Verteiler und Heizungsrohre in Tragender Wand

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  1. #1 Kaitokid, 18.02.2024
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    Hallo,

    Ich glaube ich habe Mist gebaut.
    Ich habe vor kurzem ein EFH gekauft und wollte dort Nachträglich Fussbodenheizung Installieren. so habe ich im 1.OG den Verteilerkasten in die Wand gesetzt ohne darüber nachzudenken dass es eine tragende Wand ist. Die Rohre dafür führen ebenfalls dann als Vertikalen schnitt vom Keller bis in DG.. Die Schlitze sind ca 4cm tief.

    Welche Probleme könnten in Zukunft jetzt auf mich zu kommen?
     
  2. #2 Fred Astair, 18.02.2024
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    Was sind das für Trinkröhrchen?
    Kann es sein, das Du nicht messen kannst?
    Ansonsten können wir so ohne jede Zeichnung etc. kaum einschätzen, ob Dein Haus einsturzgefährdet ist.
     
  3. #3 Kaitokid, 18.02.2024
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    Also es sind heizungsrohre die vertikal verlaufen mit 26mm Durchmesser die Breite der Schlitze ist ca 8cm die Tiefe 4-5cm
    Der verteiler hat die Masse 70x70x13 die Wanddicke beträgt 22cm und dahinter befindet sich der Kamin.
     
  4. #4 Haenger, 18.02.2024
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    Das mit den Rohren ist wohl kaum gravierend, aber bei dem Verteiler hätte ich schiss.:D
     
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  5. #5 Fred Astair, 18.02.2024
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    Die Rohre sind blank, ohne Dämmung?

    Ich wollte nicht wissen, was der wiegt. Aber Du meinst vermutlich die Maße von 70x70x23cm.
    Da würde ich, wenn Du das schon keinen Fachmann ansehen lassen willst, zumindest einen oder zwei Stürze drüberlegen.
     
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  6. #6 Kaitokid, 18.02.2024
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    Ja sollte Maße sein
    Wie tief sollte der Sturz in diesem Fall sein?
    Die Rohre sind ohne Dämmung, die werde ich aber noch nachträglich irgendwie machen
     
  7. artibi

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    Na so tief wie das Loch halt ist, mit vernünftigen Auflagern recht und links.
    Wie du in einen 4cm tiefen Schlitz die 26mm-Rohre fachgerecht im Nachgang dämmen willst sagst du uns bestimmt?
     
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  8. #8 simon84, 18.02.2024
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    Breite und Tiefe spielen hier die größte Rolle.
    70cm breite ist fast so viel wie eine Zimmertür.
    Und wie viel du wirklich vom Stein genommen hast kannst du nur selber wissen.

    nachträglicher Einbau von Sturz wenn darunter bereits alles raus gestemmt ist kann auch kontraproduktiv sein. Also bitte nicht einfach so weiter stemmen etc.

    Statt blindem Aktionismus gibt es jetzt eigentlich grob gesagt 2 sinnvolle Varianten die mir einfallen.

    1) Statiker holen und das ganze erstmal prüfen und rechnen lassen. Je nach Ergebnis und erst nach Ergebnis weiterverfahren.
    Vorteil: Klarheit, Nachteil: wenn es ohne ersatzmassnahmen auch so passt hast du den Statiker jetzt halt im Nachhinein bezahlt um es schriftlich zu haben

    2) einfach so lassen und beobachten
    Vorteil: kostet Nix
    Nachteil: auch wenn ein Haus meist nicht gleich wegen einem 70cm Verteiler komplett zusammenbricht, kann es durchaus mal zu deutlichen Rissen kommen die dann evtl teurer werden als rechtzeitig Variante 1) und Sturz oder ähnlich. Worst case kann man nie ausschließen

    Also aus der Ferne kann das niemand beurteilen, die Angaben mit Maßen und Tiefe scheinen auch evtl nicht ganz korrekt zu sein und entscheiden musst du eh selber

    Ich persönlich hätte die geplanten Maßnahmen der Modernisierung alle als Gesamtpaket mit dem Statiker besprochen, hatte so eine ähnliche Situation bei mir, da haben wir decken sowie Wand Durchbrüche anhand der Positionen gerechnet bzw. Vom Statiker so positionieren lassen, dass alles ohne großartige ersatz Maßnahmen geht
    Und die Abluft und zuluft Öffnungen für Lüftung etc. hat er mir auch gleich in einem Aufwasch gerechnet und mit exakter Vorgehensweise alle Arbeitsschritte dokumentiert

    das hat fürs die Planung fürs ganze Haus inkl. Schlitzen für Zuleitungen zu HK unterputz, decken Durchbruch zum Verteiler sowie 4 Bohrungen für heizrohre in tragenden Wänden und 6 großen Kernbohrungen sowie Treppenhaus Öffnung ins DG und fürs Dach noch traglast Photovoltaik nach neu eindeckung rechnen ca 2500 Euro gekostet die mir jeden Cent wert waren
     
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  9. Oehmi

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    Heißt das du hast noch 9cm Mauerwerk bis zum Zug? Soll der Kamin nochmal in Betrieb gehen?
     
  10. #10 Kaitokid, 19.02.2024
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    Ja der Kamin sollte noch in Betrieb gehen. Stellt das noch ein Problem dar?
     
  11. #11 Andreas Teich, 19.02.2024
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    Keine Panik-
    Im Einfamilienhaus wird’s kaum extreme Lasten über dem 1.OG geben, falls nicht gerade eine Pfettenstütze genau darüber liegt.
    Woraus besteht die Decke über dem Verteilerkasten? Beton oder Holz?

    Wenns kein Altbau ist wird der Schornstein ja unabhängig von der Wand errichtet worden sein.
    Gibts Dämmung zwischen 22er Wand und Schornstein? Der Verteilerkasten sollte nicht erwärmt werden.

    Senkrechte Schlitze sind bei den Dimensionen unproblematisch.
     
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  12. #12 Kaitokid, 19.02.2024
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    Die Decke über dem Verteilerkasten ist aus Beton, da ist auch ein Sturz genau unter der Decke. Der Kamin sollte eigentlich gut abgedichtet sein, da es innerhalb des Kamins ein dickes Rohr gibt, vermutlich auch aus beton und drum herum ist mit so einer Art Asche gedämmt.

    mir macht es etwas sorgen dass ich die Rohre nicht ordentlich gedämmt bekomme wenn die Schlitze so groß bleiben wie sie sind. Ich müsste eventuell noch mehr frei fräsen damit ich die Dämmung drum herum bekomme. Auch wenn das am Ende trotzdem nicht von oben bis unten ganz gedämmt sein wird
     
  13. artibi

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    Das spricht aber doch um so mehr dafür, dass du dir jetzt mal einen Statiker holst. Der soll sich das Loch in der Wand anschauen und entscheiden, was man da macht. In dem Zug kannst du ihm dann gleich die Schlitze zeigen und ihr rechnen lassen, wie tief du schlitzen darfst. Und dann kommt hoffentlich im Ergebnis ein etwas raus, dass eine fachgerechte Montage er Leitungen erlaubt.
     
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