Wärmeverbundsystem mit mineralischen Putz ist nass

Diskutiere Wärmeverbundsystem mit mineralischen Putz ist nass im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo, habe vor ein paar Monaten ein Haus (9 Jahre alt, KW40 Haus) gekauft und der Außenputz ist feucht (teilweise bis 70% feuchtegehalt) und der...

  1. #1 tommyB001, 22.03.2020
    tommyB001

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    Hallo,
    habe vor ein paar Monaten ein Haus (9 Jahre alt, KW40 Haus) gekauft und der Außenputz ist feucht (teilweise bis 70% feuchtegehalt) und der Putz bröselt an verschiedenen Stellen ab.
    Habe von Brilux einen Experten da gehabt.
    Die Gebäudeabdichtung (Baukörper,Massivhaus mit 24 er Gasbausteinen, ohne Keller) scheint ok. Die Innenwände sind trocken.
    Das Wärmeverbundsystem schein nicht fachmännisch fertig gestellt zu sein.
    Erdnah ist eine Perimeterdämmplatte verbaut, die zumindestens nicht vollflächig verklebt ist.
    Man kann von unten in einen Schlitz fassen zwischen Hauswand und Perimeterdämmplatte.
    Der mineralische Putz und die Perimeterdämmplatte wurden von unten nicht versiegelt, und steht im feuchten Erdreich, wodurch die Feuchtigkeit im Putz hochzieht.
    Der experte von Brilux in Zusammenarbeit mit meinem Maler haben vorgeschlagen, das Haus 1/2 Meter aufzubuddeln, die Bodenberührende WVS-Dämmung zum Haus schräg abzuschneiden und mit Dichtschlämme die Unterseite des WVS (Putz und Perimeterdichtschicht mit Dichtschlemme) zu versiegeln und ca. einen 1/2 Meter des Putzes von unten neu zu verputzen.
    Erscheint mir grundsätzlich zu funktionieren, aber sehr aufwändig und teuer.
    Soweit ich weiß ist die Perimeterdämmplatte "wasserfest", d.h. es kann keine Feuchtigkeit aufnehmen und so erstmal nicht schützentswert?!
    Könnte man nicht in den unteren 10 cm den Putz verkieseln und die Wand mit einer Silikatfarbe streichen? (Haus muss sowieso gestrichen werden).
    Gibt es für die mineralische Putzschicht ein Verkieselungsmittel, dass ich für diesen Zweck einbringen könnte?
    Es sind ja nur 1,5 cm Putz zu verkieseln, dass müsste doch möglich sein?
    Dann könnte im Putz keine Feuchtigkeit mehr hochziehen, die defekten Putzstellen könnten "repariert" werden.
    Oder habe ich bei menem Gedanken (als Leihe) was wichtiges vergessen, so dass das so nicht funktioniert?
    Gibt es eine andere Sanierungsanlernative?

    Würde mich über eine Expertenmeinung freuen!

    Vielen Dank!

    Thomas
     
  2. BaUT

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    WDVS-Putz nass?

    Reden witr hier über ein bisl Sockelputz oder über vollflächige Putzschäden in allen Geschossen?
    Da du offenbar nicht in der Lage bist den Schaden ordentlich zu beschreiben, würden uns Fachberatern ein paar Fotos sicher mehr helfen als dein text.

    Wenn es nur um kapillar aufsteigende Feuchte im Sockelputz geht - dann verweise ich mal auf die Sockelputz-Richtlinie - und entsprechende Empfehlungen hast du offenbar vom Brillux-Fachmann bekommen - aus Geiz resultierende Bastellösungen werde ich hier nicht unterstützen
     
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  3. #3 simon84, 22.03.2020
    simon84

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    1. Fotos
    2. einen vermutlich ausreichend fachgerechten Vorschlag hast du ja schon bekommen.

    Was möchtest du jetzt mehr ? Billig Pfusch an einem grade erst 10 Jahre altem Haus ?

    mach es gleich richtig und fachgerecht , guck lieber dass du evtl weitere Arbeiten gleich mit erledigst .

    schau dir den Keller genau an .

    ist bis an den Sockel hin gepflastert oder gibt es einen Kies streifen ?

    gibt es Treppen, Eingänge, Fenster ? Ist dort das schadensbild gleich oder anders
     
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  4. #4 Fabian Weber, 22.03.2020
    Fabian Weber

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    Ich spring Dir jetzt mal zur Seite und würde den Vorschlag des Malers auch erstmal hinterfragen wollen.

    Denn Dein Putz wird bei Regen sicherlich nasser als durch aufsteigende Feuchtigkeit und sollte eigentlich immer wieder abtrocknen. Ich würde erstmal versuchen den Putz ca. 5cm über Geländeoberkante sauber abzutrennen und von dort nach unten bis ins Erdreich die Maßnahme mit der Dichtschlämme machen.

    Oder sind die1,5m im Sockelbereich schon komplett kaputt?
     
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