Wie schnell kühlt ein Haus aus?

Diskutiere Wie schnell kühlt ein Haus aus? im Bauphysik allgemein Forum im Bereich Bauphysik; Die Prämisse der Frage ist, dass die Heizung aus ist. Damit ist egal, wie gut gedämmt ist. Solange es draußen kalt genug ist, wird es irgendwann...

  1. #21 WilderSueden, 27.07.2023
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    Die Prämisse der Frage ist, dass die Heizung aus ist. Damit ist egal, wie gut gedämmt ist. Solange es draußen kalt genug ist, wird es irgendwann frieren. Bei hoher Wärmespeicherung etwas später, da das Haus mehr Energie verlieren muss. Eine gleichwertige Gebäudehülle angenommen (sonst ist jeder Vergleich Käse)
     
  2. #22 Hercule, 27.07.2023
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    Wär eigentlich mal was für ein Institut das ein paar Musterhäuser baut, die mit Sensoren ausstattet um herauszufinden ob die ohne heizen frostsicher wären oder nicht.
    Nicht uninteressant das Thema.
     
    Tikonteroga gefällt das.
  3. #23 klappradl, 27.07.2023
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    Ein Haus gewinnt ja auch Wärme duch Sonneneinstrahlung. Bei einem gut gedämmten Haus wohl fast nur durch die Fenster. Aber das mag ja ausreichen
     
  4. #24 WilderSueden, 28.07.2023
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    Die Sache bei solaren Gewinnen ist, dass sie nicht nur vom Haus abhängen, sondern auch vom konkreten Wetter. Wenn jeden Tag die Sonne scheint, bin ich auch zuversichtlich, dass wir 2 Wochen Frost überstehen, ohne dass das Haus innen unter Null fällt. Wir haben aber auch sehr viele Fensterflächen. Sind die zwei Wochen trüb, klappt das eher nicht
     
  5. #25 Hercule, 28.07.2023
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    10% der Bodenfläche werden empfohlen.
    Leider hat man durch die Fenster (niedrigerer U-Wert) auch wieder mehr Verluste.
    Ein konstruktiv frostfreies Haus wäre jedenfalls schon eine tolle Sache.
    Geringe Phasenverschiebung (damit die Wärme im Winter rein kann), Fensterflächen, dunkles Dach (braunes ISO Trapezdach villeicht) usw.
    Unter der Bodenplatte hat es ja auch + Grade, eigentlich müsste man diese doch auch technologiearm nutzbar machen können ?
     
  6. #26 Gast 85175, 28.07.2023
    Gast 85175

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    Das ist einfach, nimm einige Eimer Wasser als Sensoren und fahr im Winter in ein beliebiges Neubaugebiet. Du findest dort sicher einige ungeheizte Neubauten mit fertiger Hülle, der Wassereimer verrät dir den Rest.

    Welches Institut sich dazu herunterlassen würde Wasser beim unvermeidlichen Einfrieren zuzusehen weiß ich nicht, ich tippe auf Juristen oder Soziologen.
     
  7. #27 WilderSueden, 28.07.2023
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    Wenn dein Ziel ist einen frostfreien Raum zu bauen, dann erreicht ein ungedämmter Keller das recht gut. Häuser werden aber üblicherweise mit dem Ziel konstruiert, bei etwa 20 Grad Innentemperatur möglichst wenig zu verlieren, da ist Erde zu kalt.

    Dem konstruktiv frostfreien Haus dürfte man wohl mit dem Erdhaus am nächsten kommen. Eine große Glasfront um solare Gewinne bei niedrigem Sonnenstand zu maximieren, dazu die anderen Seiten stark isoliert und gegen relativ warme Erde statt kalter Luft. Gibt es ja als Konzept für Passivhäuser, hat aber halt an mehreren Seiten Erde statt Aussicht
     
  8. joesee

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    Ich hatte es in einer Woche Urlaub jetzt mal ausprobiert.
    KfW 55, 170m2 , kein Keller, 1,5 geschossig.
    AT 0-8°C, wenig Sonne, sehr windig.

    Temperatur im Haus ist in 7 Tagen von 22 auf 16 gefallen. Sehr lineares Verhalten.
     
  9. #29 Euklid55, 25.02.2024
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    Hallo,

    Wärmedämmung ist eine Seite, die andere Seite ist die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit durch den Temperaturabfall. Schon Schimmelflecken entdeckt? Eine Zwangsentlüftung wird gerne bei den zugedämmten Neubauten vergessen.
     
  10. joesee

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    Wer in einem Neubau eine kwl spart hat halt was falsch gemacht.
     
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