Wasserführender Kaminofen mit Pufferspeicher

Nö. Bestenfalls - dann vielleicht.

 

Die 3 Scheibenverglasung gibt es zum hoch klappen. Dann kann man sie reinigen

 

Herstellerbesprechungen gibt es hier nicht. Siehe NuB.

Es wäre auch völlig sinnfrei jetzt über irgendwelche Hersteller oder bestimmte Kaminöfen zu diskutieren, denn Hellseher gibt es auch hier im Forum nicht. Deswegen planen lassen, vorzugsweise von einem Ofenbauer der hier sicherlich gut beraten kann. Vorher solltest Du Dir aber über Dein budget ein paar Gedanken machen.

Für eine Planung muss man das Gesamtkonzept betrachten, dann noch so Dinge wie Heizlast, Nutzung usw. Die Alternative wäre, dass man einfach nur Geld versenken möchte, dann könnte man sich das alles sparen, aber wer will das schon.

Wenn es nur um ein Wohlfühlfeuer geht das alle Schaltjahre mal genutzt werden soll, dann könnte man sich irgendeine Blechkiste in die Bude stellen und diese an einen Schornstein anschließen. Das dürfte die kostengünstigste Variante sein. Spielt auch die Optik eine Rolle, dann muss man schon deutlich tiefer in die Tasche greifen. Da kann ein Ofen/Kamin schnell mal die Kosten einer Heizungsanlage verdoppeln.

 

Hat jemand Erfahrung mit der U- Form, gibt es da Nachteile?

 

...wenn du im ständigen Putzen deine Berufung siehst, dann nur zu....

 

eine L form muss doch genau so gereinigt werden oder

 

Meine Meinung: eine Scheibe reicht. Da ist es technisch "einfach" die Scheibenspülung so hinzubekommen, dass diese Scheibe einen ganzen Winter sauber bleibt.
Wenn ich die Flammen sehen will oder die Strahlungswärme dirigieren will, dann nehm ich einen drehbaren Kaminofen....(ich kenne jetzt keinen mit Wasseranschluss, weil ich nie danach gesucht habe....)

 

Was da wasserseitig zur nutzbaren Verwendung übrigbleibt, kann man sich an drei Fingern abzählen ;-)

 

Ich kenne mich leider überaupt nicht aus. Deshalb stelle ich wohl auch so "blöde" fragen

 

Fragen sind nie blöde, oftmals jedoch die Antworten im I-Net von Ratgebern, denen jegliche Fachausbildung fehlt!

 

oder von Beratern die nur ihre eigenen Ziele verfolgen.

 

Prof. Berater/ Planer müssen selbstverständlich wie alle Anderen in diesem Wirtschaftssystem ebenfalls überleben, für die erbrachte Leistung auch einen entsprechenden Obulus erwarten/ können/ müssen. Andernfalls wären sie auf Dauer geschäftsunfähig.
Arbeitest Du umsonst?

 

Klugscheiß = an (außerdem ist Freitag mittag) ;-)

Stimmt nicht. Vor kurzem war der Schorni noch bei uns. Kostet 19,32 €. ;-)

Klugscheiß = aus

Ansonsten hast du Recht. Wenn man nicht günstig Holz selbst machen kann lohnt es sich fast nicht mehr.
Bei einem Neubau schon dreimal nicht.
Wir haben in unsere Neubau aktuell ca. 400 € Gaskosten.
Da lässt sich mit Holz nicht mehr wirklich was sparen.
Zumal man bei Neubauten die Anschaffungskosten noch bedenken muss da (wenn KWL vorhanden) ein DiBT Ofen natürlich auch seinen Preis hat.
Trotz allem haben wir einen Ofen, aber auch nur für die Gemütlichkeit.
Und die wollten wir nicht mehr missen

 

Völlig korrekt, eine wesentliche Praxiserfahrung, welche man nicht unbedarft in den Skat drücken sollte!

Hier dürften sich sämtliche Optimierungsversuche im Nirwana verlieren ;-) Bestenfalls mit WP + PV zu toppen, mit entsprechendem Zusatzinvest.
Du hast m.E. ein sehr kluges Investment gewählt!

 

Manchmal ja, aber nicht gratis. Ich bin auch nicht in Foren unterwegs um mir Kundschaft zu suchen, und ich habe es auch nicht nötig, in jedem Beitrag, spätestens in jedem zweiten Beitrag, zu erwähnen, dass ICH der Fachmann bin, und alle anderen sind blöd. Mit solchen Sprüchen würdest Du Dich bei mir als potenziellem AG sofort in´s Abseits katapultieren. Ich bin mit Sicherheit nicht der Erste der Dir das sagt, und ich wäre auch nicht der Erste der Dich wegen solcher Sprüche vor die Tür setzt.

 

Noch mehr Klugscheiß -> Wenn der Ofen oft genutzt wird tanzt der Schorni 2 x jährlich an.

