Wasserschaden in Fertighaus

Diskutiere Wasserschaden in Fertighaus im "Bautenschutz" Forum im Bereich Altbau; beim kauf des hauses muss du davon ausgehen das alles was nass geworden ist (verkleidung der decken und wände raus muss ) und nasse isolierung...

  1. #21 glasklar, 10.04.2009
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    beim kauf des hauses muss du davon ausgehen das alles was nass geworden ist (verkleidung der decken und wände raus muss ) und nasse isolierung .lohnt sich dann noch der kauf ?wen ja kaufen einziehen und raum für raum fertigmachen
    gruss willi
     
  2. vedi

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    Laut Trocknungsfirma wird das alles wieder trocken. Aber so recht mag ich auch nicht glauben, dass es damit getan sein soll. Bin zwar nur Laie, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Holzfaserplatte, die nass geworden ist nach der Trocknung in ihre ursprüngliche Form zurückfindet, sprich nicht aufgequollen bleibt.

    Einziehen und Raum für Raum fertig machen?? Das hört sich dann nach Dauerbaustelle an, das Haus hat immerhin 10 Zimmer. Eigentlich hat jeder von uns schon 2 Jobs und 2 Kinder leben auch noch im Haus.

    Ob sich der Kauf noch lohnt? Vielleicht, kann ich schwer abschätzen.

    Das Grundstück ist traumhaft....

    Gruß vedi
     
  3. #23 glasklar, 10.04.2009
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    wie teuer war das haus vor den wasserschaden ? wie teuer ist es jetzt ?
    es muss auch keine dauerbaustelle werden ,aber du musst davon ausgehen das du raum für raum entkernen musst .was nutzt dir ein traumhaft schönes grundstück mit einem rohbau ? wen der preis für den rohbau ok ist kaufen
     
  4. vedi

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    Vor dem Wasserschaden 285.000 Euro.

    Grundstück hat ca. 1600 m².

    Der Bodenrichtwert beträgt pro m² 180 Euro - sprich das Haus kost so gesehen schon vor dem Wasserschaden nix.

    Neuen Preis gibt es nicht. Makler sagt, wir sollen ein Gebot abgeben.

    Bevor ich das mach, will ich aber in etwa einschätzen können, auf was ich mich da einlasse.

    Raum für Raum entkernen - leider hab ich keinerlei Vorstellung von den Kosten! Ich weiß was Farbe und Bodenbeläge kosten, aber dann hört's schon auf.

    Für welche Dinge brauche ich einen Fachmann und was können wir selbst machen? Was kosten die Baustoffe und wieviel braucht man davon? Da tun sich mir Abgründe von Fragen auf.

    Da muß ich wohl noch ein paarmal drüber schlafen:sleeping
     
  5. #25 glasklar, 11.04.2009
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    wie heist es so schön selbst ist der mann ( frau ) was könnt irr selber machen ?was müsst irr machen lassen ?

    davon hängt vieles ab .:28: auch der preis
     
  6. vedi

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    Selbst wenn wir viel selber machen, so stellen sich mir zig Fragen.

    - wohin mit dem entkernten Zeug/Müll - was kostet das?
    - was kostet das neue Material?
    - wie lange brauch ich dazu?

    Mein Partner hat früher in Ferienarbeit bei so einigen Gewerken gearbeitet - aber das ist nu auch schon ne Weile her und jünger werden wir auch nicht mehr und wie gesagt müssen wir ja nebenbei auch noch ein bisschen Geld verdienen.

    Die Liste mit Fragen lässt sich sicher noch beliebig verlängern.

    Beim Preis ist sicherlich noch was drin. Die Besitzer bekommen ja auch was von der Versicherung.

    Rein pragmatisch gesehen ist das Haus ja groß genug, dass man einen Raum nach dem anderen machen könnte.

    Tja, und wenn ich mich dann noch nicht totgeackert habe oder mir irgendein Teil des Hauses auf den Kopf gefallen ist krieg ich vielleicht auch noch meine Praxis im Keller hin, meine Kinder wissen noch wer ich bin und ich kann ab und an den Garten geniessen....

    ....scheint auch eine Frage des Mutes zu sein. Spring ich oder spring ich nicht. Weiß leider nicht wie tief das Wasser ist.
     
  7. #27 Shai Hulud, 11.04.2009
    Shai Hulud

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    Den wahren Umfang des Schadens seht Ihr erst nach großzügiger Entkernung des Bereiches vom Wasserschaden. Also müßt Ihr mit dem Schlimmsten rechnen: Kaufpreis+Abrißkosten+Neubaukosten=Gesamtkosten. Reicht dafür überhaupt euer Finanzierungsrahmen aus? Ist ein Neubau auf einem anderen Grundstück eventuell wirtschaftlicher? :shades

    Die Kalkulation des Projektes muß ohne Eigenleistung aufgehen, sonst wird das eine bewohnte dauerhafte Bauruine mit anschließender Trennung und Privatinsolvenz.

    Wenigstens ein Notfallplan muß stehen. Also z.B. Abriß und nahezu verlustfreier Verkauf des bebaubaren Grundstückes innerhalb absehbarer Zeit. Dabei sinkende Immobilienwerte einkalkulieren.

    Zusatzfrage: Wollt ihr wirklich in einem Fertighaus aus dem Jahr 1974 wohnen (Stichwort Schadstoffe in der Raumluft)? Auch für viel Geld würde ich das nicht machen wollen. Und erst recht nicht mit einem in Eigenleistung schlecht saniertem Wasserschaden.

