben zum Fixieren des Wandanschlussblechs auch spezielle Montageblöcke vorsehen? Oder reicht es, wenn der Maler einfach Perimeterdämmplatten (davon sind nämlich noch welche über) rein setzt und ich später FID Dämmstoffdübel von Fischer nehme?

Führt es in vielen Fällen zu Problemen, wenn man über Überdachbefestigungen keine Tropfkanten hat?

Danke im Voraus fürs das Lesen meiner Frage!


[1] Der Fußboden der Kellertreppe liegt ca. 1 m unterhalb der Abwasserrohre. Es gibt nur einen rudimentären Abfluss über ein Drainagerohr in den Garten. Den Einbau einen Abflusses + Pumpe möchte ich vermeiden. Außerdem vertraue ich nicht darauf, dass uns bei einem Starkniederschlagsereignis nicht das Wasser aus der Regenabwasserleitung zurück in den Keller schießen würde. Bei Schlagregen ist davon auszugehen, dass mehr Wasser indirekt über die Fassade die Kellertreppe runter läuft als direkt auf die Treppe regnet.

[2] Eigentlich sollte ein Dachdecker sich um den Wandanschluss des Daches kümmern. Die Installation des WDVS has sich wegen Schlechtwetter um mehrere Wochen verzögert und unser Dachdecker hat parallel ein Großprojekt und kranke Mitarbeiter. -> Fällt kurzfristig aus und wir bekommen keinen Ersatz. Der Maler (größerer Betrieb) hält sich mit seinen Ratschlägen zu diesem Thema eher bedeckt -- u.a. um zu vermeiden, dass ich mich später wegen nicht fachgerechter Empfehlungen beschwere. Verständlich. Nun "schwimme" ich etwas, was den Wandanschluss des Überdachtes ans WDVS angeht. Montag/Dienstag werden die letzten Arbeiten am Dämmaterial gemacht und ab Mittwoch soll armiert werden.