Welche Dachform ist günstiger /Bitte um Empfehlung

Diskutiere Welche Dachform ist günstiger /Bitte um Empfehlung im Gewerbe- und Industriebau Forum im Bereich Architektur; Gewerbebau eingeschössig -- ca. 750m² Grundfläche Betonplatte wird ohnehin gelegt auf Dachebene oder als Dachaufbau. damit Option besteht...

  1. #1 Wolf1963, 21.02.2024
    Zuletzt bearbeitet: 21.02.2024
    Wolf1963

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    Gewerbebau eingeschössig -- ca. 750m² Grundfläche
    Betonplatte wird ohnehin gelegt auf Dachebene oder als Dachaufbau. damit Option besteht zukünftig evtl. aufzustocken.
    Keine Frage : Steht für uns fest.

    Ist jetzt am Ende günstiger option a.) oder Option b.)

    Option a.) 750m² Flachdach decken
    oder
    Option b.) Nagelplattenbindern /Fachwerkbinder Satteldach fertig für ca.35.000 EUR Netto auf Betonplatte drauf.... lediglich lieferung auf baustelle.
    Ohne Kosten für Eindeckung und Dämmung.

    Bitte um Erfahrungswerte und Empfehlungen
     
  2. #2 Fred Astair, 21.02.2024
    Fred Astair

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    Bist Du Türke?
    Da wird auch alle paar Jahre ein Geschoss draufgesetzt und das so lange, bis wieder ein Erdbeben vorbeikommt.
    Soll denn der Gewerberaum beheizt werden?
    Dann mach einfach eine Gefälledämmung auf die Platte, Folie drüber und eine Kiesschicht. Das kannst Du später alles abräumen und weiter oben wieder verbauen.
     
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  3. #3 Wolf1963, 21.02.2024
    Wolf1963

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    "Dann mach einfach eine Gefälledämmung auf die Platte, Folie drüber und eine Kiesschicht. Das kannst Du später alles abräumen und weiter oben wieder verbauen."

    Wäre dies nur eine Zwischenlösung oder könnte man das auch so lassen wenn man doch kein Geschoss drauf setzen möchte?

    Haben andere Mitglieder da eine andere Meinung was die Kosten angeht, ob Option a.) wirtschaftlicher ist oder Option b.) ?
     
  4. #4 Fred Astair, 21.02.2024
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    Nein.
     
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  5. #5 Wolf1963, 21.02.2024
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    Für eine Gefälledämmung würde ich an Material mindestens 15€ pro m² zahlen. Bei 750m² sind es etwa mindestens 9000 € .
    Hinzu kommt die Folie (15.000€) und Kies (5000 €). Da liegt man locker bei ca. 30.000 € Materialkosten.

    Alternativ Lösung auf die Platte drauf : Nagelplattenbindern /Fachwerkbinder Satteldach fertig für ca.35.000 EUR Netto
    Da kommt nur noch die Eindeckung + Dämmung on top ca. 15.000 EUR netto

    Wie sieht Ihr das?
     
  6. #6 Fred Astair, 21.02.2024
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    Ich hatte gefragt, ob das Ding beheizt wird. Aber Du antwortestja nicht.
     
  7. #7 Fred Astair, 21.02.2024
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  8. #8 Wolf1963, 21.02.2024
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    Das Ding wird beheizt.
     
  9. #9 Holzhaus61, 21.02.2024
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    Für 750 qm ?? :eek:
     
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  10. #10 Jo Bauherr, 21.02.2024
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    Sollen die Brettbinder dann später bei einer eventuellen Aufstockung über der neuen Etage weiter verwendet werden?
    Also das würde ich als effektiv beurteilen - je nachdem, wie hoch der Aufwand für einen temporären Rückbau und den Wiederaufbau wird.
     
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  11. #11 Wolf1963, 21.02.2024
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    Genau das ist das Argument vom Architekten.
    Die Brettbinder können demontiert und später nach Aufstockung weiter verwendet werden.

    --
    "eine Gefälledämmung auf die Platte, Folie drüber und eine Kiesschicht" hört sich zwar günstiger an, aber ob es am Ende wirklich günstiger ist, ist fraglich.
    Gefälledämmung kostet pro m2 nachdem ich recherchiert habe zwischen 15-20 EUR pro m2.

    Ob die Aufstockung später stattfindet ist auch nicht ganz sicher. Wollte mir die Option nur offen halten.

    Ohne eine Aufstockung in der Zukunft zu planen wäre Flachdach bestimmt günstiger.
    --
    Gibt es noch weitere Meinungen?
     
  12. #12 Andreas Teich, 21.02.2024
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    Günstigste und komplett wiederverwendbare Flachdachdämmung und Abdichtung

    - Schutzvlies wie Geotextil o.ä. lose auf die Betondecke legen ggf Dampfsperre.