    Deswegen müßt Ihr auch damit rechnen, daß bei Wiederverkauf alle Käufer immer mit Abriß und Neubau kalkulieren werden. Alle Investitionen in die Sanierung sind bei Wiederverkauf verloren.
     
  8. Julius

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    Richtig.
    Also laß Dir ein Angebot über die Abriß- und Entsorgungskosten für das Gebäude erstellen und dann biete 285.000 EUR minus dieses Betrags!
     
  9. #29 glasklar, 11.04.2009
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    kaufpreis -abriß ca50000 euro ergibt 235000 euro plus neubau ca 200000 gesamt 400000-500000 euro
    gerechnet war der kaufpreis plus renovierung .ich tippe mall ca 300000 gesamt also aus der traum vom haus am hang mit großem grundstück :mauer
     
  10. vedi

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    Also ein Neubau auf dem Grundstück kommt keinesfalls in Frage, das sprengt unseren Rahmen bei weitem.

    Mir wird langsam klar, dass ich durch den Wasserschaden wohl die Katze im Sack kaufe. Der Schaden war wohl sehr umfassend, sagen wir mal von 10 Zimmern sind 8 betroffen. Da das Haus leer steht, war der Schaden einige Tage unbemerkt geblieben. Das Wasser ist ja vom Dach bis in den Keller durch und hat so ziemlich alle Böden durchfeuchtet (nehme ich an, da fast in jedem Raum der Boden angebohrt ist und so Trockengeräte dranhängen).

    Der Makler sagte, dass die Trocknungsfirma gesagt hätte, dass das Haus nach der Trocknung genauso gut wäre wie vor der Trocknung. Von Entkernen und so weiter hat kein Mensch gesprochen.

    Mein erster Gedanke war dann, gut, das Haus geht billiger her, Tapezieren, Streichen, Böden legen liegt im Bereich des Machbaren.

    Zweiter Gedanke war, was ist, wenn es damit nicht getan ist und die mir alle Märchen erzählen.

    Dritter Gedanke war, einen Gutachter einzuschalten, doch inwieweit kann der das beurteilen. Gibt es spezielle Gutachter für Fertighäuser?

    Ich merke auch, dass ich nicht bereit bin in einer Baustelle zu leben, Außensanierung während ich drin wohne o.k. aber innen Baustelle, definitiv nein, und alles machen lassen ist finanziell nicht drin.
     
  11. #31 Shai Hulud, 11.04.2009
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    ????
     
  12. vedi

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    Fertighaus 1974 - ohne Schadstoffe ok.

    mit Schadstoffen natürlich nicht.

    Ist denn jedes Fertighaus aus der Zeit mit Schadstoffen belastet?

    Irgendwann müsste das doch mal weg sein, oder?

    D.h. auch dafür bräuchte man einen Gutachter, Sachverständigen?
     
  13. #33 Shai Hulud, 11.04.2009
    Shai Hulud

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    :konfusius
     
  14. mc3d

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    .
    Aufwachen vedi, sparen Sie sich das Geld für Sachverständigen/Gutachter. Mit dem Altbau werden Sie nicht glücklich, für Neubau fehlts Geld, also beenden Sie die Träumerei.
     
  15. #35 Torsten Stodenb, 15.04.2009
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    1. Wenn Schimmel da ist, dann hat die Feuchtigkeit monatelang eingewirkt!

    2. Nasse Mineralwolle klumpt zusammen und dehnt sich nicht wieder voll aus.

    3. Prüfen durch Öffnen einer getrockneten Wand und Nachschauen.

    4. Auch die Beplankung kann man erst nach dem Trocknen beurteilen.

    5. Evtl. müssen Dämmung und Beplankung teilweise oder ganz erneuert werden.

    6. Evtl. Schadstoffe sitzen aber nicht im Holzskelett.

    7. Evtl. Angebot einholen für Teilsanierung, wo sofort gewohnt werden muss.
     
  16. Reifi

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    Hallo,

    wie wäre denn der Vorschlag, die Altbesitzer treten die Versicherungsleistung des Schadens an Euch ab. I.d.R. ist das Gebäude ja zum gl. Neuwert versichert und wenn das Gebäude durch den Wasserschaden ein Totalschaden ist oder erhebliche Kosten erst zu einem späteren Zeitpunkt verdeckte Schäden auftreten seit Ihr auf der sicheren Seite.

    Wenn Ihr das Gebäude kauft, geht ja die Gebäudeversicherung eh erstmal auf Euch als Erwerber über, wobei ihr ein Sonderkündigungsrecht habt.

    Gruß
    Reifi
     
  17. vedi

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    Hallo zusammen und vielen Dank für die Antworten. Wir sind zu dem Schluß gekommen nicht zu kaufen. Es sind uns viel zu viele Unwägbarkeiten bei dem ganzen Unterfangen. Uns wird langsam klar, wie umfassend der Schaden wohl ist.

    Ehrlich gesagt kauf ich dann lieber ein kleineres Grundstück und bau mir ein neues Haus drauf (bzw. lass es bauen :cool:)

    Schöne Grüße
    vedi
     
  18. #38 Shai Hulud, 17.04.2009
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    Hallo vedi,

    meiner Meinung nach ist das die richtige Entscheidung. Vielen Dank für die Rückmeldung und viel Erfolg bei der Grundstücksuche! :biggthumpup:
     
  19. #39 Wolfgang38, 17.04.2009
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    Und Respekt vor der Entscheidung. Es ist schwer. so eine Entscheidung - bei etwas liebgewonnenen - zu revidieren!
    Danke für das Feedback!
     
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