Welche Dämmstärke ist wirtschaftlich?

Diskutiere Welche Dämmstärke ist wirtschaftlich? im Dach Forum im Bereich Neubau; Heute heisst die Devise: Wir drücken mit der Dämmung die USB an die Lattung. Dann flattert die wenigstens nicht mehr... man soll ja beweglich...

  1. #21 Jürgen Jung, 20.11.2008
    Jürgen Jung

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    man soll ja beweglich sein :shades , ein gutes Argument über dass es sich lohnt nachzudenken, was sagen denn die Kollegen dazu?
     
  2. #22 Ralf Dühlmeyer, 20.11.2008
    Ralf Dühlmeyer

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    Wo denn sonst, wenn es ein 1 1/2 Geschosser mit Schrägen im BEHEIZTEN Volumen ist???
    Ungedämmtes Dach is ja wohl nicht.

    Wieso ist eine Zwischensparrendämmung eine NOTlösung??? Watt denn sonst?? AUFsparrendämmung. Suuuuuper :bounce:.
    Vor allem bei der Sucht der Bauordner, die Traufhöhen so niedrig festzuschreiben dass man fast aus der Dachrinne saufen kann!!!

    Aufdachdämmung - ja super.
    Mehr Aufbauhöhe.
    Sichtbare Sparren (Mehrkosten)
    Nicht gelöste Problematik mit der Winddichtigkeit im Stoßbereich AUF den Sparren
    Aufwändige und damit schadenträchtige Fußpunktanschlüsse
    Aufwändigere Windaussteifung
    Baurechtliche Konsequenzen -> Traufhöhe
    Bei seitlichen Dachüberständen unsinnige Aufbauhöhen
    Dämmung in Bereichen, die gar keine solche brauchen, weils nicht anders geht
    to be continued

    Was ist an MiWo heikel ??? Die alte Mär der lungengängigen Fasern??? So ein Dummfug!
    Und die Produkte aus Erdöl sind kein Sondermüll??? DOCH. Sogar schon am Tag der Anlieferung auf der Baustelle!!!!
    Was kann das Material/die Bauweise für seine/ihre mangelhafte Anwendung?
    Ist das Auto schuld am Unfall???

    Wieso beidseitig luftdicht einpacken???? Wo steht das??? Bitte die konkrete Fundstelle nennen!!!

    Selten so viel Polemik und Unsinn in so wenigen Sätzen gelesen.

    MfG
     
  3. #23 Gast360547, 20.11.2008
    Gast360547

    Gast360547 Gast

    @ latino

    Moin,

    die Sache mit Ihrer Aufsparrendämmung ist nen Witz, oder?
    Das Thema Wärmebrücke Sparren minimiere ich mit einer Untersparrendämmung und gut ist. Damit schaffe ich mir eine prima Installationsebene.

    Die Problempunkte bei einer Aufsparrendämmung sprach Ralf Dühlmeyer schon an. Ich setze noch den deutlich schlechteren Schallschutz oben drauf. Sowohl im Haus als auch von außen nach innen.

    Meinen sie nicht, dass Sie auch Anschlusspunkte bei einer Aufsparrendämmung haben? Nur - die sehe ich nicht auf der Unterseite, und was ich nicht sehe ist nicht vorhanden??

    Ja nee is klar, PUR und andere Aufsparrendämmungen sacken natürlich nicht zusammen. Man sieht also das Problem nicht obwohl die Feuchtgkeitsbelastung trotzdem vorhanden ist.

    @ Ralf,

    er meinte luftdicht von innen, feuchtedicht von außen. PUR hat in der Theorie beides. Allerdings brauchen die das, um große Dämmstoffdicken mit geringer WLG herstellen zu können. Die Treibmittel gasen aus und der Wärmedämmwert wird sich im Laufe der Zeit verschlechtern, was bei MIWO nicht der Fall ist.

    Es ist ja wie es ist

    si
     
  4. fisi

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    Vielen Dank für eure Meinungen!

    Um noch mal zu meiner voprherigen Frage zurück zu kommen:
    Kann ich zwischen der Rigips-Platte und der Folie auch noch Dämmung anbringen?
    Geht das immer, oder nur unter bestimmten Vorraussetzungen?
     
  5. Jonny

    Jonny

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    such mal hier nach der 20% Regel, beim Dämmen vor der Dampfbremse muss man schon aufpassen.
    Gibt's keinen der den Aufbau plant?

