Verbau oder Böschung - komplizierte Grundstücksverhältnisse

Da hast du fast Recht, Einzug ist Ende Juni geplant ;-)

Um den Thread und damit die Ausgangsfrage abzurunden, füge ich euch dieses Prachtstück von Verbau an. Meines Erachtens overkill, ich habe im Neubaugebiet mit über 80 EFH keinen weiterer Keller gesehen, der dermaßen "gepimpt" wurde, wie unserer. Sprich dort wurden kein Verbaue erstellt, sondern gefühlt senkrecht eine 3m Baugrube angelegt, keine 40cm Bodenplatten, natürlich auch keine Wasserhaltung etc. In den Unterlagen vom Statiker (der vom Kellerbauer beauftragt wurde) gingen alle Berechnungen exakt auf, sodass die Maßnahmen zur Auftriebssicherung die der Kellerbauer bereits vorschlagen (eher vorgeschrieben) hatte auch "unabhängig" bestätigt wurden - ich konnte das damals weder nachvollziehen noch hinterfragen noch hatte ich Zeit es unabhängig hinterfragen zu lassen. Von daher hat uns der Keller am Ende das komplette Budget der Außenanlagen aufgefressen. Wenn wir heute jedoch im (noch Rohbau-) Keller stehen, war es trotzdem die richtige Entscheidung.

Zur Wasserhaltung: wir haben im August 2022 die Grube erstellt. Bei 3,00m kam das Grundwasser über ca. 1/3 der gesamten Grube. Wir haben 2 Tage gepumpt und das Wasser kam zum Glück nicht wieder. Es war rückblickend exakt der richtige Zeitpunkt. Dieses Jahr im Januar wurden die Garagenfundamente gemacht und da stand bei 1,40m Tiefe bereits das Wasser.