Wanddurchbruch für Kabel realistisch umsetzbar?

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  1. DASI90

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    Hallo zusammen,

    ich bräuchte aus meinem Technikraum noch eine kleine Durchführung für zwei Kunststoffleitungen nach außen. Die würde ich wenn möglich und sinnvoll gerne selbst bohren ohne wieder den Kernbohrer zu engagieren.

    Meine Frage: Ist mein geplantes Vorgehen überhaupt realistisch bzw. umsetzbar?

    Ich plane mit einem SDS-Plus Bohrer mit einem Durchmesser von 20 mm durch die 24 cm Betonwand zu bohren. Dann würde ich gerne ein starres Installationsrohr einschlagen (M20), um dann mit Gummiverschlussstopfen die Enden jeweils zu schließen bzw. die Dünne Leitung durch einen Schlitz zu führen. Funktioniert das überhaupt das Rohr durchzubekommen wenn ich 20 mm bohre und ein 20 mm Rohr habe? Und ist es mit einer durchschnittlich leistungsfähigem Bohrhammer überhaupt möglich bei dem Durchmesser und der Dicke gerade zu bohren ?
     
  2. Berndt

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    mach das so
     
  3. #3 thomenec, 19.09.2023
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    Hallo Dasi90,
    das Loch wird dem Bohrer gerade folgen, zumindest so gerade wie Du die Maschine beim Bohren hältst. Das Loch franst in Mauerwerk soweit aus, das es sicher größer wird als der Bohrer, darum musst Du keine Sorge haben.

    Ein durchschnittlicher Bohrhammer schafft das, bei wenig Leistung dauert es halt nur ewig.

    Mach Dir aber Gedanken wie Du das Loch nachher gegen die Steine abdichten willst, damit es nicht zieht, feuchte Luft kondensieren kann oder gar Wasser reindrücken kann.
     
  4. DASI90

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    Danke für die Antworten. Die Leitung sollte revisonierbar bleiben. Es ist aber auch nur eine Werkstatt die unbeheizt und thermisch entkoppelt von unserem Haus ist. Von daher sehe ich die Abdichtung die auch nicht im Bereich des Sockels ist entspannt. Oder sehe ich das falsch?
     
  5. #5 thomenec, 20.09.2023
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    Hallo,
    wenn Dein Rohr quasi von Innenraum zu Werkstatt führt, musst Du Dir um drückendes Wasser keine Sorgen machen.

    Wohl aber um Kondensat. Warme feuchte Luft wird von Innen (warmes Haus) nach Aussen (unbeheizte Werkstatt) strömen und irgendwo dazwischen kondensieren oder Deine Innnewand lokal auskühlen und dort feucht werden. Darum muss das Rohr innenseitig (mit Deinen Gummistopfen gegen Deine Leitungen) wie aussenseitig (gegen die Betonwand) abgedichtet sein. Für aussenseitig tut es in Deinem Fall jetzt gut anliegende zement- oder kunststoffbasierte Spachtel- oder Klebmasse. Bitte nichts gipshaltiges verwenden.
     
  6. DASI90

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    Danke für die Antwort. Es geht vom Garten zur Werkstatt. Es sind zwei Dosierleitungen für einen Pool. Die würde ich im Herbst-Winter immer zurück bauen und dann von beiden Seiten mit Stöpseln verschließen. Dann müsste das doch funktionieren? Wie gesagt die Werkstatt ist auch nicht beheizt und in der thermischen Hülle eingeschlossen. Das heißt es gibt auch keinen riesigen Temperaturunterschied, da sich die Temperatur auch immer der Temperatur versetzt angleicht.
     
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