 

Das stimmt. Dann ist ja aber auch das ersparte ggf. höher da ja mehr mit Holz geheizt wurde ;-))

Er hatte bei dem Besuch allerdings auch nicht geputzt da alles frei war. Wir hatten den Winter nur ca. 0,5 RM Buche verheizt und der einzige Dreck war aus dem Ofenrohr selbst den ich in den Schornstein gedrückt habe.
Er meinte aber schon wenn das so bleibt reicht einmal pro Jahr völlig aus.

Aber man gönnt sich ja sonst nix. Der Ofen macht warm (genau wie die Heizung) aber die Frau ist zufrieden weil es gemütlicher ist.
Einzig die Katzen finden Feuer im Haus unheimlich ;-)

 

Stimmt. Bei Ralf merkt man eben am Inhalt eines jeden, spätestens eines jeden zweiten Beitrags, dass er der Fachmann ist

ps. Auch wenn es sich vielleicht nicht so liest: Dieser Beitrag ist vollkommen frei von Ironie!

 

Wir haben in unserem sanierten Altbau (Einzug 12/2012) auch einen wasserführenden Kamin und sind total begeistert. Für uns stand von Anfang an fest, dass wir wieder einen Ofen haben wollten da wir auch einen in der alten Wohnung hatten.
Die Zusatzkosten hielten sich im überschaubaren Rahmen, für uns war es völlig in Ordnung, ich glaube sogar, dass sich die Aufwendungen amortisieren. Die Zusatzkosten für den Ofen lagen im Endeffekt bei knapp über 1000,- da wir kein teures Modell gewählt haben und unseren alten Ofen noch verkaufen konnten. Zusätzlich Anschlusskosten, ich weiß aber nicht mehr genau wie hoch diese waren, ich meine mich an ca. 400,- erinnern zu können. Der Pufferspeicher musste sowieso sein. Wir haben eine Gasheizung, 12,5 qm Solaranlage, wasserführenden Kamin und 850 l Pufferspeicher. Das Haus ist mit 14 cm WLG031 gedämmt, Dachboden ist bisher nur teilweise gedämmt. Wir lassen uns immer Stammholz (Buche) liefern, zuletzt haben wir für einen Zug 40,- pro RM bezahlt. Die Arbeit darf man natürlich nicht mitrechnen. Entweder man macht es gerne oder man lässt es besser beiben.

Ungefähr im Mai wird die Gasheizung bis ca. Oktober (im Moment ist sie noch aus) komplett ausgeschaltet. WW läuft dann über Solar und wenn es wieder kühler wird, machen wir schon mal den Ofen an. Je nach Wetter haben wir den Ofen im Winter täglich an. Wenn es richtig kalt ist, auch den ganzen Tag lang. Damit haben wir immer genügend WW für zwei Personen und heizen 210 qm komplett auf 21-24 Grad, je nach Zimmer.

Von Oktober 2012 - September haben wir ca. knapp 8.000 kwh Gas verbraucht, zusätzlich ca. 3-4 RM Holz.
Da der letzte Winter so mild war, haben wir von Oktober 2013 - September 2014 bisher nur rund 5.500 kwh Gas und nur max 1 RM Holz gebraucht.

Das macht Gesamtkosten pro Jahr für Gas in Höhe von 520,- €. So blöd das auch klingen mag (und auch völlig irrational ist), ich freue mich jeden Monat über meinen 44,- Gasabschlag der am Ende auch ausreicht. Da sind die angefallenen Mehrkosten für den wasserführenden Ofen schnell vergessen.

 

Genau so muss man das sehen. Ich stelle mir einen Ofen in´s Haus weil ich einen Ofen haben möchte, genau so wie ich mir ein Auto in die Garage stelle weil ich halt ein Auto haben und nicht zu Fuß gehen möchte. Man darf nicht alles der Wirtschaftlichkeit unterwerfen, denn genau betrachtet ist der Mensch und sein Leben ja auch nicht wirtschaftlich. Er verbraucht nur ressourcen, die Erde hat aber durch den Menschen keinen Vorteil. Sie kam auch lange ohne Menschen zurecht.

Wirtschaftlichkeit ist eine Erfindung der Menschen, ein sinnvoller Umgang mit ressourcen wäre aber viel wichtiger. Deswegen hat für mich Effizienz, sprich ein sinnvoller Umgang mit ressourcen, eine weitaus höhere Priorität als Wirtschaftlichkeit. Wenn man beides miteinander vereinbaren kann, um so besser. Ist das aber nicht möglich, dann muss ich mich halt entscheiden, wie ich leben möchte. Entweder ich gönne mir etwas, oder ich verzichte darauf.

Deswegen bin ich auch immer wieder erstaunt, wenn die Ofenverkäufer ihren Kunden erzählen, wie viel sie sparen können.