Watt pro Meter mal Kelvin (W/m²K) in KWH pro Jahr

Diskutiere Watt pro Meter mal Kelvin (W/m²K) in KWH pro Jahr im Energiesparen, Energieausweis Forum im Bereich Altbau; Hallo zusammen, ich habe zur Abwechslung mal eine theoretische Verständnisfrage. Meine Außenwand erreicht einen theoretischen Wert von 0,18 W/m²k...

  1. #1 BobDerBaumeister93, 31.08.2023
    Zuletzt bearbeitet: 31.08.2023
    BobDerBaumeister93

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    Hallo zusammen,

    ich habe zur Abwechslung mal eine theoretische Verständnisfrage.
    Meine Außenwand erreicht einen theoretischen Wert von 0,18 W/m²k mit einem 42,5er Planziegel 08.
    Mit einem 50er Planziegel 08 würde man 0,16 W/m²k erreichen.
    Jetzt würde mich natürlich der potentielle Wärmeverlust pro Jahr interessieren, den man mit einem 42,5er statt mit einem 50er Stein hat.

    Angenommen Außenwandfläche wäre 250qm.
    Ein Jahr hat 8776 Stunden bzw. 1800 Heizstunden.
    Temepraturdifferenz k wäre mal angenommen Konstant 20 Grad / 293,15 K Raumtemperatur und 0 Grad / 273,15 K Außentemperatur.


    Ist dann folgende Rechnung korrekt?

    0,18 W/m²k - 0,16 W/m²k = 0,02 W/m²k (= Wärmeverlust pro QM Fläche pro Stunde)
    250 m² * 0,02 W * (293,15 k - 273,15 k) = 100 W (= Wärmeverlust komplette Außenwand pro Stunde)
    100 W * 1800 Stunden = 180000 Watt Stunden bzw. 180 KWH pro Jahr

    Beim Strompreis von 0,30 ct wäre dass dann ca. 54 Euro unterschied pro Jahr.
    Wenn man die Wärme 1:1 mit Strom erzeugt. Bei einer Wärmepumpe könnte man das dann nochmal durch die Arbeitszahl teilen.

    LG
     
  2. Oehmi

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    Du hast K unterschlagen
     
  3. #3 BobDerBaumeister93, 31.08.2023
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    Wo genau ?
     
  4. Oehmi

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  5. #5 VollNormal, 31.08.2023
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    In deiner Rechnung. Das K entspricht der Temperaturdifferenz zwischen innen und aussen. Für den Heizwärmeverlust relevant ist natürlich nur der Zeitraum, in dem es draussen kälter ist als drinnen und die Heizung auch läuft.
     
    Xeno gefällt das.
  6. #6 BobDerBaumeister93, 31.08.2023
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    Ja stimmt
     
  7. #7 BobDerBaumeister93, 31.08.2023
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    Ja tatsächlich das ist es. Gibt es da irgendwie einen Standard/Mittelwert den man so grob Annehmen kann Heizstunden waren ja irgendwie mal 2000 oder so.
     
  8. #8 BobDerBaumeister93, 31.08.2023
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    Ich habe die Rechnung jetzt oben nochmal angepasst. Stimmt es jetzt ?
     
  9. JPtm

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    Bleib bei dem 42er. Wie du selbst siehst, ist der Unterschied echt gering. Zumal du über 1800h 20k deltaT hast. Du kannst ja spasseshalber mal mit der deutschen durchschitts T rechen. Setze da mal 10° ein. Grob über den Daumen kommst du da auf ~150€ würde ich sagen.

    Die 42.5 sind schon dick. Mit dem 50er kommt wirklich bald Schießschartenfeeling auf. Da kann deine Frau ganze Bäume auf das Fensterbrett dann stellen :).

    Investiere das gesparte Geld lieber in bessere Fenster. Ob die reale 0.9 oder 0.6 haben macht viel aus. Das ist Faktor 15 zur Wand.
     
  10. #10 BobDerBaumeister93, 01.09.2023
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    Servus, mir gehts weniger um die Kosten oder um eine Entscheidung beim Hausbau. Mir gehts eher darum die Theorie dahinter zu verstehen. Wie kommst du denn auf "grob" 150 Euro ?
     
  11. #11 nordanney, 01.09.2023
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    Würde mir gar nicht so einen theoretischen (!!!) Stress machen. Wenn Du heute im Neubau bei 700€ Heizkosten hast, dann bringt Dir eine Außenwandverbesserung von gut 10% nur eine Ersparnis von 70€. Unveränderte Fenster + Dach unberücksichtigt.
     
  12. JPtm

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    Ganz einfach:
    1800h bei 20K = 3600h bei 10K
    2x = 7200, fehlen ca 1500h, also noch einmal grob die Hälfte drauf
    Sind also 2x 54€ + 27€ = 135€,großzügig auf 150€ gerundet dann. Einfach in 10s grob überschlagen. Ich liebe Mathe :)
     
  13. #13 Tikonteroga, 01.09.2023
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    Man könnte auch berücksichtigen, dass eine Verdoppelung der Dämmschicht zu einer Halbierung des U-Wertes führt. Irgendwann ist dann halt ein vernünftiges Ende erreicht...
     
  14. BaUT

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  15. #15 petra345, 01.09.2023
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    Es gibt eine Zahl mit der man den U-Wert und die Fläche multiplizieren muß um den Energiebedarf für die Transmission im Jahr zu bestimmen. Leider ist sie mir zur Zeit entwischt. Außerdem ist sie etwas vom jeweiligen Ort, seiner mittleren Temperatur und der Dauer der Heizperiode abhängig.

    Vielleicht kann jemand die Zahl mit der entsprechenden Einheit hier einstellen.
    Danke

    Zu diesen Transmissionsverlusten kommen dann noch die Lüftungsverluste und die sonstigen Wärmeverluste und -gewinne bis man auf den gesamten Wärmebedarf eines Objektes kommt.

    Von diesen dicken Wänden von 42,5 und 50 cm würde ich absehen. Die Dämmstoffe eines WDV-Systems habe immer noch eine doppelt so gute Wäremdämmung wie die besten und teuren Dämmsteine. Grob gesagt hat eine 25 cm starke Dämmschicht eine vergleichbare Dämmung wie ein 50 cm starken Dämmstein. Ich gewinne durch die dünneren Wände bei 50 m Außenumfang und 25 cm geringerer Wandstärke 12,5 m² Wohnfläche. Das ist nicht nur eine ausreichend große Küche sondern auch bei 4000 €/m² eine Wertsteigerung von 50.000 €.

    Allerdings sind die Dämmstoffe oft brennbar und 25 cm brennbarer Dämmstoff wäre mir zu gefährlich.
     
  16. #16 Fridolin77, 01.09.2023
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    @petra345
    Dafür gibt's doch die Gradtagzahl / Heizgradtage...

    Meinst du die?
     
  17. #17 petra345, 01.09.2023
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    Im Prinzip ja.
     
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