    Grüsse
    Jonny
     
  6. Ryker

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    Weis mir das nach.
     
  7. Dachi

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    Ja, als Beispiel kann die "UKF2" hier zum Einsatz kommen. Zwischen Rigips und UK.
     
  8. #28 Haniball, 20.11.2008
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    Hallo,

    so, wie 'Stromfresser' es beschreibt.

    Immer feste drücken ...

    20 cm Sparren sind nämlich nur im Sägewerk 20 cm hoch.
    In Endzustand sind es dann 19 cm.

    Die Mineralwolle ist auch bei der Herstellung (Platten) 18 cm hoch.
    Durch das Hantieren auf der Baustelle schubbert sich hier und was hoch,
    und schwupps sind es 18,5 cm.

    Da ist es dann schön, wenn die Unterspannbahn noch 0,5 cm Luft hat,
    um mt dem Eigengewicht eine Mulde zu bilden.
    Dann läuft nämlich das eingedrungene Wasser schön in der Mitte ab,
    und die Konterlattung wird nicht bewässert.

    Außerdem bin ich für eine hinterlüftete Unterspannbahn, auch wenn
    sie diffusionsoffen ist.

    Ich zitiere da gerne meinen (inzwischen verblichenen) Professor für
    Baustoffkunde: "Wenn sie alles vergessen, was ich Ihnen beigebracht habe:
    aber bringen sie mir das Wasser weg."

    Und Lüftung sorgt für Verdunstung !

    ...
     
  9. mls

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    kannst du mir die auswirkung in hinblick auf din 68800 erklären?
     
  10. #30 bayuware, 20.11.2008
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    Meine Meinung ist momentan: so viel wie möglich dämmen, bei uns ist 24 cm schon fast Standard. Ich empfehle 20 cm Vollsparrendämmung, damit kein Tauwasserausfall auf der Unterseite der Unterspannbahn entstehen kann. Außerdem würde ich dir empfehlen zwischen die Lattung der inneren Kontruktion (auch Installationebene genannt) einen untersparrenfilz einzubauen, bevor dieser Hohlraum sinnlos vergeudet wird. Diese Konstruktionen sind geprüft, und von allen Herstellern mittlerweile so zugelassen.
     
  11. #31 Stromfresser, 21.11.2008
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    Also meine 20er Sparren sind auch 20 cm hoch. Trotzdem bin ich froh, dass wir DWD-Platten verbastelt haben statt der USB. Hat beim Preis etwas Überwindung gekostet, aber sie sind es wert...
     
  12. fisi

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    Hallo zusammen,

    ich habe mir jetzt folgenden Aufbau überlegt.
    - 20 cm Zwischensparrendämmung
    - Untersparrendämmung mit 6 cm
    - OSB-Platte
    - Rigips

    Was haltet ihr von diesem Aufbau?
    Prinzipiell könnte ich bei diesem Aufbau doch für die Untersparrendämmung das gleiche Material wie für die Zwischensparrendämmung verwenden, oder? (da sich keine Folie zwischen den Schichten befindet)
     
  13. Dachi

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    20% Regelung beachten!!!!! siehe post #25
    Wo kommt die Dampfbremse hin? untern Teppich?
    Nichts.

    BITTE erstmal mehr über die Ausführung statt der Dämmstärke informieren.
     
  14. fisi

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    Ich dachte die OSB-Platten fungieren in diesem Falle als Dampfbremse (Fugen etc. müssen abgeklebt werden. Es ist doch richtig, dass OSB-Platten als Dampfsperre verwendet werden können, oder?

    Ich dachte die 20% Regel ist nur relevant, wenn sich die Dampfbremse zwischen zwei Dämmschichten befindet, oder irre ich mich hier? (In meinem Beispiel wäre das nicht der Fall da die Dampfsperre in Form von OSB-Platten nicht zwischen den Dämmschichten liegt)

    Schon mal vielen Dank für Eure Antworten!
     
  15. Dachi

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    Uups, habe die OSB überflogen :o
    OSB-Platten gehen als Dampfbremse. Mit dem Verkleben...habe ich auch schon "ohne" gelesen (muss mal suchen) ob die OSB eine bestimmte Stärke haben muss (24mm. bilde ich mir ein)? Warum denn noch Rigips? Das ist nicht notwendig (nach meinen Infos).
    EDIT: Gefunden http://www.fachwerk.de/wissen/platten-dampfbremse-46401.html
     
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