    - Darauf zB PUR/PIR- oder XPS- Dämmplatten lose verlegen- am Rand einspannen gegen Verschieben
    (Wer unbedingt will kann darunter irgendwie Gefälle herstellen)

    - Auf die Dämmung möglichst große EPDM-Plane- die gibts bis mehrere hundert qm in einem Stück ab Werk.
    (das Material ist dicht- große Schwimmteiche werden damit abgedichtet)

    - Am besten unter die wenigen Stöße Dämmplatten-, Holzstreifen etc, verlegen, damit der Stoß erhöht liegt und leichter abgedichtet werden kann.

    - Darauf abhängig vom Beschwerungsmaterial partiell Schutzvlies, Gummigranulatstreifen o.ä.

    - gegen Abheben der Planen abhängig von der örtlichen Windlast zB Betonplatten auflegen, bzw am sinnvollsten große PV-Aufdachanlage errichten,da diese ohnehin beschwert werden muß-
    dann müssen hinterher nur noch kleinere Zwischenbereiche beschwert werden

    Sollte nach Jahren oder Jahrzehnten die Aufstockung kommen kann alles ein oder mehrere Stock höher installiert werden, ohne jeden Materialverlust.
    Rein aus Abdichtungsgründen benötigt die Folie kein Gefälle- es sollte trotzdem keine zu umfangreiche Eisplattenbildung möglich sein.
     
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  13. #13 Wolf1963, 22.02.2024
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    Hallo Andreas,

    danke für Deine Rückantwort vor allem so ausführlich. Kannst du zu folgenden Fragen nochmals deine Meinung sagen.

    ich habe mit das durchgelesen und das klingt erst einmal gut und günstig.
    Ich habe nur folgende Fragen:
    - wie bekommen wir eine vernünftige Dachentwässerung hin? Wo sind dann die Abläufe oder wie entwässern wir in der Mitte vom Gebäude ?
    - Was ist mit den Kosten der Einzelbaustoffe , insbesondere auch die Betonplatten zum Beschweren und diese müssen auch einem Nachweis gegenüber dem Prüfstatiker gegen Windsog (Abhaben) genügen.
    Mein Architekt kommt da auf 125€/m² ohne Anlieferungs- und Einbaukosten für den Aufbau von Dichtungsbahnen und Dämmung und Beschwerungsmaterial und ohne Entwässerungs-Sonderbauteile, Befestigung, etc.
    - Was ist mit der Befestigung der PV Anlage (hat auch Windsogbeanspruchung)? Die Befestigung ist sicherlich teurer als bei einem Nagelplattenbindern /Fachwerkbinder Satteldach.
    ---
    Nochmals im Vergleich uns wurde das Nagelplattenbindern /Fachwerkbinder Satteldach fertig für ca.35.000 EUR Netto angeboten mit Lieferung auf Baustelle. Hinzu käme die Montage+ Eindeckung + Dämmung.
     
  14. #14 Andreas Teich, 22.02.2024
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    Am besten ALLE Kosten kalkulieren.
    Betonplatten gibts oft umsonst von Bauschuttannahmestellen, Garten- und Straßenbauern- ansonsten die billigsten vom Baumarkt nehmen

    Es können auch alte Pflastersteine etc. sein- es kommt nur aufs Gewicht an, was bei der Berechnung zur Statik der PV-Montage angegeben wird.
    Als unterstes werden meist größere,zB 50x50cm Betonplatten verwendet

    Das Gewicht müßte natürlich bei der Deckenkonstruktion berücksichtigt werden,
    wobei die spätere Nutzlast und ggf. jetzt zu berücksichtigende Schneelast (bei uns ca 400kg/qm) bei späterer Aufstockung u.U. ohnehin höher sein könnte.

    Wenn die Fläche ohne Gefälle wäre könnte das Wasser allseitig ablaufen-
    ich habe an den Dachkanten Hölzer untergeschraubt und das EPDM darübergezogen.

    Wo Entwässerungsöffnungen und Fallrohre sinnvoll sind könnte natürlich vorher festgelegt werden.

    Die Materialkosten lassen sich grob einfach durch Internet-Recherche ermitteln- dann kommst du sicher auf viel günstigere Beträge
    Handwerkerkosten müßten viel geringer sein als bei anderen Konstruktionen, da fast nur Hilfsarbeiter benötigt werden und einer, der Anleitung gibt.
    Nicht alle Architekten sind geeignet für nicht den üblichen Fachregeln des Dachdeckerhandwerks entsprechenden Ausführungen.

    Was für ein Gewerbe ist darin vorgesehen? Bei Fragen kannst du auch eine Nachricht schreiben oder anrufen
     
  15. #15 Wolf1963, 22.02.2024
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    Eine professionellere Lösung wäre sicherlich Gefälledämmung und dann Folie . Mit was für Kosten an Material kann man hier bei 750m² rechnen?

    Frage mich, ob diese Variante dann günstiger als die Nagelplattenbindern /Fachwerkbinder Variante wäre.
     
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Welche Dachform ist günstiger /Bitte um Empfehlung

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